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Spieltest: Arkham Horror (Heidelberger Spieleverlag)

spiel   |   So. 11.04.2010, 12:22 Uhr   |   Smuker   |   Kommentare (0)   |   Bookmark and Share

Der Begriff „kooperatives Spiel“ bezeichnet eine Spielart bei der die Mitspieler nicht gegeneinander antreten sondern zusammen kooperieren und gemeinsam ein Ziel (den Gewinn) verfolgen. Es existiert hierbei eine Bedrohung durch einen gemeinsamen Gegner oder/und einen Zeitfaktor der bestimmt, wann man das Spiel gewonnen oder verloren hat. Ende der 1970er und 1980er Jahre wurden die ersten kooperativen Brettspiele auf dem Markt gebracht. Damals handelte es sich jedoch noch um Kindergarten- und Grundschulspiele. Einige Jahre später gab es auch ein paar Familien- und Erwachsenenspielvertreter dieses Genres. Einer der ganz Großen ist hierbei „Arkham Horror“. Aber woher stammt dieser Name und was steckt thematisch hinter dem Spiel? Howard Phillips Lovecraft (H.P. Lovecraft) wurde am 20. August 1890 geboren und verstarb am 15. März 1937. Er war ein amerikanischer Schriftsteller und zählt zu den einflussreichsten Autoren der phantastischen und anspruchsvollen Horror-Literatur, die die Welt je gesehen hat. Leider war ihm der Erfolg zu Lebzeiten nicht gegeben und viele seiner Geschichten erlangten erst nach seinem Tod den gebürtigen Ruhm. Er hinterließ unser literarischen Welt traditionelle Schauergeschichten (unheimliche Geschichten mit makaberen Themen, die verwendeten Orte waren hier oft Friedhöfe sowie verlassene Häuser), Traumweltgeschichten (Fremdartige Landschaften, exotische Städte, verbotene Berge, geheimnisvolle Götter im Verbund mit phantastischen Wesen wie Ghoule und andere Arten), Mythosgeschichten sowie Briefe und Gedichte. Die Mythosgeschichten verdankt Lovecraft seinen heutigen Ruhm und Status als Kult-Autor der viele weiteren Autoren und andere Bereiche beeinflusst hat. Die losen zusammenhängenden Kurzgeschichten und Erzählungen bilden die Basis für den „Cthulhu-Mythos“, der inzwischen von vielen weiteren Autoren erweitert wurde. Lovecraft selbst nannte ihn jedoch den „Arkham Cycle“ da viele seiner Geschichten in der fiktiven neuenglischen Stadt Arkham vorkommen. Ah daher der Name. Und um was geht es in diesem Kuhtul... äh? Cthulhu heißt das! Tschuldigung also um was geht es da? Wichtiger Bestandteil des Mythos ist das fiktive Buch „Necronomicon“, welches die interstellaren Wesen und ihre übernatürlichen Kräfte genauestens beschreibt. Diese dort genannten Kreaturen werden von Lovecraft als „die Alten“ bzw. „die großen Alten“ bezeichnet. Sie stammen aus den unterschiedlichsten Teilen der Galaxie und unterliegen keinen uns bekannten Naturgesetzen. Nach menschlichen Maßstäben sind sie Götter. Wobei auch sie Untertanen besitzen. Je mehr die Menschen in den Geschichten über die Hintergründe, Mächte und Kreaturen erfahren umso verrückter werden sie. Da diese Dinge jenseits unserer Vorstellungskraft sind und unser Gehirn beim detailreichen Betrachten Schaden nimmt. Gerade deswegen beginnen oder enden viele Lovecraft Geschichten im Irrenhaus... Nach diesem zusammengefassten Hintergrundwissen machen wir uns nun also an das Spiel Arkham Horror und berichten euch wie WaHnSiNnIg gut oder schlecht es wirklich ist...


Quelle:  Zum Spieltest

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