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Testbericht vom 10.07.2014 - von Jörg

Tambuzi




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2014

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
10 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre

Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort

Reaktionsspiele sind nicht bei allen Kinder beliebt, doch mit Hilfe eines witzig klingenden Bongo-Buzzers lockt man die Kinder schneller an den Spieltisch als man glaubt. Zumindest war dies bei uns der Fall und mit schön illustrierten Tieren, die Zuflucht in Hütten suchen, hat man die Kinder auch thematisch schnell überzeugt. Denn welches Tier möchte schon gerne vom Blitz getroffen werden?

Spielablauf:

Der Spielplan wird abhängig von der Spieleranzahl mit Hütten belegt. Die Spieler erhalten Tierfiguren (zu Viert zwei Tiere) und der Rest (Taler, Tropfen) wird nach Vorgabe zur Seite gelegt.
Anfangs verteilen die Spieler ihre Tiere auf den Fußmatten der Hütten, bis auf den Startspieler, welcher eines seiner Tiere vor das Affenfeld und außerhalb des Spielplanteils legt.
Den Buzzer legt man in die Mitte. Als Zeitmesser wird er durch Drücken aktiviert und durch Zufall bestimmt löst dieser früher oder später einen Blitzeinschlag (Lichtanzeige bzw. Ton) aus. Neben der Zeit sind aber auch die Aktionen hinterlegt (Bewegung oder Betreten einer Hütte). Damit das ganze auch attraktiv abläuft kann man sich für ein Soundgeräusch (musikalische Umrahmung) entscheiden oder den Ton auf lautlos stellen.
Schon kann der Wettlauf beginnen und dabei spielt man keinesfalls reihum. Aktiver Spieler ist, dessen Tier neben dem Spielplan steht. Durch Drücken des Buzzers wird die Aktion angezeigt, welche man ausführen muss.
Wird die Laufen Aktion angezeigt, bewegt man seine Figur um die entsprechende Anzahl an Hütten (!) weiter und stellt sie neben den Plan. Ggf. tauscht man dort angekommen sein Tier mit dem Tier auf der dort stehenden Fußmatte (dieser Spieler ist dann am Zug). Steht auf dem Zielfeld das Tier eines Spielers in der Hütte hat man Pech und muss durch Drücken des Buzzers gleich weiter spielen.
Wird die Aktion Hütte angezeigt, darf man die Hütte betreten, vor welcher man steht. Den bisherigen Bewohner stellt man neben den Spielplan, egal ob dieser sich auf der Hütte oder auf der Fußmatte befindet.
Mit dem Ertönen des Blitzschlags ist die Runde beendet und die Spielfigur (Tier) neben dem Plan scheidet aus. Dieser Spieler nimmt sich den Taler mit dem niedrigsten Wert.
In der nachfolgenden Runde dreht man ein beliebiges Puzzleteil um, so dass die Hütten mit der Zeit weniger werden. Die Tiere kommen in die Anfangsposition (Fußmatte) und eine neue Runde beginnt.
Sind nur noch drei Tiere übrig und alle Taler verteilt endet die Runde und es werden die Punkte (Hütten) addiert. Der Sieger bekommt einen Tropfen, wobei das Spiel dadurch nicht unbedingt endet. Um das Spiel zu gewinnen, muss man zwei Wassertropfen besitzen

s Meinung:

Große Verpackung, schön illustriert und ein Buzzer, dessen witzige Geräusche gleich anfangs für Spaß sorgen. Die Voraussetzungen sind schon einmal positiv, auch wenn anfangs alles lose in der Verpackung liegt und die Anleitung ein zweimaliges Lesen erfordert, um die doch einfachen Abläufe zu verstehen.
In der Praxis zeigt sich schnell, wie hektisch und glücksbetont das Spiel verläuft und schneller als man glaubt ist eine Runde durch Blitzeinschlag schon wieder zu Ende. Frust ist gerade bei jungen Spielern vorhanden, die teilweise denn schnellen Abläufen nicht folgen können. Dabei ist das Spiel ab sechs Jahren ausgeschrieben, doch selbst ich als mitspielender Erwachsener hatte anfangs meine Probleme.

Gerade das schnelle Zählen der Hüttenfelder für die Bewegung und das Ausführen der Aktion muss man erst einmal verstehen bzw. umsetzen und das dauert einige Partien. Nicht jedes Kind hat sich diese Zeit genommen und hat eher frustriert abgewunken. So sollte man anfangs erst einmal ohne Geräusche spielen und sich nur auf die aufleuchtenden Symbole konzentrieren. Buschtrommeln und andere Geräusche lassen den Stressfaktor steigen, so dass wir insgesamt eher durchwachsene Runden hatten. Richtig überzeugt vom Spiel war kein Kind. Man spielt es ab und an mal gerne aber regelmäßiges Spielen war nicht der Fall. Ich selbst empfinde es ähnlich, zumal auch mir das schnelle Ziehen und Ausführen der Aktion (anfangs) nicht einfach viel. Die Spannung kommt einfach zu kurz und durch den hohen Glücksfaktor hat man keinen Einfluss darauf, wer am Ende gewinnt, auch wenn man das Ziehen früher oder später beherrscht.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Witzige Idee mit Buzzer, doch Hektik und Glück dominieren hier sehr stark und das gefiel nicht jedem Spieler!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder







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Nachricht von 20:15 Uhr, Jörg, - Kommentare

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