Tilt

Vorwort:

Was machen die Cliquenabendler eigentlich wenn sie sich zu einem gemeinsamen Treffen „über die Zukunft“ verabreden? Viel geplant wird nicht, sondern eher gespielt und gegessen. Tilt war zu Beginn der Veranstaltung ein beliebtes Solospiel und jeder wollte unbedingt einige, manche sogar möglichst viele Levels dieses Denkspiels ausprobieren.

Bereits vor etwa einem Jahr wurde dieses Spiel angekündigt und nach dem veröffentlichten Video Ende 2010 war es endlich so weit. Ob das Spiel wirklich spannend und auf Dauer attraktiv ist, verraten wir euch im folgenden Bericht.

Ziel des Spiels:

Diverse Spielsteine werden nach Vorgabe auf der Spielfläche platziert. Durch Kippen der Spielfläche muss man versuchen, den grünen Spielstein (je nach Level auch mehrere) in die Mitte (einem Loch) des Spielfelds zu befördern. Der oder die blauen Spielsteine müssen allerdings auf dem Spielfeld verbleiben.

Spielaufbau:

Die Spielfläche stellt man auf die Basis und man wählt sich eine der 40 Aufgaben. Die Spielsteine werden wie vorgegeben auf dem Spielfeld platziert. Die grauen Stopsteine bleiben auf ihrer Position während des Spielens. Die runden grünen und blauen Spielsteine können auf der Fläche gleiten.

Spielablauf:

Die Spielsteine dürfen nur durch Kippen bewegt werden und bei jeder Bewegung müssen sich alle Spielsteine so weit wie möglich bewegen. Sobald alle grünen Spielsteine (und keine Blauen) durch das Ausgangsloch gefallen sind, hat man gewonnen.
Benötigt man einen Hinweis zum Lösen der Aufgabe, kann man hierzu einen Blick auf die Rückseite werfen. Hier wird der Lösungsweg angezeigt.

Strategie:

Unüberlegtes Kippen bringt auf Dauer nicht all zu viel. Je nach Anzahl der Stopsteine muss man gut überlegen und gerade bei den Expertenlevels ab Nr. 31 benötigt man auch etwas Geduld.

Interaktion:

Es ist ein Solospiel, so dass man selbst für das Lösen der Aufgabe verantwortlich ist.

Glück:

Etwas Glück gehört einfach dazu, denn nicht immer findet man den Lösungsweg auf Anhieb. Zwar sollte man sich einzelne Züge im Voraus überlegen, doch gerade bei den kniffligen Aufgaben schafft man es mit Sicherheit nicht nach den ersten Kippversuchen.

 

Packungsinhalt:

Die Spielteile sind stabil und lassen sich mit den Aufgabenkarten bequem im mitgelieferten Beutel verstauen. Der Preis mit ca. 15 Euro geht absolut in Ordnung und 40 Aufgaben sind der mittlerweile übliche Standard bei solchen Denkspielen. Die Anleitung ist kurz, zumal man zum Spielen nicht all zu viel Regeln beachten muss.

Spaß:

Tilt kann sich absolut mit den Top Solospielen wie Rush Hour vergleichen. Nur dass man irgendwann alle Levels durchgespielt hat und es keine ergänzenden Aufgabensets gibt. Wer weiß, vielleicht wird es bei einem erfolgreichen Absatz dazu kommen?
Denn Tilt macht sehr viel Spaß, auch wenn man die ersten 20 Levels locker in einer Stunde bewältigt hat. Erst anschließend wird es auch für erfahrene Spieler schwierig. Das Kippen der Spielfläche macht absolut Spaß, auch wenn der eine oder andere Stein nicht immer sofort zur Seite kippt. Für uns zählt es zu einem der besten Denkspiele und ist für Liebhaber solcher Spiele mit Sicherheit ein Pflichtkauf.

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