Dreh-Würmchen

Vorwort:

Dreh-Würmchen ist eines von vier neuen Spielen aus dem Hause Noris, die insbesondere aufgrund desselben Illustrator Johann Rüttinger optische Ähnlichkeiten aufweisen. Spielerisch unterscheiden sie sich jedoch deutlich. Was dieses Spiel zu bieten hat, verraten wir euch im Folgenden.

Ziel des Spiels:

Drei Würmchen a la Memo(ry) müssen die Spieler finden, um von den Himbeeren zu profitieren. Das klingt simpel, doch es steckt noch etwas mehr dahinter.

Spielaufbau:

Die 27 Holzscheiben mit Würmchen in 9 Farben werden gemischt und mit der Rückseite auf dem Tisch verteilt. Eine von der Spielerzahl abhängige Anzahl von Himbeerplättchen kommt mit dem Würfel zur Seite.

Spielablauf:

Ein Spieler beginnt mit dem Würfeln, doch zuvor werfen wir noch einen Blick auf die Symbole:

>Pfeil: Der nächste Spieler (reihum) beginnt zu würfeln.
>Grünes Blatt: Der Spieler darf erneut würfeln.
>Himbeere: Der nächste Spieler (reihum) ist am Zug
>Wird ein Würmchen angezeigt, dreht der Spieler Holzscheiben um und versucht drei passende Würmchen aufzudecken, die der Spieler dann vor sich ablegt. Die anderen Spieler würfeln in der Zeit schnell weiter und ein Kind ruft Stopp, sobald ein neues Würmchen-Symbol angezeigt wird. Das heißt, der bisherige Spieler, der Holzwürmchen aufgedeckt hat, darf noch eventuelle Drillinge in einen Himbeerchip tauschen und legt dies Scheiben wird zurück und mischt diese. Am Ende liegen wieder alle Scheiben verdeckt!
Aber Vorsicht! Denn wird zuvor die Himbeere gewürfelt, bleiben die aufgedeckten Würmchen offen liegen, während der nachfolgende Spieler Drillinge sucht. Für jeden vor einem liegenden Drilling bekommen die Spieler jeweils einen Himbeerchip (Reihenfolge bei der Vergabe beachten). Das Spiel ist zu Ende, wenn alle Chips vergeben wurden und der Spieler mit den meisten Plättchen gewinnt.

Strategie:

Nicht vorhanden!

Interaktion:

Der Interaktionsfaktor ist durchaus hoch, da man aufgrund der Würfelergebnisse schnell reagieren muss.

Glück:

Der Glücksfaktor ist nicht zu unterschätzen, da man das Würfelergebnis nicht beeinflussen kann und man nicht weiß, wo sich welche Wurmfarbe versteckt.

Packungsinhalt:

Die Illustration gefällt uns gut. Die Scheiben sind aus Holz, doch aus unserer Sicht etwas blass. Einzelne Farben lassen sich je nach Sichtverhältnisse nur schwer unterscheiden.
Die Anleitung ist kurz, doch um die Abläufe richtig zu verstehen, muss man diese schon zweimal lesen. Preislich liegt das Spiel bei ca. 10 Euro.

Spaß:

Wie den Abläufen vielleicht schon zu entnehmen ist macht das Spiel mit mehr Beteiligten auch mehr Spaß und genau das hat sich auch in der Praxis gezeigt.  Durch die Schnelligkeit steigt der Spannungsbogen an, doch dabei sollte man das Verteilen der Chips nicht vergessen. Den Kindern hat es gut gefallen und wurde auch regelmäßig über längeren Zeitraum gespielt.

Bilder

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