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Testbericht vom 12.10.2012 - von Jörg

Crazy Creatures of Dr. Doom




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
20 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 7 Jahre

Durchschnittswertung:
5/10 bei 2 Bewertungen



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Vorwort:

Nicht in jeder Blechbox steckt ein gutes Spiel. Tja, mittlerweile ist es ja zu einer gewissen Modeerscheinung geworden, viele Spiele bzw. das Material in einer solchen Box zu verstauen, auch wenn sie sich zum Ärger von Spielern und Sammlern oft nicht stapeln lassen.
Unser Fokus richtet sich aber nach wie vor auf den Ablauf, denn nur wenn ein Spiel Spaß macht, freut man sich auch auf ein stabile Verpackung und hoffentlich auch schönes Material. Tauchen wir also ein in eine Welt der Kreaturen und Maschinen.

Ziel des Spiels:

Dr. Doom benötigt unsere Hilfe bei seinen extravaganten Experimenten, um möglichst verrückte Kreaturen zu erschaffen. Dabei haben die Spieler lediglich die Aufgabe, ihre Karten, auf denen Kreaturen zu sehen sind, loszuwerden.

Spielaufbau:

Zuerst einmal werden die vier Maschinen-Karten mit dem „+“-Symbol in eine Reihe gelegt.
Die 48 Kreaturen in vier Farben mit den Werten 1 bis 6 (zweimal in jeder Farbe) werden gemischt und abhängig von der Spieleranzahl werden X Karten an jeden Spieler verteilt. Die Spieler nehmen ihre Karten auf die Hand. 8 Kreaturen-Karten legt man als Reservestapel parat. Weitere noch übrige Karten kommen aus dem Spiel.

Spielablauf:

Abhängig von der Spieleranzahl werden genau so viele Runden gespielt. Beginnend bei einem Startspieler und dann reihum spielt man eine Karte aus. Sollte dies nicht möglich sein, muss man aussetzen.
Ausgespielte Kreaturen-Karten muss man offen auf einen Stapel neben die Maschine mit gleicher Farbe legen. Das „+“-Symbol gibt an, dass es eine Karte mit gleicher oder höherer Zahl sein muss. Bei einem „-“-Symbol muss es eine Karte mit gleicher oder niedrigerer Zahl sein. Eine Karte mit genetischem Mutations-Symbol (~~~) kann immer auf eine Karte mit demselben Symbol und gleicher Farbe gespielt werden.
Zu Spielbeginn kann man eine Kreaturen-Karte mit beliebigem Wert neben einer Maschine mit gleicher Farbe spielen.
Legt ein Spieler eine Kreaturen-Karte mit gleichem Wert wie die vorherige Karte auf den Stapel, muss er eine der beiden Aktionen wählen:

>Er dreht die Maschinen-Karte um (aus + wird – bzw. aus – wird +)

>Er zwingt einen Spieler seiner Wahl, eine Karte aus dem Reservestapel zu ziehen.

Sind keine Karte zum Ziehen mehr vorhanden, muss der Spieler die erste Aktion wählen.

Hat ein Spieler die letzte Karte von seiner Hand abgelegt, sind alle Spieler noch einmal an der Reihe.

Für jede Kreaturenkarte, die ein Spieler noch auf der Hand hält, bekommt er Minuspunkte in Abhängigkeit von der Anzahl der Totenköpfe. Hat ein Spieler keine Kreaturenkarte auf der Hand, darf er sich drei Punkte von den bisherigen (Minus-) Punkten abziehen.

Am Ende gewinnt der Spieler mit den wenigsten Minus- bzw. Strafpunkten das Spiel.

Strategie:

In der ersten Partie orientiert man sich erst einmal an den Zahlen, schließlich will man ja auch seine Karten loswerden. Erst in weiteren Partien richtet man auch seinen Blick auf die Totenköpfe und den (gleichen) Kartenwerte. Letzteres, um nicht nur Mitspieler zu ärgern (Nachziehen einer Karte) sondern auch Maschinen-Karten umzudrehen.
Die strategischen Möglichkeiten sind bei zwei Spielern größer, da man hier auch frühzeitig wieder am Zug ist.

Interaktion:

Etwas Interaktion ist aufgrund der gleichen Kartenwerte vorhanden, denn hier hat man die Chance, dass ein Mitspieler eine Karte nachziehen kann.

Glück:

Man kann nie sagen, ob eine anfängliche Kartenhand jetzt gut oder schlecht ist. Denn im Verlauf der Partie ändern sich die Maschinenstapel so oft, dass man erst in seinem eigenen Zug genau weiß, welche Möglichkeiten man jetzt hat. Gerade in voller Runde kann sich die Auslage deutlich ändern.
Glück spielt somit eine durchaus wichtige Rolle, die sich von Anfang bis Ende durchs Spiel zieht.

Packungsinhalt:

Hier hätte man wirklich jedes Thema nehmen können. Der Name des Spiels und das Thema gefällt uns allerdings nicht sonderlich, denn unter Dr. Doom und einigen Kreaturen haben wir uns etwas anderes vorgestellt.

Die Grafik ist gelungen und samt Dose kostet das Spiel gerade einmal 10 Euro.

Spaß:

Den Namen des Spiels können wir uns immer noch nicht richtig merken, dafür aber den einfachen Legemechanismus. Der macht zu Zweit aber auch in Runden zu Dritt und zu Viert durchaus Spaß. Zumindest in den ersten Partien. Ein Überflieger ist dieses Kartenspiel allerdings nicht.
Die Regeln sind schnell erklärt, so dass man relativ schnell mit dem Spiel beginnen kann.

s Meinung:

Zuerst müssen wir unseren Blick auf den Namen richten, denn Dr. Doom ist nur ein Name, der hier verwendet wird und die Kreaturen kommen lediglich bei den Kartenabbildungen zum Tragen. Man hätte auch Dr. Clique im Badnerland dazu sagen können, denn hier dominiert ganz eindeutig der Mechanismus.
Es geht dabei lediglich darum, Karten aufgrund der Wertangabe abzulegen, um am Ende Minuspunkte zu vermeiden. Das spielt sich locker und leicht und funktioniert unabhängig von der Spieleranzahl gut. Viel zu sagen gibt es nicht und mit Sicherheit sind die Zielgruppe eher die Wenigspieler und Gelegenheitsspieler. Stellt sich dann nur erneut die Frage, ob das Thema sinnvoll ist.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

STRATEGIE
4 von 10
Sich nicht nur an Zahlen orientieren!
INTERAKTION
2 von 10
Durch das Nachziehen von Karten ein kleiner Ärgerfaktor vorhanden!
GLÜCK
7 von 10
Ständiger Begleiter des Spiels!
PACKUNGSINHALT
6 von 10
Aufgesetztes Thema!
SPAß
5 von 10
Durchaus interessant und einfach zu spielen!
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Falsche Thema, dafür aber einfacher und durchaus interessanter Kartenablegmechanismus. Zielgruppe sind ganz eindeutig Wenig- und Gelegenheitsspieler!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

s Meinung:

Dr. Doom erinnert mich irgendwie immer an Spiderman und Konsorten, gab es hier nicht einen Bösewicht der so hieß. Nunja lassen wir das, dass Thema vom Kartenspiel ist komplett austauschbar, denn es geht hier komplett nur um den Mechanismus des Spiels.
Zielgruppe bei diesem einfachen Kartenspiel sind sicherlich keine Vielspieler sondern Gelgenheitsspieler und Familien. Hier hätte wie Jörg schon andeutet, sicherlich ein anderes Thema für mehr Stimmung gesorgt. Das Spiel selbst funktioniert gut und macht auch Spaß ist aber kein Highlight. Bei mir bekommt es eine Durchschnittsnote (5/10), da man es durchaus spielen kann, aber es nicht aus der Masse hervortritt.

Andreas Buhlmann für cliquenabend.de

STRATEGIE
3 von 10
Nicht nur an seine Karten denken.
INTERAKTION
2 von 10
Umwandeln und Nachziehen sorgt für Ärgerfaktor.
GLÜCK
8 von 10
Glück ist hier von Nöten.
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Schöne Metallbox. Thema aber nicht passend für Familien.
SPAß
5 von 10
Durschnittlich.
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Für Familien und Gelegenheitsspieler sicherlich gut geeignet, aber von der ganzen Umsetzung für den Vielspieler nichts besonderes.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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Freitag 12.10.2012

Spieltest: Crazy Creatures of Dr. Doom (White Goblin Games)

Nachricht von 08:46 Uhr, Smuker, - Kommentare

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