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Testbericht vom 24.04.2014 - von Jörg

Mensch ärgere dich nicht - Mauerhüpfer




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2014

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen



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vorstellung vom 26.02.2014

Vorstellung: Mauerhüpfer (Schmidt Spiele) - Nürnberg 2014

Vorstellung: Mauerhüpfer (Schmidt Spiele) - Nürnberg 2014 from Cliquenabend on Vimeo.

Vorwort

Mauerhüpfer ist in Anbetracht des Covers und im Hinblick auf die Regeln ein naher Verwandter vom Spiel „Mensch ärgere Dich nicht“. Als Klassiker, ursprünglich aus dem Jahr 1910, verkaufte sich das Spiel bis dato mehr als 70 Millionen Mal. Eine Hürde, die kein Spiel über kurz oder lang erreichen wird. Nachdem wir bereits auf der Nürnberger Spielwarenmesse ausführlich darüber berichtet haben und auch einen Blick auf die Neuheit Mauerhüpfer werfen konnten, wollen wir euch dieses Spiel nicht vorenthalten.

Spielablauf:

Vergleichbar mit  „Mensch ärgere Dich nicht“ müssen auch hier die Spieler ihre Figuren durch Würfeln und Ziehen ins Ziel bewegen.
Mit Blick auf das Material gibt es hier aber ein paar Anpassungen, was man anfangs bereits an den Mauern mit Werten erkennt. Die Mauern werden entsprechend der Abbildung in die Löcher des Spielplans gesteckt, was gar nicht so klar ist, denn unsere Werte auf einzelnen Mauern weichen von der Abbildung ab, so dass wir dies nicht 1:1 umsetzen können. Ob es sich um ein Mängelexemplar handelt ist noch offen, wobei das insgesamt gesehen und in Anbetracht der bisher absolvierten Rollen kaum eine Rolle spielt. Viel lieber positionieren wir die Mauern eher zufällig.
Jeder Spieler ist in Besitz von vier Figuren und durch zwei Würfel werden diese über die Laufstrecke und ggf. auch über Mauern ins Ziel gesteuert. Zum Start wird jetzt auch keine 6 als Würfelwert mehr benötigt.
Beide Würfel werden dabei immer nur für dieselbe Figur genutzt und dabei spielt sogar die Zugrichtung keine Rolle, wobei die Augenzahl eines Würfels immer komplett ausgeführt werden muss. Sogar ein Sprung über die Mauer unter Verwendung eines Würfels (entsprechend dem Wert) ist möglich. Beim Hinauswerfen von Mitspielern muss man allerdings auf die Zugrichtung achten, denn wenn man mit beiden Würfeln eine Richtung ausführt, darf nur die zuletzt dort platzierte Figur geschlagen werden. Verwendet man zwei Würfel für eine Bewegung und einen Sprung können ggf. zwei Figuren, die dort positioniert sind, geschlagen werden.
Dabei sollte man das Ziel nie aus den Augen verlieren, wobei es gleich zwei Zielfelder gibt, auf welchen man seinen Zug beenden muss. Denn je nach Bewegung oder Gegner in der Nähe entscheidet man sich oft gerne für das eines der beiden Felder.

Wer alle seine Figuren auf die Zielfelder bringen konnte, gewinnt.

s Meinung:

Sind wir überhaupt die richtige Zielgruppe für ein solches Spiel? Gute Frage, denn in Anbetracht unserer Spielerfahrung und in Hinblick auf unsere Spielgruppe würden das viele Außenstehende wohl eher als „nein“ beurteilen. Allerdings landen bei uns wöchentlich auch einfache Spiele und Absacker auf dem Tisch zu denen man nie „nein“ sagen will. Es muss ja nicht (fast) jeden Abend ein Schwergewicht sein. Schön ist es auch einmal einfache Spiele auszuprobieren.

Aufgrund dieser Tatsache landete auch Mauerhüpfer auf dem Tisch. Schnell waren die Regeln allen Mitspielern erklärt, auch wenn man bei der einen oder anderen Regel (z.B. Zurückziehen oder Hüpfen über die Mauer) anfangs ungläubig schaut. Schnell wird deutlich, dass Interaktion im Vergleich zu „Mensch ärgere Dich nicht“ viel stärker zum Tragen kommt, denn durch das Zurückziehen fliegen regelmäßig Spielfiguren aus dem Spiel. Dadurch zieht sich das Spiel insbesondere zu Viert in die Länge. Für junge Spieler ist das Ganze aber schwerer als beim Klassiker, denn durch zu Ziehen und Hüpfen kommen neue Element ins Spiel, welche Mauerhüpfer etwas anspruchsvoller wirken lässt.
Nichts desto trotz hielt sich der Spielreiz in meinen Runden doch sehr in Grenzen und da wären wir wieder beim Punkt „Zielgruppe“ angelangt.

Mit hohem Glücksfaktor ausgestattet, insbesondere wegen dem Zurückziehen läuft man ständig in Gefahr von anderen Spielern geschlagen zu werden. Nur wenn man ständig hüpft ist man außer Reichweite der Mitspieler und hofft im Zielfeld auf die passende Kombination. So stellt sich das Spiel für mich persönlich als gut gemeinte Idee dar, mehr ist es für mich aber nicht!
Zum einen wollte man anknüpfen an das bisherige „Mensch ärgere Dich nicht“, zum anderen wollte man neue Elemente hinzufügen. All das harmoniert für mich aber irgendwie überhaupt nicht und gerade im Hinblick auf den hohen Glücksfaktor bin ich zwar nicht gereizt oder genervt (über diese Mauer bin ich schon lange drüber), wenn ich (regelmäßig) geschlagen werde, aber auch nicht motiviert, es öfters zu spielen.
Für mich in Punkto Wertung gerade noch Durchschnitt mit Tendenz nach unten!

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Nett gemeinte Idee als Nachfolger von „Mensch ärgere Dich nicht“. Überzeugend
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder






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