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Testbericht vom 22.09.2011 - von Jörg

Der verflixte Zaubertrank




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2011

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
20 - 25 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 7 Jahre

Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort:

Zauberer, Magier, Hexen und noch viel mehr. Ja, der Drei Magier Verlag ist mittlerweile sehr stark in diese Welt eingetaucht und wird dabei auch tatkräftig vom bekannten Illustrator Rolf Vogt unterstützt. Gerade seine Bilder sollen auch bei diesem uns vorliegendem Spiel die Kinder zum Entzücken bringen. Dieses Mal sind es aber keine Magneten sondern Spiegelfolienaufkleber auf Pappplättchen, die ihre Vorzüge im Spielablauf unter Beweis stellen sollen.

Ziel des Spiels:

Spinnen, Kröten und Pilze zeigt das alte Rezeptbuch und die Spieler sollen als kleine Zauberlehrlinge mit oft wenigen Zutaten, aber mithilfe eines Spiegels, diese Rezepte kochen. Wem dies am besten gelingt, der gewinnt.

Spielaufbau:

Jeder Spieler erhält zwei Feuerstellen, acht Feuersteine, eine Spielfigur und die farblich passenden Kesselteile. Das Spielbrett wird auf den Tisch gelegt und die Helfermaus platziert man neben das Mausfeld. Die Spielfiguren stellt man auf das Startfeld und die Rezeptkärtchen werden gut durchgemischt und als Rezeptbuch aufeinandergestapelt.

Spielablauf:

Das Rezeptbuch wird aufgeschlagen (Plättchen kippen) und vier Rezeptkarten werden ersichtlich. Das Wettkochen beginnt und alle Spieler stecken gleichzeitig ihre Zauberkessel so zusammen, dass die erforderlichen Zutaten sichtbar werden. Die Spiegel können einem zum Vervielfachen der Zutaten eine Hilfe sein.
Am besten setzt man in Augenhöhe den Kessel zusammen. Mit oder ohne Spiegel markiert man von Außen die Stelle, von der aus die Zutat (ggf. mehrere) zu sehen ist, durch einen Feuerstein. Es werden so viele Pfeilfelder markiert, bis man die genaue Anzahl an Zutaten erreicht hat. Es dürfen nicht weniger, aber auch nicht mehr sein. Ist ein Spieler fertig, ruft er „Zauberei vorbei!“ und die Mitspieler überprüfen, ob der schnellste Spieler auch alles richtig gemacht hat.
Ist alles korrekt, darf der Spieler seine Figur um zwei Felder nach vorne rücken. Ist etwas falsch, dürfen alle Mitspieler um ein Feld vorrücken.Anschließend beginnt eine neue Runde, in dem eine neue Seite im Buch aufgeschlagen wird.

Erscheinen im Zauberbuch Zauberlehrlinge, darf man für jeden eigenen Lehrling nach dem Kochen um zwei Felder extra weit ziehen. Ist der erste Spieler auf oder über das Mausfeld gezogen, kommt diese Maus zum hintersten Spieler, der jetzt keine Pilze mehr kochen muss. Die Maus wird in weiteren Runden dann immer an den hintersten Spieler gegeben.
Das Spiel ist zu Ende, wenn ein Spieler das Zielfeld erreicht oder das Rezeptbuch einmal durchgekocht wurde. Der Spieler, der am weitesten vorne liegt, gewinnt.

Strategie:

Strategische Faktoren gibt es nicht. Ein schneller Blick und eine gewisse Portion Geschicklichkeit sind erforderlich, um möglichst schnell alle Zutaten anzugeben.

Interaktion:

Jeder versucht für sich alleine die Zutaten mithilfe seiner Plättchen zu kochen. Untereinander kommt man sich somit nicht in die Quere und Kommunikation spielt ebenfalls keine Rolle.

Glück:

Etwas Glück beim Zusammenfügen der Spielelemente gehört auf jeden Fall dazu und nicht immer gelingt es einem auch auf Anhieb, die Feuersteine richtig zu setzen. Entsprechend hoch ist gerade in den Anfangsrunden der Glücksfaktor und in voller Spielbesetzung geht es oft sehr knapp zu.

Packungsinhalt:

Grafisch sind wird wieder einmal voll zufrieden und auch die Qualität der Plättchen gibt keinen Anlass enttäuscht zu sein. Auch die aufgeklebten Spiegelelemente sind ideal und geben keinen Grund zur Beanstandung. Die Anleitung ist übersichtlich, auch wenn wir uns ein paar Beispiele mehr gewünscht hätten. Die knapp über 20 Euro für das Spiel sind aus unserer Sicht ok.

Spaß:

Da steht doch tatsächlich „ab 7 Jahre“ auf der Spielschachtel und in den ersten zwei Partien mit Erwachsenen hatte doch der eine oder andere Probleme, die Zutaten herzustellen. Komplex ist sicherlich der falsche Ausdruck, aber es dauerte bei einigen Spielern doch ziemlich lange, bis alle Zutaten richtig zugewiesen wurden.
Umso mehr waren wir gespannt, wie das Spiel den Kindern gefällt und auch hier gab es bei ein paar Spielern Probleme. Als viel zu schwer wurde es von diversen Kindern bzw. deren Eltern eingestuft. Um es mathematisch auszudrücken, etwa 40 bis 50% der Kinder und Erwachsenen hatten Probleme mit dem Spiel. „Das ist doch kein Problem“ lautete die Antwort der Könner, die den hilflosen Mitspielern etwas unter die Arme greifen mussten. Peinlich, denn auch Jörg von Cliquenabend musste sich von viel jüngeren Mitspielern die Lösung zeigen lassen. Als fleißiger Logikspieler unfassbar. Da müssen wir wohl noch üben.
Den Spielspaß stufen wir insgesamt als mittelmäßig ein, denn mit der Zeit und jeder weiteren Partie ging der Reiz, es unbedingt noch einmal oder mehrmals zu spielen, zurück.

s Meinung:

Zutaten gemäß Vorgabe herzustellen, ist keine leichte Aufgabe, auch wenn Spiegel für die oft erforderliche Vervielfachung bestimmter Dinge sorgen. Viele Spieler hatten Probleme, die eigentlich recht einfachen Spielabläufe in die Realität umzusetzen. Es benötigte viele Partien bis auch diese Spieler etwas schneller die Vorgaben erfüllen konnten.
Aus unserer Sicht ist aufgrund der erlebten Partien das Mindestalter mit 7 Jahren doch etwas zu niedrig angesetzt, zumal flinke und clevere Spieler für das Lösen der Aufgabe oft nur wenige Sekunden benötigen. Das kann dann für die Mitspieler schon etwas frustrierend wirken.
Insgesamt stufen wir das Spiel eher als durchschnittlich ein, da es auf Dauer einfach an Spannung verliert.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Schmidt Spiele für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
0 von 10
Nicht vorhanden!
INTERAKTION
0 von 10
Nicht vorhanden!
GLÜCK
7 von 10
Mit erfahrenen Spielern dauert eine Runde oft nur wenige Sekunden! Fragt sich nur wer am Schnellsten ist!
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Gute Qualität.
SPAß
5 von 10
Kann durchaus frustrierend sein und je nach Kind etwas zu schwer!
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Witzige Idee mit den Spiegel, doch die Umsetzung ist nicht ganz einfach und für viele Spieler einfach zu schwer!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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