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Testbericht vom 06.08.2012 - von Jörg

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
15 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 4 Jahre

Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort:

Michael Ende ist der Schriftsteller des Kinderbuchs „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ aus dem Jahr 1960. Nach wie vor zählt die Ausgabe zu einem der erfolgreichsten und auch beliebtesten Kinderbücher im deutschsprachigen Raum.

Die Insel Lummerland spielt dabei eine Rolle, auf der das Waisenkind Jim zusammen mit Lukas dem Lokomotivführer und der Dampflok Emma die Insel verlassen und eine große Reise unternehmen. Kosmos hat zusammen mit dem erfolgreichen Spieleautor Kai Haferkamp dieses Thema in einem Spiel umgesetzt.

Ziel des Spiels:

Jim Knopf und Lukas erinnern sich an ihre Reiseziele, welche auf der Tafel abgebildet sind. Die Spieler benötigen ein gutes Gedächtnis, um zu wissen wo die Reiseziele liegen, um dafür Punkte zu bekommen.

Spielaufbau:

Vor der ersten Partie kann man die Stationskarten erst einmal einzeln betrachten und mit Sicherheit entdeckt man die eine oder andere bekannte Station aus dem Buch.
Die Reisetafeln legt man in die Tischmitte und die 12 Stationskarten zusammen mit der Bahnhofskarte offen drum herum. Jetzt schaut man die Bilder genau an, bevor dann die Stationskarten umgedreht werden. Die Lok Emma wird zusammengebaut und neben die Bahnhofskarte platziert. Die Kohlechips legt man als Haufen zur Seite, so dass die schwarze Rückseite zu sehen ist. Drei der Kohlechips legt man gesondert, zusammen mit Jim Knopf daneben.

Spielablauf:

Ein Spieler beginnt in der Rolle des Jim Knopf und legt die drei Kohlechips verdeckt vor sich ab und dreht zu Beginn einen Chip um. Mit dem dritten Chip wird diese letzte Runde noch zu Ende gespielt.
Der Startspieler nimmt sich die Figur des Jim Knopf und der Spielnachbar übernimmt die Rolle des Lukas und erhält hierzu den Signalchip.
Jim Knopf sagt an, wohin die Reise gehen soll und stellt die Figur auf ein beliebiges Feld der Reisetafel. Der linke Spieler muss jetzt die passende Stationskarte finden. Hierzu fährt er mit der Lok im Kreis herum und macht entsprechende Geräusche. Glaubt er an der jeweiligen Karte angekommen zu sein, dreht er die Karte um.
Stimmt das Motiv mit dem Feld überein, darf der Spieler als Belohnung einen Kohlechip nehmen und vor sich ablegen. Die Karte wird dann wieder verdeckt.

Stimmt das Motiv nicht, wird die Karte sofort umgedreht und der Signalchip wird an den nächsten Spieler weitergegeben. Jetzt ist dieser am Zug und das geht so lange, bis ein Spieler die gesuchte Karte aufgedeckt hat. Nur der Jim Knopf Spieler fährt nicht mit der Lok in dieser Runde.

In einer neuen Runde mit dem linken Spieler beginnend, stellt dieser Jim Knopf auf ein neues Feld und Emma bzw. der Spieler fährt mit der Lok zur entsprechenden Tafel.

Das Spiel ist zu Ende, wenn jeder Spieler dreimal Jim Knopf war und der Spieler mit den meisten Kohlechips gewinnt. Jeder Chip zählt einen Punkt und zwar unabhängig von der Anzahl der weißen Punkte auf der Vorderseite. Bei Gleichstand gewinnen alle Spieler gemeinsam.

In der Profi-Lokführer-Variante kann man die Karten auf Wunsch gleich verdeckt legen und auch hier wird im Uhrzeigersinn gespielt. Der Spieler nimmt einen Kohlechip und schaut, wie viele weiße Punkte zu sehen sind. Hiermit wird die Lok angefeuert und der Chip wird in die Lok geworfen. Entsprechend viele Stationen zieht die Lok im Uhrzeigersinn weiter. Bei einer Station angekommen überlegt sich der Spieler, welches Motiv sich darunter befindet und stellt Jim Knopf auf das Motiv der Reisetafel.
Stimmen Motiv der Station und Reisetafel nicht überein, wird die Karte umgedreht und der nächste Spieler ist am Zug. Stimmen die Motive überein, darf er erneut einen Chip aufdecken und mit der Lok fahren. Die Aktion wiederholt sich so oft, bis der Spieler ein falsches Motiv aufdeckt. Bleibt die Lok neben der Bahnhofskarte stehen, darf der Spieler gleich auf ein weiteres Feld fahren.
Das Spiel ist zu Ende, wenn ein Spieler eine ganze Runde mit der Lok gefahren ist und somit gewinnt.

Strategie:

Im Spiel geht es insbesondere darum sich die Positionen und Motive der Karten zu merken. Von Strategie kann somit nicht die Rede sein.

Interaktion:

Auch die Interaktion kommt hier nicht zur Geltung, auch wenn man im Vorfeld des Spiels sich durchaus auch der Geschichte um Jim Knopf widmet.

Glück:

Das Glück spielt zumindest in den Anfangsrunden eine große Rolle sofern man sich gleich der Variante und den anfangs verdeckt liegenden Motiven widmet.
Denn sind die Motive anfangs aufgedeckt, können sich gerade die Kinder die 12 Motive gut einprägen. Entsprechend gering ist dann der Glücksfaktor.

Packungsinhalt:

Grafisch orientiert man sich an dem Buch und als Mitbringspiel liefert es auch eine Menge an Material. Da stört es kaum, dass man die Lok aus Pappteilen für jede Partie zusammenbauen muss und insgesamt gesehen auch dieses Material dominiert. Die Anleitung ist ausführlich und der Preis mit ca. 6 Euro angemessen.

Spaß:

Das Spiel gefällt den Kindern, wobei man die Geschichte rund um Jim Knopf im Vorfeld kennen sollte, denn die Motive drehen sich schließlich auch um die Reiseziele.
Das Spiel ist schnell erklärt und so dauern die Partien kaum länger als 15 Minuten. Wirklich interessant und spaßig ist allerdings die Variante, denn den Kindern gefällt es insbesondere, Kohlchips in die Lok zu werfen, um entsprechend voran zu kommen. Eine tolle Idee, die man sicherlich auch in einem größeren Kinderspiel aufgreifen kann, denn dieses Schlüsselelement reizt die Kinder sehr.
Insgesamt gesehen gefällt es den Kindern als Mitbringspiel gut auch wenn es sich letztendlich nur um ein einfaches Merkspiel handelt.

s Meinung:

Sofern man die Geschichte rund um Jim Knopf nicht kennt, sollte man sich erst einmal diesbezüglich schlau machen. Denn im Spiel fließen natürlich die jeweiligen Personen und Ziele des Buches ein. Das Grundspiel ist ein Merkspiel, in dem man mit der Lok auf Reisen geht und im Memostil Motive finden muss. Mit der Variante wird das Spiel viel witziger, da die Lok mit Kohlechips gefüttert wird, um entsprechend weiter fahren zu können. Als Mitbringspiel ist es trotz vieler Pappelemente durchaus gut und für Zwischendurch auch beliebt.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Kosmos für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
0 von 10
Nicht vorhanden!
INTERAKTION
0 von 10
Nicht vorhanden!
GLÜCK
3 von 10
Lediglich bei der Variante und den anfangs verdeckt liegenden Motiven höher!
PACKUNGSINHALT
6 von 10
Viel Pappmaterial aber für ein Mitbringspiel in Ordnung.
SPAß
6 von 10
Insbesondere die Variante kommt bei Kindern gut an!
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Als einfaches Merkspiel orientiert es sich an der Geschichte und bietet als Mitbringspiel durchaus einige Spaßfaktoren!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer Cover







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Montag 06.08.2012

Spieltest: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer

Nachricht von 22:28 Uhr, Jörg, - Kommentare

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