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Testbericht vom 05.10.2011 - von Jörg

Geschenkt




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2011

Anzahl der Spieler:
3 bis 7 Spieler

Spielzeit:
20 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
6.5/10 bei 2 Bewertungen



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Vorwort:

Was für ein komischer Name, was für ein seltsames Spiel? Hey, nicht alles sollte man gleich schlecht reden, auch wenn der Blick auf das Cover und den Namen etwas befremdlich wirken. Um Euer Interesse, liebe Leser, für das Spiel zu wecken, können wir gleich zu Anfang des Berichts erwähnen, dass Geschenkt unter dem damaligen Namen Geschenkt … ist noch zu teuer im Jahr 2005 auf der Empfehlungsliste des Spiel des Jahres stand. Oha und urplötzlich interessiert man sich doch für das Spiel, das sogar als Kartenspiel, was in der heutigen Zeit nicht einfach ist, in diese Liste aufgenommen wurde.

In dieser Neuauflage, die sich nur rein optisch von der damaligen Ausgabe unterscheidet, sollen leichte Regeln und hoher Spielspaß im Vordergrund stehen. Wir haben uns das Spiel von Thorsten Gimmler, mittlerweile Redakteur bei Schmidt Spiele, etwas genauer angeschaut.

Ziel des Spiels:

In diesem Spiel müssen die Spieler möglichst viele Karten in durchgehender Reihe bilden, um dadurch nur den niedrigsten Wert als Minuspunkte zu erhalten. Das ist gar nicht so einfach, auch wenn Chips am Ende noch Pluspunkte zählen. Wer am Ende die wenigsten Minuspunkte vorweisen kann, gewinnt.

Spielaufbau:

Abhängig von der Spieleranzahl erhalten die Spieler Chips (z.B. bei drei Spielern 11 Chips). Übrige Chips kommen aus dem Spiel. Die 33 Spielkarten mit den Werten 3 bis 35 werden gut gemischt und 9 zufällige Karten werden unbesehen in die Spielschachtel gelegt. Die restlichen 24 Karten bilden einen verdeckten Stapel.

Spielablauf:

Beginnend mit einem Starspieler nimmt dieser die oberste Karte und legt sie offen aus. Er muss diese Karte jetzt nehmen und offen vor sich ablegen, oder ablehnen und einen seiner Chips darauf legen. Lehnt der Spieler ab, folgt sofort der nächste Spieler im Uhrzeigersinn und muss sich ebenfalls entscheiden. Entscheidet sich der Spieler für das Nehmen der Karte, legt er sie offen vor sich ab und nimmt alle eventuell darauf liegenden Chips in seinen Vorrat. Dieser Spieler leitet dann auch die nächste Runde durch Aufdecken einer weiteren Karte vom Stapel ein.

Es ist durchaus möglich, dass die Spieler mehrere Runden hintereinander die Karte ablehnen und einen Chip darauf platzieren. Tja, bis einem Spieler die Chips ausgehen und er keine andere Wahl hat.

Es wird so lange gespielt, bis der Nachziehstapel aufgebraucht wurde und alle 24 Karten einen Besitzer gefunden haben. Jeder Spieler addiert nun die Werte aller Einzelkarten und jeweils den niedrigsten Wert seiner verschiedenen Zahlenketten, die man vor sich liegen hat. Von dieser Summe zieht man noch seine Chips im Vorrat ab. Der Spieler mit dem niedrigsten Ergebnis gewinnt.

Strategie:

Abhängig vom Wert der Karte und dem Zeitpunkt der Partie, kann man nicht jede Karte gebrauchen. Insbesondere hohe Werte, die gar nicht in die eigene Zahlenreihe passen, lehnt man mit einem Chip gerne ab. Doch auch Spieler, die die Karte in einer Reihe anlegen könnten, lehnen „erst einmal“ ab! Klar, denn man will schon ein paar Chips seinen Mitspielern entlocken. Zu gierig sollte man allerdings nicht sein. Karten mit niedrigem Wert nimmt man immer gerne, doch auch hier sollten es nicht zu viele sein, denn keiner weiß, welche 9 Karten anfangs aussortiert wurden.

Interaktion:

Kommunikation in Form von Schadenfreude. So lautet unser Ergebnis nach vielen Partien in kleiner und großer Runde. Dabei ist Interaktion eher auf dem Spieltisch vorhanden, wenn man andere ärgert und erhoffte Karten früher als man glaubt selbst in seine Auslage legt. Durch einen Blick in die gegnerischen Chipvorrat kann man vielleicht abschätzen, was die Mitspieler vorhaben.

Glück:

Glück spielt natürlich eine große Rolle, sofern man streng nach Regel am Anfang 9 Karten aussortiert. Keiner weiß, welche Werte man beruhigt nehmen kann, ohne am Ende viele Minuspunkte zu kassieren.

Packungsinhalt:

Titel und Cover sind sehr einfach gehalten, so dass das Spiel sicherlich nicht jeden anspricht. Schade, denn die Regeln sind innerhalb weniger Minuten erklärt und auch der Preis mit ca. 6 Euro passt. Das es sich bei den Chips um simple Plastikchips handelt, dürfte wohl keinen überraschen.

Spaß:

Der Spielspaß sprengt alles, was wir an Worten im Vorfeld geschrieben haben, denn Geschenkt ist nicht nur einfach und schnell gespielt, nein, es macht richtig viel Spaß! Am besten haben uns dabei die Partien zwischen drei und fünf Spieler gefallen. Ob mit Vielspielern, Gelegenheitsspielern oder im Spieleclub nebenan, wirklich jedem hat das Spiel sehr gut gefallen. Naja, nicht ganz, denn ein paar junge Spieler waren ganz schön frustriert, als sie am Ende viele Minuspunkte zählen mussten.

s Meinung:

Das Kartenspiel landete 2005 auf der Empfehlungsliste zum Spiel des Jahres. Auch Jahre danach in einer Neuauflage mit unveränderten Regeln ist es attraktiv und durch hohen Spielspaß geprägt. Einfache Regeln und Mitspieler, die gar nicht genug kriegen können, prägen dieses Spiel, das wir nicht nur aufgrund des Preises jedem Spieler empfehlen können.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an AMIGO für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
5 von 10
Zwei Alternativen und nicht immer fällt die Entscheidung leicht!
INTERAKTION
5 von 10
Etwas Ärgerpotential ist vorhanden!
GLÜCK
7 von 10
Man weiß nie, welche 9 Karten aus dem Spiel genommen wurden.
PACKUNGSINHALT
6 von 10
Name und Cover wirken sehr unauffällig.
SPAß
8 von 10
Hoher Spielspaß garantiert!
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Einfache Regeln und in Runden zwischen 3 und 5 Spieler mehr als nur beliebt! Für Kartenspielfans ein Pflichtkauf!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

s Meinung:

Geschenkt ist ein einfaches Kartenspiel, was schnell gespielt ist und somit so gut wie immer reinpasst. Bei Vielspielern wird es vermutlich eher als Füllerspiel gespielt. Es macht Spaß keine Frage und nach einer Runde wird man sofort eine oder auch mehrere Revanchen fordern. Danach ist es dann aber auch meistens erstmal gut.
Das Preis-Leistungsverhältnis ist somit wirklich gut, denn für 6 € erhält man ein Spiel welches immer wieder mal gerne gespielt wird. In den Kartenspiel Olymp wird es aber nicht aufsteigen, da es dafür zu wenig Abwechslung bietet.

STRATEGIE
2 von 10
Nehmen oder zahlen? Was haben die anderen denn schon?
INTERAKTION
3 von 10
Etwas Ärgerpotential und schauen was die anderen haben.
GLÜCK
7 von 10
9 Karten sind raus und welche? Wie sammeln die anderen?
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Für 6 Euro gibt es nix zu meckern außer die Grafik ist etwas trist.
SPAß
6 von 10
Immer wieder mal kommt es gerne auf den Tisch.
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Ein einfaches Kartenspiel was immer mal wieder auf den Tisch kommen wird. Sicherlich nichts weltbewegendes aber durchaus gut.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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Leserkommentare

Smuker (Andreas Buhlmann) , 06.10.2011, 12:10 Uhr
Fazit hinzugefügt.

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