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Testbericht vom 29.06.2009 - von Andreas

Schwarzer Kater




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2008

Anzahl der Spieler:
2 bis 12 Spieler

Spielzeit:
10 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 4 Jahre

Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen



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Hört man den Titel "Schwarzer Kater" denken viele an ihre Kinderzeit zurück. Hier kennt man das Spiel "Armer schwarzer Karten" von Geburtstagspartys und/oder dem Kindergarten. Steffen Mühlhäuser fand das schwarze Tier wohl ganz ansprechend und hat es in Kombination mit dem verruchten Hütchenspiel als Gesellschaftsspiel auf den Markt gebracht. Die Spiel des Jahres Jury hat dieses Merkspiel auf die Empfehlungsliste 2009 gesetzt und auch wir haben es uns für euch angesehen. Ob es sich dabei um eine gute Idee handelt oder nicht erfahrt ihr jetzt hier im Test.

Ziel des Spiels:
Derjenige der nach der dritten Spielrunde die meisten Käsewürfel besitzt gewinnt das Memospiel.

Spielaufbau:
Das Katerhütchenspiel sollte auf dem Boden oder einem Tisch mit den Mindestmaßen 50x40cm gespielt werden. Ein Spieler ist hierbei der Spielleiter und stellt die fünf Suchgegenstände vor sich auf. Da wären: - Das große Käsestück - Das kleine Käsestück - Der Speckwürfel - Das Schokoladenstück und - Der schwarze Kater Alle anderen Mitspieler suchen sich eine farbige Maus aus und erhalten zu Beginn 3 Käsewürfel. Die restlichen Käsequader verwaltet der Spielleiter, der sich nun auf eine Tischseite begiebt und die anderen Spieler am Besten im Halbkreis um sich scharrt. Insgesamt drei mal baut nun der Kater seine Falle auf.

Spielablauf:
Die fünf Gegenstände werden mit etwas Abstand in einer Reihe ausgelegt. Diese Anordnung sollte für jeden Mäuserich gut sichtbar sein. Hinter jedem Gegenstand wird nun ein schwarzes Hütchen platziert. Haben sich die Mäuse die Gegenstände gut eingeprägt geht es los. Der Spielleiter verschiebt zwei der fünf Hütchen an eine andere Position danach stellt er eine Gegenstandsfrage. Wichtig hierbei ist, dass er die verschobenen Hütchen zwischen zwei liegende Hütchen schieben darf oder auch neben die ausgelegte Reihe. Hierbei darf er diese nur mit einer Hand verschieben und er sollte nicht zu schnell vorgehen. Jetzt kommt die alles entscheidende Katerfrage. Der Spielleiter fragt nach einem Gegenstand, wobei er niemals nach dem Kater fragt (er hat also nur 4 Gegenstände zur Auswahl). Also fragt er z.B. "Wo ist das große Kästestück?". Die Mäuse entscheiden sich nun für ein Hütchen und legen ihre farbige Maus davor (es dürfen auch mehrere Mäuse vor dem selben Hütchen platziert werden). Dann wird aufgedeckt und ausgewertet. Sitzt eine Maus vor dem falschen Gegenstand, muss sie ein Käsewürfelchen zur Strafe abgeben. Hat sich sogar jemand vor den schwarzen Kater platziert, muss er ganze zwei Käsewürfel abgeben. Sicherlich ist auch jedem klar, was die Mäuse erhalten die richtig getippt haben? Ja richtig, einen gelben Würfel (jamm). Die zweite Raterunde läuft nun genau wie die erste ab. Die Hütchen werden zuerst hinter die Gegenstände gesetzt und alle gleichweit ausgerichtet. Dann werden sie wieder bedeckt und zwei werden verschoben. Sobald die Frage gestellt wurde und die Mäuse getippt haben gibt es noch eine dritte Runde. Hier gibt es dann jedoch eine Zusatzregel. Will man in der letzten Runde auf das selbe Hüttchen Tippen wo schon ein Mäuserich sitzt, muss man sich hinter ihn einordnen. So formt sich also hier eine Warteschlange. Der erste erhält bei richtiger Wahl drei, der Zweite zwei und alle dahinter nur noch einen Käsewürfel. Sollte es bei dem Spiel vorkommen, dass man seinen Käsevorrat verloren hat, scheidet man aus dem Spiel aus (die Maus wird vom Kater gefressen). Wer am Ende die meisten Kästestückchen ergattern konnte, hat einen guten Riecher besessen und gewinnt das Spiel. Liegen zwei Mäuseriche gleichauf folgt noch eine vierte Stichrunde. Hat man das Spiel schon ein paar Mal gespielt und möchte den Schwierigkeitsgrad erhöhen, so kann man statt zwei Hütchen drei verschieben. Will man es leichter gestalten (z.B. für kleinere Kinder), so verschiebt man nur einmal oder nimmt einen Gegenstand aus dem Spiel. Auf jeden Fall gilt hier, dass der Spielspaß mit der Spieleranzahl zunimmt, laut Regeln gibt es jedoch auch eine Zweipersonenvariante. Hierbei werden zwei Partien á drei Runden gespielt. In der ersten Runde erhält man beim richtigen sitzen 1, in der zweiten 2 und in der dritten 3 Käsewürfel. Jeder ist mal der Kater. Wer am meisten Käse besitzt gewinnt. In der Spielregeln gibt es auch Vorschläge für Kindergeburtstage, so kann man das Spiel auch mit mehr als 9 Mäuserichen spielen (man nimmt einfach andere Figuren dazu). Eine Idee mit Kinderschminke ähnlich "Schwarzer Peter" findet man dort genauso, wie auch Süssigkeiten als Belohnung (die es Übrigens auch in Essen 2008 gab, wo das Spiel vorgestellt wurde... lecker).

Strategie:

Strategien gibt es hier nicht wirklich, es geht um eure Merkfähigkeit. Sollten euch fünf Gegenstände zuviel sein, dann lasst die schwarze Katze weg beim merken. Schliesslich sollt ihr diese ja sowieso nicht finden. Konzentriert euch lieber auf die 4 Mäuseleckerlis.

Interaktion:

Ich weiss wo der Schinken ist, aber warum setzt ihr alle wo anders hin? Liege ich doch falsch? Während des Mischens ist es passend zum Thema Mux-Mäuschen-Still. Sobald aber dann die falschen Gegenstände und der Kater aufgedeckt werden ist das Gelächter groß.

Glück:

Eventuell hat man beim Mischen den Überblick verloren und kennt nur noch einen oder zwei Lokationen der Gegenstände. Dann hat man natürlich viel Glück, wenn genau nach diesen gefragt wird. Ansonsten heißt es pure Memo-Arbeit bzw. auch mal Raterei (wenn man nicht aufgepasst hat!).

Packungsinhalt:

Schwarzer Kater ist mit seinem Preis von 16,50 € sicherlich nicht unbedingt ein Schnäppchen. Jedoch darf man nicht vergessen, dass das gesamte Spielmaterial aus Holz besteht und das sind immerhin 5 Hütchen, 5 Spielsteine, 8 Mäusefiguren und 40 Käsewürfel. Mit Plastik würde aber auch viel vom Charme des Spieles verloren gehen und es würde vor allem auch nicht zu Steffen Mühlhäuser passen, der ja durch seine Holzmaterialien bekannt und beliebt ist. Wir halten das Preis/Leistungsverhältnis somit für angemessen, wenn auch nahe bei der Kante.

Spaß:

Man glaube es nicht, aber man sah es bereits in Essen 2008. Viele Erwachsene sammelten sich am Mäusetisch und unter viel Gelächter spielten sie eine Runde nach der anderen. Vielleicht waren sie alle scharf auf die Essmäuse die es zum Gewinn gab, wir vermuten aber eher, dass es am einfachen Spielspaß lag. Der schwarzer Kater ist ideal auf einer Kinderparty (Kinder lieben die Idee), aber auch für zwischendurch bei Erwachsenen sorgt er für Heiterkeit.

s Meinung:

Steffen Mühlhäuser hat hier mit einfachen Mitteln ein schönes Merkspiel erschaffen. Man packt die Hütchen immer wieder gerne aus und fordert die Mitspieler auf das "so einfache" Spiel doch mal zu versuchen. Das es nicht so einfach ist, stellen diese dann recht schnell fest. Wir raten jedem sich das Spiel mal anzuschauen, wobei es in großen Spielrunden deutlich mehr Spaß bereitet und sicherlich nichts abendfüllendes ist.
Die Schachtelgröße ist ideal um es überall mitzunehmen und solltet ihr es besitzen wird es öfter mal zwischendurch als Spaßpause auf dem Zockertisch landen.

STRATEGIE
2 von 10
Merken nicht denken!
INTERAKTION
5 von 10
Beim Aufdecken ist das Lachen groß.
GLÜCK
2 von 10
Eher nicht.
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Alles aus Holz.
SPAß
6 von 10
Zockerspaß für Zwischendurch.
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Hütchenspiel mal etwas anders: Legal - Fair - Lustig und trotzdem nicht soooo einfach.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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