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Testbericht vom 01.05.2017 - von Jörg

Labyrinth - Paths of Destiny




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2016

Anzahl der Spieler:
2 bis 6 Spieler

Spielzeit:
30-60 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen



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vorstellung vom 27.10.2016

Vorstellung Essen 2016: Labyrinth - Paths of Destiny (Corax Games)

Vorstellung Essen 2016: Labyrinth - Paths of Destiny (Corax Games) from Cliquenabend on Vimeo.

Vorwort

Ein verrücktes Labyrinth im Dungeon, oder was erwartet uns hier? Spiele-offensive, Spieleschmiede, bzw. Corax Game, diese Kette funktioniert einfach perfekt und nachdem ich mir vor Kurzem die Spiele Trickerion und Not Alone angeschaut habe folgt hier gleich der dritte Streich. Ist das Spiel auch so gut wie die beiden anderen?
Grafisch spricht es mich auf jeden Fall an und nach den kurzen Erklärungen am Stand von Corax Games (vgl. Video) wurde ich dann doch etwas neugierig.

Mittlerweile ist etwas Zeit vergangen und die braucht man auch bei einem solch variablen Spiel mit etlichen Charakteren und vielen Aktionen!

Spielablauf:

Das Ziel des Spiels klingt simpel, denn Aufgabe der Spieler ist es mit einem der ausliegenden Schlüssel das Mittelfeld des Labyrinthes zu erreichen.
Dabei bleibt die Größe des Labyrinths unabhängig von der Spieleranzahl gleich, lediglich die Außenpositionen (Startplätze) unterscheiden sich. Zu Beginn ist das Innere des Labyrinths noch leer und wartet darauf mit weiteren Teilen darauf bestückt zu werden.
Die Vorbereitung ist (anfangs) umfangreich, so dass ich dringend dazu rate, alles in kleinen Schalen bzw. Zipptüten bereitzulegen. Wichtig ist nur, dass sich auf jeden Fall jeder Spieler einen Charakter (samt Fähigkeit) aussucht und davon gibt es einige im Spiel.

Es wird reihum gespielt und dabei hat jeder zwei Aktionspunkte zur Verfügung. Anfangs ist die Bewegungsweite noch eingeschränkt und wie der Name „Labyrinth“ bereits verkündet gibt es keinen perfekten Weg zum Ziel. So müssen Umwege oder auch Sprünge in Kauf genommen werden.
Sichere Sprünge kosten allerdings schon zwei Aktionspunkte, so dass der eine oder andere viel lieber den unsicheren Sprung für einen Aktionspunkt wagt. Schließlich will man sich für eine weitere Aktion bewegen, eine Falle aufstellen oder beispielsweise ein Ereignis auslösen. Zu Beginn wird man aber zumeist ein weiteres Plättchen im Labyrinth anlegen. Kostenlos ist dagegen das Aufheben von Gegenständen/Schlüssel oder das Eintauschen solcher.
Gerade der riskante Sprung führt zu Proben, welche die Spieler durchführen müssen und hierbei muss man eine bestimmte Würfelpunktzahl erreichen, damit man keinen Schaden erleidet.

Um diese ganzen Aktionen zu überblicken gibt es ein Beiblatt, welches ich zu Beginn gleich jedem Spieler (als Kopie) zur Verfügung stellte. Mit dieser DinA 5 Seite kommt man recht schnell zurecht.
Wer glaubt, dass hier nur Bewegung eine Rolle spielt liegt falsch, denn Kämpfe gegen andere Charakter oder dem Golem (anfangs in der Mitte) kommen insbesondere bei vielen Mitspieler zum tragen. Zudem gibt es eine Vielzahl an Fallen, die man anfangs gar nicht kennt. Erst im Spielverlauf zeigen diese ihre Gestalt und auch hierzu gibt es ein Extra Beiblatt.
So kann man auch schnell die vier aktiven Lebensmarker verlieren und wird gezwungen wieder auf der Startposition zu beginnen. Fragt sich nur ob die Zeit reicht noch einmal anzugreifen.

s Meinung:

Nach den Erfolgen von Trickerion und Not Alone widme ich mich jetzt einem weiteren Spiel aus dem Hause Corax Games. Die Wurzeln des Spiels stammen auch hier aus der Spieleschmiede bzw. Spiele-Offensive.
Aufgabe der Spieler ist es das Labyrinth, bestehend aus diversen Puzzleteilen mit vielen Wegen und Schluchten zu errichten, um den eigenen Charakter zum Ziel in der Mitte zu führen. Andere Charakter sind dabei lästiges Beiwerk, so dass es je nach Spieleranzahl oft zu Kämpfen kommt. Zudem lauern noch Fallen und andere Gefahrenpunkte, so dass es keinesfalls einfach wird das Spiel zu gewinnen.
Je nach Spieleranzahl ist somit mehr oder weniger Interaktion vorhanden, aber am Schlimmsten ist das Sterben mit dem eigenen Charakter, denn dann muss man wieder auf der Startposition beginnen. Das kann ganz schön frustrieren!

Die Aktionsmöglichkeiten sind immens und dazu kommt noch die Spezialfähigkeit des eigenen Charakters. Aus einem anfänglichen Familienspiel wird ein Vielspielerspiel, bei der zwei bis drei Partien erforderlich sind, um es fließend spielen zu können. Die doch etwas umfangreichen und nicht immer verständlichen Regeln fordern vom Spielleiter eine gute Vorbereitung und dazu gehört auch, dass man das Beiblatt mit Aktionen und Fallen für jeden Spieler als Kopie bereitlegt.

Variabel ist das Ganze auf jeden Fall, denn jedes Mal sieht das Labyrinth (Innere) anders aus, die Fallen sind in bunter Vielfalt auf anderen Positionen hinterlegt und natürlich will man auch jedes Mal einen anderen Charakter verwenden.
Zudem wird das Spiel inkl. Karten gleich in vier Sprachen mitgeliefert, so dass es auch auf internationaler Ebene keine Probleme geben wird.
Der Aufwand das Spiel anfänglich zu erlernen und seinen Mitspieler zu erklären ist durchaus groß und so sollte man auch nicht jedes Detail zu Beginn erwähnen. Es gibt einfach so viele Möglichkeiten und zudem spielt insbesondere auch das Würfelglück eine große Rolle.
Dieser angesprochene Aufwand lohnt sich nur, wenn man das Spiel auch öfters mit mindestens vier Spieler am Tisch absolviert. Zu zweit und zu dritt ist mir das einfach zu wenig Action.
Neben der Action fehlt mir aber auch der Spaß beim Spielen und dieser kommt einfach zu kurz.
Auch wenn man sich nach einigen Partien mit den Aktionen zurecht findet kann es passieren, dass ein Spieler bereits nach 30 Minuten Spielzeit das Ziel erreicht, da er in diesem Fall einfach viel Glück hatte. So etwas kam zum Glück nur in einer Partie vor.
Insgesamt habe ich nicht nur mehr Spaß sondern auch Spannung erwartet und fühle mich nicht wohl in diesem Labyrinth, welche immer eine Vielzahl von Optionen offen lässt.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Interessante Spiel mit Fallen, Wegen und noch viel mehr! Nur der Spaß kommt etwas zu kurz!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder







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Vorstellung Essen 2016: Labyrinth - Paths of Destiny (Corax Games)

Nachricht von 22:51 Uhr, Jörg, - Kommentare

Wow, ausgehend vom Cover und vom Material spricht mich das Spiel sofort an. Auch die Abläufe klingen attraktiv und spannend. Schaut einfach mal rein und mit Sicherheit widme ich mich schon bald... ...

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