tiptoi - Die Englisch Detektive
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2010
Anzahl der Spieler:
1 bis 4 Spieler
Spielzeit:
20 - 30 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort:
Was hinter dem Namen tiptoi steckt, hat der eine oder andere bereits gesehen oder gelesen. In unserem kurzen Bericht „tiptoi – Der Stift“ und dem Video zu der Produktpalette von tiptoi gab es bereits ausreichende Informationen. So können wir auch gleich in dieses Spiel einsteigen.
Englisch steht auf dem Stundenplan und dabei sollen die Kinder nicht nur etwas Lernen, sondern durch das Spiel auch Spaß haben. Ob das Spiel die lt. Verlag versprochenen Lerninhalte wie „Grundschul-Englisch“, „Wortschatz aus der Alltagswelt“ und „Hörverstehen“ vermittelt, verraten wir euch in diesem Bericht.
Ziel des Spiels:
In der Rolle als Detektiv versuchen die Spieler den verrückten Professor in der Stadt zu stoppen. Dabei muss man mehrere Aufgaben lösen und lernt dabei noch eine Menge an englischen Wörtern. Die Spieler gewinnen, wenn sie am Ende gemeinsam mehr Medaillen haben als Professor Mad.
Spielaufbau:
Bevor mal als Kind mit dem Spiel in die erste Partie einsteigt, benötigt man die Hilfe eines Erwachsenen, denn die passende Audiodatei muss für das Spiel muss erst einmal auf den Stift geladen werden.
Nach dieser einmaligen Aktion legt man den Spielplan, auf dem Straßen und Gebäude zu sehen sind in die Tischmitte.
Medaillen, Ringe, Sonderauftrags- und Ortstafeln legt man erst einmal zur Seite. Das gleiche gilt auch für die Ablagetafel des Professor Mad. Jeder Spieler nimmt sich eine Laufscheibe und eine Spielfigur. Letztere stellt man auf das rote Feld mit der Lupe, das Hauptquartier der Detektive. Zum Schluss schaltet man den tiptoi Stift ein und das Spiel kann beginnen.
Spielablauf:
Wie üblich bei tiptoi Spielen gibt es auch hier eine Navigationsleiste auf dem Spielplan.
Die Felder
>Anmeldung
>Entdecken
>Info
>Überspringen
>Wiederholen
>Spiel starten
führen den Spieler durch die Abläufe.
Das Spiel erklären wir euch für zwei bis vier Spieler. Welche Dinge man als Solospieler beachten muss, verraten wir euch am Ende.
Haben sich alle Spieler angemeldet, startet ein Spieler (wird benannt) die Runde. Alle anderen folgen im Uhrzeigersinn. Ausgehend vom Hauptquartier ziehen die Spieler auf den grauen Laufwegen entlang. Wie weit man gehen darf, verrät einem der tiptoi Stift. Die Bewegung muss dabei auf einem freien Feld enden und das verfallen lassen von Zügen ist möglich. Am Anfang nennt tiptoi drei Zielorte, an denen ein Auftrag erledigt werden muss, um an die begehrten Medaillen zu kommen. Diese Orte markiert man am besten mit den roten Ringen.
Erreicht man einen solchen Ort, lässt man die Figur dort stehen und nimmt sich die jeweilige Ortstafel. Durch Info- bzw. Go-Zeichen beginnt man mit dem jeweiligen Auftrag.
Die Aufträge im Einzelnen:
Professor Mads Labor
Die Aufgabe ist es, auf die richtige Kombination zu tippen und sie mit dem grünen Knopf zu bestätigen.
Zoo
Die Aufgabe ist es, auf die richtigen Tieren zu tippen, bevor die Zeit abläuft, denn Professor Mad will die Tiere aus dem Gehege lassen, damit sie für Angst und Verwirrung sorgen.
Museum
Die Aufgabe ist es, die im Museum hinterlegte Bombe von Professor Mad zu entschärfen. Der Bombenexperte verrät dem Spieler die drei Farben der Drähte, welche man innerhalb von zehn Sekunden durchschneiden muss, indem man auf diese tippt.
TV-Studio
Finde den Saboteur in der TV Sendung. Dabei muss man auf Kleidungsstücke und Haare tippen, um Hinweise zu bekommen.
Open Air-Bühne
Tippe so schnell wie möglich auf die verlangten Instrumente, damit das Konzert auch stattfinden kann.
Spielzeugladen
Professor Mad hat alle Spielzeuge im Regal grau gemacht. Der Ladenbesitzer verrät dem Spieler, welche Farbe er für welches Spielzeug benötigt. Färbt man die Spielzeuge richtig, hat man diesen Auftrag erfüllt.
Detektiv-Hauptquartier
Hier spielen alle gleichzeitig! Professor Mad ist in das Hauptquartier eingedrungen und hat eine Wanze versteckt. Die Aufgabe ist es, diese zu finden.
Schnellrestaurant
Der Spieler stellt die Bestellung für den Professor zusammen, um ihn heimlich Schlafpulver unter das Essen zu mischen. Der Spieler muss die Bestellung genau ausführen, um den Auftrag zu erfüllen.
Sonderaufträge
Zwischendurch braucht die Polizei die Mithilfe eines Spielers, um bei der Verfolgungsjagd und der Stinkbomben-Suche zu helfen. Hierzu tippt man auf die entsprechenden Richtungspfeile bzw. Spielplanorte.
Da die Wege zu den einzelnen Aufträge je nach Standort weit sind, kann man die U-Bahn nutzen. Zwei Stationen sind auf dem Spielplan hinterlegt.
Sobald man an allen acht Orten des Spielplans versucht hat, einen Auftrag zu erfüllen, endet das Spiel.
Für das Lösen von Aufträgen erhält man Medaillen, die alle Spieler zusammenzählen. Ziel ist es, mehr Medaillen als Professor Mad zu bekommen. Der Spieler, der selbst die meisten Medaillen vorliegen hat, ist der „Meisterdetektiv“.
Spiel für einen Spieler:
Sofern man alleine spielt läuft man mit seiner Figur nicht über den Spielplan, sondern tippt direkt mit dem tiptoi auf den Zielort, um die Aufgabe zu lösen.
Strategie:
Die Strategie kann nur lauten: Löse den Auftrag!
Anfangs ist das auch abhängig von den Sprachkenntnissen nicht immer einfach. Da sich die Spieler aber gegenseitig unterstützen, schließlich will man insgesamt mehr Medaillen haben als Professor Mad, schafft man es, den einen oder anderen Auftrag richtig und innerhalb der Zeit zu lösen.
Interaktion:
Zum einen spielen alle gemeinsam, zum anderen will natürlich jeder der Meisterdetektiv sein!
Um allerdings das erste Ziel zu erreichen, ist je nach Alter der Kinder und deren Sprachkenntnisse ein Zusammenspielen erforderlich, auch wenn bei fast allen Aufgaben immer nur ein Spieler die Aufgabe lösen muss. Etwas Unterschützung schadet nie!
Glück:
Der Glücksfaktor ist gering und die einzigen Glückskomponenten beziehen sich lediglich auf die möglichen Laufwege eines Spielers. Bei den einzelnen Aufgabe lautet die Devise: Richtig oder Falsch!´Allerdings kann man auch von Glück sprechen, wenn die Spieler noch nicht alle Wörter kennen oder verstehen und auf Anweisung auf eines der in Betracht kommenden Dinge tippen.
Packungsinhalt:
Das Cover und die Schriftzüge weisen bereits ausführlich darauf hin, was in diesem Spiel alles steckt. Die Spielfiguren sind aus Holz und die Plättchen aus dicker Packe. Der weiße Plastikeinsatz wirkt allerdings etwas billig, wobei das Material (auch mit Stift) ausreichend Platz bietet. Die Anleitung ist sehr übersichtlich, wobei die Inhalte auch mit dem Stift vermittelt werden. Die Altersangabe mit 6 bis 10 Jahre passt, da abhängig vom Alter der Kinder auch unterschiedliche Vorkenntnisse vorhanden sind.
Der Preis liegt bei ca. 20 Euro, wobei der Stift hier nicht enthalten ist!
Spaß:
Kinder hatten ihren Spaß und gleichzeitig haben sie etwas dabei gelernt. Die insgesamt 8 bzw. 9 Aufträge weisen unterschiedliche Schwierigkeitsfaktoren auf, so dass man sich oft gemeinsam an eine Aufgabe heranwagt. Zwar kennt man alle Aufträge (variieren in weiteren Spielpartien) in groben Zügen nach der ersten Partie, doch weitere Spielrunden wurden dennoch gerne gespielt. Mit der Zeit lernen gerade die Kinder im Alter von 6 und 7 Jahren sehr schnell alle Begriffe kennen und das ist letztendlich auch das Ziel des Spiels. Mithilfe zum Teil spannenden und auf Zeit verlaufenden Aufträge sinkt der Spaßfaktor erst nach etwa 10 Partien, doch die Eltern können sicher sein, dass ihre Kinder bis dahin Spaß hatten und gleichzeitig etwas gelernt haben.
Jörgs Meinung:
In diesem Spiel lernen die Kinder nicht nur englische Begriffe und Zusammenhänge, sondern haben als Detektiv auch eine Aufgabe. An verschiedenen Orten müssen die Spieler Aufträge erfüllen, um dafür Medaillen zu bekommen. Das Spiel lässt sich sowohl alleine, aber auch in voller Runde zu Viert gut spielen. Sofern das Kind nur wenige Englischkenntnisse vorweist, sollten Spieler mit mehr Kenntnissen unterstützend mitwirken.
Auch wenn man alle Aufträge nach der ersten Partie kennt, variieren diese in weiteren Runden und sorgen weiterhin für Spannung. Irgendwann wird der Spaßfaktor mit Sicherheit sinken, doch dann kann man sich sicher sein, dass die Spieler mit diesem tiptoi Spiel auch etwas gelernt haben.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Ravensburger für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Spielerisch etwas lernen! Englisch kann auch Spaß machen, das beweist das Detektivspiel, in dem die Kinder verschiedene Aufträge lösen müssen!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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Nachricht von 09:43 Uhr, Jörg, - KommentareWas hinter dem Namen tiptoi steckt, hat der eine oder andere bereits gesehen oder gelesen. In unserem kurzen Bericht „tiptoi – Der Stift“ und dem Video zu der Produktpalette von tiptoi gab es bereits... ...