Artikel vom 19.04.2008
Autor: Smuker
Kategorie: Autorensteckbriefe
Umfang: 1 Seiten
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Autorensteckbrief - Markus Brand
Mein Name ist: Markus Brand
Ich bin geboren am: 01.10.1975
Ich wohne in: Gummersbach
Meine Webseite/Blog ist: www.Inka-und-Markus-Brand.de
Ich wurde ausgebildet als: Versicherungskaufmann
Ich habe folgendes Thema studiert: 1 Semester Sonderpädagogik, aber dann bin ich mit einer Tigerente in Konflikt geraten, wollte nicht barfuss über den Campus tanzen und mag immer noch keinen Tee, da hab ich es wieder aufgegeben…
Meine Berufslaufbahn ist wie folgt: Nach meinem abgebrochenen Studium stand ich ziemlich orientierungslos in der Gegend, weil ich mir über eine Alternative nie wirklich Gedanken gemacht habe. Mein Vater hatte damals eine Versicherungsagentur und machte mir schnell klar, dass ich dann wohl mal eine Ausbildung als Versicherungskaufmann dazwischen schieben sollte, bis ich eine Ahnung habe, was ich wirklich machen wolle. Die Idee fand ich nicht schlecht und begann 1997 meine Ausbildung bei einem Lebensversicherer in Köln. Da sich mein Privatleben dann gegen Ende 1999 schlagartig ändern sollte, bin ich nach der Ausbildung in dem Beruf geblieben und leite seit 2000 die Agentur meines Vaters. Ich kann nicht behaupten, dass es mein Traumjob ist. Vielleicht bin ich auch deshalb so glücklich, dass ich mit dem „Spiele erfinden“ einen richtigen Ausgleich gefunden habe.
Meine Hobbys sind: Spielen, Spiele sammeln, Spiele erfinden, über Spiele reden, Kino, Lesen und nach Möglichkeit keinen Sport treiben, nicht über Sport reden und nicht beim Sport zuschauen.
Wenn mein Körper schwitzen soll, dann gehe ich: beim Nachbarn kickern. Das ist schon Sport genug!
Das Buch habe ich schon xmal gelesen: Sämtliche Adam-spielt-Kataloge. Immer und immer wieder…
Das war die „Spieler-Bibel“ schlecht hin. Ansonsten „Übermorgen“ von Alan Folsom.
Mein Lieblingsbuchgenre ist: Thriller
Den Film könnte ich mir 1000 mal ansehen: Die Trueman-Show
Bei Filmen des Genres bin ich immer dabei: Thriller (aber nicht so gerne die, die ich mir vorher schon als Buch durchgelesen habe – meist hinkt dann die Verfilmung hinter dem Roman her…)
Mein Lieblingsschauspieler ist: Meg Ryan
Das folgende elektronischen Spiel ist genial: „Wer war´s“ von Ravensburger… das ist für mich schon genug Technik.
Ich höre gerne folgende Musik: Katie Melua, Lighthouse Family
Wenn ich auf einer einsamen Insel wäre und vorher drei Dinge aus der Zivilisation mitnehmen könnte würde ich folgendes mitnehmen:
Da Inka ja bereits mich eingepackt hat, brauche ich sie nicht mehr einzupacken. Und da ich ja dann bei ihr bin, brauche ich auch kein Papier und Stift mehr, weil sie es mir bestimmt ausborgen wird.
Also packe ich
Lukas
Emely
und eine umfangreiche Spielesammlung ein.
Mein Vorbild/er ist/sind... Inka
Weil... sie eine verdammt coole Mama ist und damit maßgeblich dazu beigetragen hat, dass aus unseren Kindern zwei tolle Prachtexemplare geworden sind; weil sie meine beste Freundin ist und weil sie es irgendwie schafft, fast immer gegen mich zu gewinnen.
Meine Lieblingsspiele sind... Medina, Linie 1, Die Säulen der Erde, Die Werwölfe von Düsterwald und die Siedler von Catan.
Weil... ich Medina nur einmal gegen Inka verloren habe, weil Linie 1 einfach nur Spaß bringt, weil die Säulen der Erde mein Liebling unter den anspruchsvolleren Spielen ist, weil es nichts kommunikativeres, witzigeres und spannenderes gibt, als eine Partie Werwölfe und weil ich das Gefühl nicht loswerde, dass die Art von Spielen, die ich mag, erst durch die Siedler von Catan eine richtige Chance auf dem Spielemarkt bekommen hat.
Lachen kann ich, wenn... Inka behauptet, ich hätte nur gewonnen, weil sie eine entscheidende Spielsituation auf dem Brett übersehen hat, das Spiel ihrer Meinung nach ein reines Glücksspiel ist oder mir unterstellt wird, ich hätte bestimmt gepfuscht.
Mein Lieblingsspiel meiner eigenen Kreation ist... der „Fluss der Drachen“, obwohl ich zugeben muss, dass hier Inkas kreative Ader deutlich mehr zum Gelingen beigetragen hat, als meine.
Weil... es was ganz Neues ist, es Spaß macht die Kinder beim Spielen zu beobachten, es auch Erwachsenen Freude bringt (erst recht in unserer „Erwachsenen-Variante mit Wasser-Ersatz :-)) und wunderschön von unserer Redakteurin Sandra Dochtermann, dem Illustratoren-Team und dem Produktentwickler gestaltet wurde.
Ich mag besonders Spiele die... nicht zu lange dauern. Ein, zwei Stunden sind okay, darüber hinaus wird es bei mir kritisch… lieber viele kürzere Spiele, als eines über den gesamten Abend.
Ich mag keine Spiele die... über 1000 Counter haben und bei denen im Untertitel „Cosim“ steht.
Wichtig bei Spielen finde ich... dass sie Freude bereiten, Menschen an einen Tisch bringen und sie hoffentlich dauerhaft fürs „Spielen“ begeistern können.
Zum Spieleautor kam ich... durch die Siedler von Catan (grob gesagt!) Wie es genau dazu kam, könnt ihr bei Inka nachlesen…
Wenn mir eine neue Spielidee einfallen soll dann... brauche ich Papier und Stift und ein wenig Ruhe. All das habe ich im Büro, deshalb kann es gut vorkommen, dass ich zwischenzeitlich mal kurz eine Hausrat-Versicherungen hinten anstelle….
Die Entwicklungszeit meiner Spiele... dauert genau so lange, wie die Entwicklung von Inkas Spielen, denn wir machen wirklich alles zusammen. Irgendjemand hat immer die zündende Idee (ich im Büro oder sie beim Beobachten der Kinder) und dann treffen wir uns am Küchentisch und legen los. Die ersten Tests, wenn Inka 1 und Inka 2 dann gegen Markus 1 und Markus 2 spielen, sind immer sehr amüsant (vor allem, wenn Markus 1 was weiß, was Markus 2 nicht wissen darf!)
Meine Spielzielgruppe ist... die gesamte Familie. Ich bin froh darüber, dass bei unseren Spielen eigentlich für jedes Alter was dabei ist.
Besonders stolz bin ich auf... meine Kinder.
Mein größter Spielerfolg ist... Summertime (obwohl es schon ausgespielt hat…)
Das liegt vermutlich daran, dass... wir für dieses Spiel unseren ersten Vertrag bekommen haben, auf den wir fast 6 Jahre lang hingearbeitet haben. Endlich ist unser Traum wahr geworden und wird seit dem immer wahrer… :-)
Wenn es das perfekte Spiel gäbe dann... wäre das ziemlich schade, weil man keine neuen mehr bräuchte. Schließlich würde das perfekte Spiel so viel Abwechslung bieten, dass jedes weitere überflüssig wäre.
Die folgende Person aus dem Spieleuniversum ist mir besonders wichtig... Inka
Weil... ich ohne Sie kein schönes Spiel zustande bringen würde…und einiges andere auch nicht. Ohne die bessere Hälfte fehlt eben die Hälfte.
Welche Person hättest du generell gerne kennen gelernt... Horst Schlämmer
Weil... ich auch immer „Rücken“ habe und ihn fragen wollte, welche Therapieformen er empfiehlt. Mit Entsetzen musste ich aber vernehmen, dass Hape ihn ad acta legen will.
Welche Person würdest du gerne kennen lernen... Angelina Jolie
Weil... ich wissen will, wie Sie Czarné´s Spielidee findet… :-) (Anm.d.R.: Schaut euch hierzu Frank Czarnetzki Steckbrief an.)
Ohne die drei Dinge wäre ich verloren... Wenn das als „Dinge“ durchgeht: Lukas, Emely und Inka.
Meine nächsten Ziele und Pläne sind... noch viele schöne Spiele mehr erfinden.
Eine witzige Anekdote aus meinem Spielleben ist... Die zahlreichen Werwölfe von Düsterwald-Runden: „Die Hexe erwacht“ – „Jo, hier!“ Dann der Wolf der tatsächlich eingeschlafen ist. Der Wolf, der vergessen hat, dass er ein Wolf ist; das kleine Mädchen, dass nicht blinzeln konnte und deshalb immer für den Bruchteil von Sekunden ihre Augen sperrangelweit aufriss, und meine Erfahrung als Spielleiter mit meiner Tochter als Säugling auf dem Arm, die mich dann in einer Nachtphase einfach mal von oben bis unten bebrochen hat.
Wenn ich ein Spielgegenstand wäre, dann wäre ich am liebsten ein... der große, gelbe, schlanke aus Inkognito.
Weil... er meine Wunschfigur hat (aber ich arbeite bereits dran) und meine Lieblingsfarbe trägt.
Es ist Schade das folgendes von mir so nie umgesetzt wurde... Ich habe als Kind mal ein Spiel entwickelt, dass ähnlich wie die „Rasenden Roboter“ funktionierte. Leider habe ich nicht dran festgehalten, vielleicht hätte es auch Chancen gehabt.
Spielen ist für mich... Leidenschaft, Freizeit, Vergnügen und Auszeit in einem.
Wenn ich etwas rückgängig machen könnte dann... dass „Friends“ nach der 10. Staffel zu Ende war. Diese unsagbar große Leere in unserem Wohnzimmer - von einem auf den anderen Tag waren unsere sechs Mitbewohner verschwunden…war das furchtbar…
Mein Motto ist... Nach dem Spiel ist vor dem Spiel
Meine Ludografie (nach Jahrgang aufsteigend sortiert)...
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