Artikel vom 02.07.2010
Autor: Smuker
Kategorie: Events
Umfang: 28 Seiten
Die Spiel 2010 - Neuheiten auf der größten Messe für Gesellschaftsspiele
Jedes Jahr im Oktober findet die größte Messe über Gesellschaftsspiele in Essen statt. Ihr Name ist jedem Brettspielfan weltweit sehr wohl bekannt: "Die Spiel". Was euch dieses Jahr neues von den Distributoren und Spieleautoren erwartet erfahrt ihr hier. Die Informationen zur Messe werden ständig aktualisiert, sobald wir mehr erfahren.
Letzte Aktualisierung: 06.10.2010
Verlage mit Zahlen
Die hier aufgeführten Verlage:
2F spiele aktualisiert! (06.10.2010)
2F Spiele:
Essen Standnummer 2010: 11-63+65
Titel: Famiglia
Autor/in: Friedemann Friese
Illustrator/in: Maura Kalusky, Fréderic Bertrand
Spieleranzahl: 2 Spieler
Spielzeit: 30 Minuten
Alter: ab 10 Jahre
Preis: 7,95 €
Beschreibung:
Zwei Mafia-Bosse versuchen, die meisten und auch besten Mitglieder für ihre Bande anzuwerben.
Bereiten Sie sich auf ein packendes Duell vor, nutzen Sie die Eigenschaften der vier verschiedenen Mafiafamilien am geschicktesten, schnappen Sie Ihrem Konkurrenten die wertvollsten Gangster vor der Nase weg. Ihr Ziel ist es am Ende die beste Bande zu haben.
Die Spieler sammeln Gangster, die mit zunehmendem Rang auch mehr Siegpunkte bringen. Außer für die kleinsten Gangster (Die »0«) benötigt ein Spieler normalerweise zwei identische Gangster (gleiche Familie, gleicher Rang), um einen Gangster der gleichen Familie mit dem nächsthöheren Rang auf die Hand nehmen zu dürfen. Einer der kleinen Gangster muss dafür aus der Hand in den eigenen Vorrat gelegt werden (er ist erschöpft). Um schneller an die hochwertigen Gangster zu gelangen, muss der Spieler die verschiedenen Sondereigenschaften der Familien nutzen, wodurch seine Gangster aber schneller erschöpft sind und in den eigenen Vorrat wandern. Auf diese Art wächst und schrumpft die Auswahl der Spieler, so dass es einiges an Planung bedarf, um die einflussreichste Bande zu besitzen.
Spielmaterial:
60 Spielkarten, Spielregel
Die deutschen Spielregeln könnt ihr hier herunterladen.
Cover
Spielkartengrafik
Titel: Funkenschlag - Lagerhalle
Autor/in: Friedemann Friese
Illustrator/in: Maura Kalusky
Spieleranzahl: 2-6 Spieler
Spielzeit: 120 Minuten
Alter: ab 12 Jahre
Preis: Spende für die Klinikclowns Bremen
Beschreibung:
Die dritte Promokarten für Funkenschlag von Friedemann Friese. Diese kann man wie auch schon zuvor nur mit dem Originalspiel verwenden. Man erhält diese kleine Funkenschlag-Erweiterung gegen eine Spende für die Klinikclowns Bremen.
Die vorherigen zwei Promo-Funkenschlag-Erweiterungen waren einzelne Karten. Die Funkenschlag Lagerhalle besteht aus drei Karten. Ein Lagerhaus, welches eine Kapazität von drei Ressourcen bietet und zwei Aktionskarten die drei Karten dem Markt hinzufügen bzw. weg nehmen.
Die drei Lagerhallen Karten
Titel: Funkenschlag: Russland/Japan
Autor/in: Friedemann Friese
Illustrator/in: Maura Kalusky
Spieleranzahl: 2-6 Spieler
Spielzeit: 120 Minuten
Alter: ab 12 Jahre
Preis: Unbekannt
Beschreibung:
Pünktlich zur Spiel in Essen wird 2F-Spiele im Oktober 2010 die 6. Erweiterung für Funkenschlag veröffentlichen.
WICHTIG: Die Spielpläne Russland/Japan können nur mit einem Exemplar von Funkenschlag gespielt werden!
Spielidee:
Russland: In Russland ist das Angebot an Kraftwerken limitiert. Zusätzlich gelten die herkömmlichen Austauschregeln für veraltete Kraftwerke nicht mehr, so dass vor allem die führenden Spieler vor neue Herausforderungen gestellt werden.
Japan: Aufgrund der beengten geographischen Begebenheiten dürfen die Spieler in Japan zwei getrennte Netzwerke betreiben. Die jeweiligen ersten Anschlüsse müssen aber in bestimmten
Städten erfolgen, so dass ein harter Wettstreit um die besten Verbindungen beginnt.
Spielmaterial:
1 Spielplan mit zwei Karten (beidseitig: Russland/Japan), Spielregeln
Es werden gleichzeitig Lizenzversionen in Englisch (Rio Grande Games), Spanisch (Edge Entertainment) und Japanisch (Arclight) erscheinen.
Cover
Titel: Fürstenfeld
Autor/in: Friedemann Friese
Illustrator/in: Fréderic Bertrand, Maura Kalusky
Spieleranzahl: 2-5 Spieler
Spielzeit: Unbekannt
Alter: ab 10 Jahre
Preis: 35 €
Beschreibung:
Anno 1516: Als junger Fürst bewirtschaften Sie ein eigenes kleines Stück Land, ihr Fürstenfeld. Man schlägt sich so durch, indem man die örtlichen Brauereien mit Waren versorgt. Der größte Traum ist es, einen eigenen Palast zu bauen. Dadurch würde der eigene Status soweit steigen, dass die leidige Landwirtschaft nicht mehr nötig ist. Man könnte endlich Steuern von der umliegenden Bevölkerung eintreiben und in Ruhe höfisch leben.
Durch das Ernten von Hopfen und Gerste und das Gewinnen von Quellwasser vergrößern Sie ihr Kapital. Mit dem erwirtschafteten Geld können Sie ihre Landwirtschaft vergrößern. Zusätzlich gebaute Gebäude helfen Ihnen, schneller als ihre Konkurrenten, den erträumten Palast zu bauen.
Da gibt es nur 2 Probleme: Erstens ist der Bedarf an Rohstoffen bei den Brauereien begrenzt. Je größer die Landwirtschaft aller Spieler wird, desto rascher sinken die Preise. Zweitens benötigt der Palast einfach Platz. Je näher Sie dem Sieg kommen, desto kleiner wird der Teil des Fürstenfeldes, der noch landwirtschaftlich betrieben werden kann und desto größer wird das Risiko noch von anderen Fürsten überholt zu werden.
Fürstenfeld ist ein Spiel mit einfachen Regeln und sofortigem Spieleinstieg. Im Spiel werden Sie immer wieder vor folgende Entscheidungen gestellt: Wann fange ich an meinen Palast zu bauen? Welche Rohstoffe soll ich produzieren? Welche Zusatzgebäude lohnen sich am meisten? Das Ärgerliche: Die Antworten auf diese Fragen sind jedes Spiel anders.
Und wenn die Basisversion gemeistert wurde, erwartet einem bereits das Expertenspiel…
Spielidee:
Von der Struktur her ist Fürstenfeld ein sehr einfaches Spiel: Sie ernten Rohstoffe, verkaufen diese und bauen anschließend verschiedene Gebäude und Felder. Das Besondere dabei ist der dauernde Zwang, bereits gebaute Gebäude überbauen zu müssen. Gegen Ende des Spiels werden Sie sogar die eigene Landwirtschaft komplett aufgeben, um den eigenen Palast zu errichten.
Der Reiz des Spiels besteht darin, dies genau zum richtigen Zeitpunkt zu schaffen. Sie spielen Ihren eigenen Kartenstapel normalerweise etwa anderthalb Mal durch und schieben dabei nicht benötigte Karten immer wieder unter den Kartenstapel. Wer dies beim ersten Durchspielen des Stapels bewusst macht und sich die Karten gut merkt, kann das Spiel zu seinen Gunsten beeinflussen. Es gewinnt dann derjenige unter Ihnen, der bis dahin am geschicktesten mit den sich verändernden Preisen der Brauereien gespielt hat.
Inhalt:
1 großer Ablageplan
5 Spielpläne
140 Baukarten
5 Übersichtskarten
7 Brauereibedarfskarten
6 Palastpreiskarten
5 Reihenfolgemarker
5 Palastpreismarker
75 Rohstoffe
60 Münzen
1 Anleitung
Cover
Spielkartengrafik
Friedemann Friese beschreibt auf boardgamegeek (Link) wie er zu dieser Spielidee kam. Hier die Übersetzung auf Deutsch:
Walter Moers veröffentlichte in den 90igern viele Comic-Strips. Darunter waren auch welche die beschrieben wie und wo ein Autor zu seinen Ideen kommt. Es kann überall passieren, z.B. bei langen Spaziergängen im Wald, beim Sex oder während man auf der Toilette sitzt (Anm.d.Redaktion: "Ich kenne den Comic, den er meint, kann aber aktuell kein Bild davon finden"). Ich war also gewarnt und wusste es konnte mir auch passieren. Fürstenfeld ist das erste Spiel in meinem Leben, welches mir auf der Toilette eingefallen ist.
Die Idee dahinter ist einfach. Nimm ein Kartenspiel, wobei alle Karten verschiedenste Entwicklungskarten mit unterschiedlichen Preisen darstellen. Einige sind sehr teuer und können somit nicht im frühen Spiel verwendet werden, während andere nur zu Beginn Sinn ergeben. Mische diese Karten wild durcheinander und was ein Spieler nicht bauen will, legt er unter seinen Kartenstapel. Somit erscheinen die teuren Karten erst später im Spiel.
Die Idee ist dabei nahe an Funkenschlag angelehnt oder auch den Karten in Friesematenten. Der große Unterschied ist der, dass jeder Spieler sein eigenes Kartenset besitzt und jedes Kartenset komplett identisch ist.
Fürstenfeld ist ein leichtes Spiel, welches ich um diese Grundidee konstruiert habe. Während der Entwicklung kamen natürlich noch andere wichtige Regeln hinzu.
Die Spieler besitzen nur sechs Bauplätze und wenn sie mehr bauen möchten, so muss eine Karte überbaut werden. Um das Spiel zu gewinnen müssen die Spieler einen Palast bauen, der in sechs Ebenen aufgeteilt ist. Je mehr Abschnitte man baut umso weniger Felder hat man zur Verfügung um Geld zu generieren.
< vorige Seite | Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 | nächste Seite > |