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Artikel vom 14.07.2009

Autor: Smuker

Kategorie: Autorensteckbriefe
Umfang: 1 Seiten


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Autorensteckbrief - Günter Cornett





Mein Name ist: Günter Cornett

Ich bin geboren im Jahr: 1960

Ich wohne in: Berlin

Meine Webseite/Blog ist:
www.spieleautorenseite.de
www.bambusspiele.de


Ich wurde ausgebildet als: Berufskraftfahrer, Multimedia-Redakteur, Lebenskünstler

Meine Berufslaufbahn ist wie folgt: Laufbahn hört sich irgendwie nach Gänsespiel an; "verrücktes Labyrinth" wäre in meinem Fall wohl passender. :)

Meine Hobbys sind:
Fahrradfahren, Paddeln (lange nicht mehr gemacht), Spielen


Wenn mein Körper schwitzen soll, dann gehe ich: Och, mein Körper schwitzt sobald ich an eine Treppe denke. Aber ab und zu, überkommt es mich und ich trete meinen Crosstrainer, so dass ich anschließend im selben Raum saunieren kann.


Das Buch habe ich schon xmal gelesen: Michael Ende "Der Spiegel im Spiegel" (zumindest einige Geschichten daraus).

Mein Lieblingsbuchgenre ist: Sachbücher über alte Kulturen

Den Film könnte ich mir 1000 mal ansehen: gar keinen - es gibt wenige Filme, die ich mir mehrmals ansehen mag/mochte, z.B: Pulp Fiction, The Wall, Eine schrecklich nette Familie, Mit Schirm, Charme und Melone(Serie), Einer flog übers Kuckuksnest, ...

Bei Filmen des Genres bin ich immer dabei: Ich bin keiner, der "immer dabei" ist, sondern es kommt auf den einzelnen Film an; und ich liebe die Abwechslung.

Das folgende elektronischen Spiel ist genial: weiß nicht, bin wohl zu alt für sowas (aber Wii werde ich mir wohl irgendwann mal zulegen).

Wenn ich auf einer einsamen Insel wäre und vorher drei Dinge aus der Zivilisation mitnehmen könnte würde ich folgendes mitnehmen:
Mein Computer
Mein Internet, damit ich mir jederzeit eine Pizza bestellen und auf Yucata.de spielen kann.
Eine Solarbatterie (hoffentlich ist die Insel nicht in der Arktis).


Mein Vorbild/er ist/sind... Vorbilder habe ich nicht mehr.

Weil... Irgendwann fingen sie an, mir die Aussicht zu versperren.

Meine Lieblingsspiele sind... z.B. 1830, Tichu, Wikinger, Tsuro, TaYü, MammaMia (=der mit Abstand beste Rosenberg), Die Werwölfe von Düsterwald, Siedler, Carcassone, Kardinal&König, ... (Reihenfolge stellt keine Wertung da).

Lachen kann ich, wenn... mir etwas Dummes passiert (da hab ich mitunter recht viel zu lachen).

Mein Lieblingsspiel meiner eigenen Kreation ist... Das eine Lieblingsspiel gibt es nicht.

Weil... Frag mal Papa oder Mama, welches sein oder ihr Lieblingskind ist. Jedes habe ich auf andere Art lieb, zugegebenermaßen manches mehr oder weniger, aber es gibt nicht das eine Lieblingsspiel. Jedes meiner Lieblingsspiel ehat andere Vorzüge.

Ich mag besonders Spiele die... eine interessante Topographie haben, einen unsymmetrischen Spielplan aufweisen, thematisch schön umgesetzt sind - aber das ist nicht unbedingt nötig.

Ich mag keine Spiele die... zu kopflastig sind oder zu glückslastig, naja unausgewogen, wenn´s nicht stimmig ist.

Wichtig bei Spielen finde ich... dass sie Spaß machen, zumindest dem Autor beim Entwickeln. :)

Zum Spieleautor kam ich... Als Nörgler habe ich zunächst einmal an Risiko rumgedoktort. Irgendwann habe ich versucht mir an einem Spieleautor in unserer Spielerunde ein Beispiel zu nehmen.

Wenn mir eine neue Spielidee einfallen soll dann... brauche ich Ruhe, keine Gespräche, keine Kontakte, nur Lesen, Träumen, Spazieren gehen, ... mehrere Tage lang.

Die Entwicklungszeit meiner Spiele... zwei Monate bis zwanzig Jahre.

Meine Spielzielgruppe ist... zunächst ich selbst. Wenn es nicht gerade eine Auftragsarbeit ist, muss es zunächst mir selbst gefallen. Aber im Hinterkopf habe ich natürlich schon den Gedanken eine darüberhinaus gehende Zielgruppe. Je nach dem, wie sich das Spiel entwickelt sind es eben "die Vielspieler" oder "die Gelegenheitsspieler" oder auch eine besondere Zielgruppe.


Besonders stolz bin ich auf... Flaschenteufel - wegen der gelungenen Umsetzung der literarischen Vorlage.

Mein größter Spielerfolg ist... Kahuna und Hey!That´s my Fish! (=Packeis am Pol/Pinguin Deluxe - zusammen mit Alvydas Jakeliunas).

Das liegt vermutlich daran, dass...
Kahuna: Originalität; Mehrheiten dienen nicht der Abrechnung sondern verändern die Spielsituation; Mischung aus Kartenglück und Taktik und nicht zuletzt das gelungene Design und Marketing. Diese beiden Punkte spielen beim Markterfolg eine größere Rolle als es mir als Autor lieb ist.
Hey!That´s my Fish! vereint die Einfachheit und den Ärgerfaktor von MÄDN mit der Taktik eines Denkspiels, ohne die Leichtigkeit zu verlieren. Man kann es sofort los spielen. Die beiden unterschiedlichen Spielziele (Punkte machen - und Überleben wollen) bauen ein Spannungsfeld auf.


Wenn es das perfekte Spiel gäbe dann... gäbe es immer noch genug Spieleautoren, die in der Lage sind, ein "perfekteres" Spiel zu machen. DAS perfekte Spiel kann es eh nur geben, wenn es sich jedem Menschen gegenüber anders verhält. Denn was für den einen gut ist, mag für den anderen nicht taugen.

Die folgende Person aus dem Spieleuniversum ist mir besonders wichtig... Wieder immer nur die Frage nach dem oder das eine, seufz: Jochen Corts, Peer Sylvester, ...

Weil... als Spielpartner, Ratgeber, Kollege, Freund, ...

Welche Person hättest du generell gerne kennen gelernt... den Köhler Peter Petri.


Weil... er war DER Schwarze Peter (und Mitglied der Schinderhannes-Bande).

Welche Person würdest du gerne kennen lernen... Die Frau von Inspektor Columbo.

Weil... Man hört in vielen Folgen von ihr, sieht sie aber nie.

Ohne die drei Dinge wäre ich verloren... - Die Kette, an der mein Wohnungsschlüssel befestigt ist
- Meine Autonomie
- Lakritz


Meine nächsten Ziele und Pläne sind... zeichnen sich schemenhaft am Horizont ab.

Eine witzige Anekdote aus meinem Spielleben ist...
Witzig ist vielleicht nicht das richtige Wort, aber doch irgendwie komisch:

Vor etlichen Jahren wollte meine damilge Freundin, dass ich erlebe, wie es ist, vom Partner vernachlässigt zu werden. Also schickte sie mich in die Küche, mit der Aufgabe, das vor sich hin köchelnde Essen zu bewachen, während sie für die Uni lernte. Zwei Stunden waren dafür veranschlagt, zwei Stunden, in denen ich nicht in ihr Zimmer durfte, sondern auf die Küche beschränkt war. Naja, ich hatte mir einen Stapel Spielkarten mitgenommen, ein Blatt Papier und dachte recht erfolglos über ein Spiel zum Königsberger Brückenproblem nach. Mit ein paar Streichhölzern legte ich Wege zwischen Inseln. Aber irgendwie wurde nix draus. Da diese Streichhölzer die irgendwie doch sehr menschliche Eigenschaft hatten, auf der einen Seite einen Kopf zu haben und auf der anderen Seite keinen Kopf, waren auf manchen Insel die Streichholzköpfe in der Mehrheit auf der anderen Seite die Streichholznichtköpfe. So entstand Kahuna, und ich hatte erfahren, wie es ist, wenn man zwei Stunden lang alleine ist, ohne das sich jemand um mich kümmert.


Wenn ich ein Spielgegenstand wäre, dann wäre ich am liebsten ein... Die Karte "Rücke vor bis zur Schlossallee".

Weil... Ich sehe dann immer in interessante ausdrucksstarke Gesichter und erblicke dabei zumeist große Freude oder ungläubiges Entsetzen.

Es ist Schade das folgendes von mir so nie umgesetzt wurde... Was nicht ist, kann noch werden.

Spielen ist für mich... belanglos und wichtig.

Wenn ich etwas rückgängig machen könnte dann... den letzten Zug.

Mein Motto ist... Morgen mache ich andere Fehler als heute.

Meine Ludografie (nach Jahrgang aufsteigend sortiert)...
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