Essen 2015: Los Rollos (HCM)

Brettspiel News   |   Fr. 13.11.2015, 21:48 Uhr   |   Jörg

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Bei Los Rollos von HCM Kinzel dreht sich alles um eine Denksportaufgabe der besonderen Art: Kinder ab sechs Jahren müssen unter Zeitdruck den Laufweg einer Kugel im futuristischen Kugelturm austüfteln und schulen so ihr räumliches Vorstellungsvermögen. Wenn der Countdown von Los Rollos läuft, gilt es schnell eine Kugel ins richtige Startloch zu werfen, so dass diese im gewünschten Farbfeld ankommt. Der Clou: Die Mitspieler können die beweglichen Laufwege der Kugeln nach jedem Zug verändern. So wird jede Runde zur neuen Herausforderung. Im Dach des durchsichtigen Kugelturms befinden sich der Timer sowie vier Startlöcher. Alle Spieler suchen sich ein Farbfeld am Fuß des Turms aus. Die Kugeln, die später in diesen Feldern ankommen, ergeben die Punktzahl der bis zu vier Spieler. Nun bekommen alle noch die gleiche Anzahl an versetzbaren Laufwegen für die Kugeln. Die Spieler stecken sie außen an den Turm und legen so fest, welche Wege den Kugeln anfangs offenstehen.
Wenn der erste Spieler den Timer startet, beginnt der Countdown. Er hat jetzt acht Sekunden, um blind eine Kugel zu ziehen, schnell nach ihrem Punktwert zu schauen und zu entscheiden, in welches Loch er sie fallen lässt. Der Punktwert der Kugeln richtet sich nach ihrer Farbe, die schwarzen Kugeln bringen zum Beispiel Minuspunkte. Diese versucht der Spieler möglichst in die Farbfelder der Mitspieler zu lotsen. Die anderen Kugeln leitet er in sein eigenes Feld.
Schafft es der Spieler nicht, sich vor Ablauf der Zeit für ein Startloch zu entscheiden, ist der Zug ungültig. Die Kugel wird zurückgelegt und der Nächste ist an der Reihe. Beendet die Kugel ihre Reise aber erfolgreich, erhält der Spieler, in dessen Farbfeld sie gelandet ist, die Punkte oder den Punktabzug. Anschließend hat der Spieler, der die Kugel geworfen hat, noch die Möglichkeit bis zu zwei Laufwege umzustecken – entweder zu seinen Gunsten oder, um dem Gegner den Weg zu verbauen.
Dann ist der nächste Spieler am Zug. Auch er zieht unter Zeitdruck eine Kugel und lässt sie in eins der Löcher fallen. Ist der Zug gültig, kann der Spieler die Laufwege erneut abändern. So geht es weiter, bis keine Kugeln mehr da sind. Gewonnen hat der Spieler, in dessen Feld die Kugeln mit dem höchsten Gesamtwert angekommen sind.

Wer es noch kniffliger mag, kann das Zeitlimit von acht auf vier Sekunden verkürzen. Es gibt auch einen Modus, in dem die Zeit variiert. Hier wissen die Spieler nicht, ob sie nun acht oder vier Sekunden Zeit haben. (Quelle: HCM)


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