Der Fußballverein Real Madrid hatte zu seinem 100-jährigen Vereinsjubiläum im Jahr 2002 über eine Vertragsfirma ein Gesellschaftsspiel zum Verkauf angeboten. Die Erlaubnis des Erfinders wurde allerdings nicht eingeholt und prompt wurde der Verein verurteilt: "Diebstahl geistigen Eigentums". Denn der aus der spanischen Nordafrika-Exklave Ceuta stammende Erfinder des Spiels fand dies gar nicht witzig und verlangte daraufhin in seiner Klage einen Schadensersatz von 9,2 Millionen Euro. Das zuständige Gericht sah die Forderung allerdings als überzogen an und legte nun eine Schadensersatzsumme von weniger als einer Million Euro fest. Der genaue Betrag wurde nicht offiziell bekannt gegeben. Für den Schadensersatz müssen neben Real Madrid auch die Herstellerfirma des Spiels und das Unternehmen aufkommen, welches die Jubiläumsfeier des Vereins organisiert hatte.