EU-Kommissarin warnt vor gefährlichem Spielzeug aus China
Die EU-Staaten warnen vor gefährlichem Spielzeug aus Fernost, denn die Liste im Rapex, dem Frühwarnsystem der EU für gefährliche Konsumgüter, wächst und wächst. Auffällig dabei ist, dass immer mehr chinesische Produkte auf dieser Liste Platz finden. Mattel sorgte in der letzten Zeit für zahlreiches Aufsehen, denn es wurden mehrere Rückrufaktionen gestartet, um bleihaltiges Spielzeug vom Markt zu entfernen. Der Spielzeug-Großkonzern sorgt mit aufwändigen Mitteln, dass die Kunden gefährdetes Spielzeug kostenfrei umtauschen können, doch beim Slogan "Made in China" schalten mittlerweile bei vielen Eltern die Alarmlichter auf rot. Nun greift selbst die Europäische Kommission ins Geschehen ein und so droht Frau Meglena Kuneva, die derzeitige bulgarische Ministerin für Europäische Angelegenheiten und Fachbeauftragte für den Verbraucherschutz mit der Sperrung ganzer Warengruppen, wenn sich an der Situation nichts bessere. Gerade für die Spielzeugindustrie ist China ein wichtiger Handelspartner, doch bei Sicherheit von Kindern verstehe man keinen Spaß und so stellte Frau Kuneva klar, dass man zu rechtlichen Mitteln greifen müsse, wenn nicht bald Fortschritte zu beobachten sind.
Quelle: ec.europa.eu