Spiel des Jahres - ein Rückblick ins Jahr 1981
„Das Spiel des Jahres“ wagt auf seiner Homepage einen Rückblick auf die persönliche Erfolgsgeschichte. Vor 25 Jahren wurde der Kritikerpreis zum dritten Mal verliehen. 1981 hieß der Gewinner „Focus“ und war von dem leider bereits 2002 verstorbenen Sid Jackson entwickelt worden. Es war das bis dato letzte Mal, dass ein abstraktes Denkspiel ohne jedes Zufallselement die heute so begehrte Trophäe erringen konnte. Das Spiel selbst wird auf einem modifizierten Damebrett mit kugelartigen Spielfiguren gespielt, deren Schlagkraft und Zugweite sich durch ihre Höhe definiert. Es treten dabei 2 Spieler, beziehungsweise 2 Teams mit je 2 Spielern, gegeneinander an. In einer von Jackson später entwickelten Variante können 3 Spieler miteinander konkurrieren. Obwohl „Focus“ bereits im Jahre 1980 auf die Auswahlliste gekommen war, schaffte es seinen Durchbruch erst im Jahr danach. Die Gründe, die damals dafür angegeben wurden, waren unter anderem die hohe Komplexität mit einem einfachen Regelwerk und die starke intellektuelle Herausforderung. Der Umstand, dass in dieser Zeit weitere Denkspiele, wie zum Beispiel „Havannah“ und „Wendo“, auf der Auswahlliste standen, zeigt uns die damalige Orientierung der Jury. „Focus“ war in den 80gern bei Parker zu erhalten, in den 90gern wurde vom Kosmos Verlag eine Neuauflage produziert.
Quelle: Spiel des Jahres - Rückblick