Friedrich Schiller bekommt Hiebe

Kabale und Liebe ist ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Akten von Friedrich Schiller, das am 13. April 1784 in Frankfurt am Main uraufgeführt wurde. Das Drama, in dessen Mittelpunkt die unglückliche Liebe zwischen dem Adligen Ferdinand und der Musikertochter Luise steht, thematisiert den Ständekonflikt zwischen Adel und Bürgertum. Der ursprüngliche Titel „Luise Millerin“ wurde nach dem Vorschlag des Schauspielers Iffland in „Kabale und Liebe“ umbenannt. Das Stück gilt als einer der großen Klassiker der deutschen Dramatik und wird bevorzugt als schulische Lektüre genutzt. 1848 wurde es von Giuseppe Verdi unter dem Titel Luisa Miller vertont; das Libretto zur Oper schuf der Neapolitaner Salvatore Cammarano. Das von Schmidt Spiele am 9. Oktober erscheinende Brettspiel "Kabale & Hiebe" trägt also im Namen deutsche Kulturgeschichte mit. Bei dem Kartenspiel handelt es sich um ein Spiel in der Liga wie "Ohne Furcht und Adel". Zauberer, Drachen und Könige bevölkern das Land. Jeder will den größten Ruhm. Die Spieler versuchen, mit ihrem Hofstaat die Mitspieler in die Enge zu treiben und zu täuschen. Turbulente Verwicklungen und Überraschungen sind garantiert. Das Kartenspiel von Lutz Stepponat ist für 3 bis 6 Spieler im Alter von 8 bis 100 Jahren geeignet und kostet 13,49 Euro (UVP).