Zauberwürfelrekord gebrochen

Brettspiel News   |   Di. 19.06.2007, 09:27 Uhr   |   Smuker

In den 70ern entwickelte der Ungar Erno Rubik seinen Zauberwürfel. Die ersten Monaten, wusste er nicht ob dieser überhaupt lösbar ist. Inzwischen wurde dies längst bewiesen und wer die Mädels ohne Üben beeindrucken will, organisiert sich das Lösungsbuch und verblüfft die Zuschauer mit seinem angeblichen Können. Dies ist natürlich keine faire Methode und wirklich imponieren tun einem nur die Menschen die es ohne können. Trotzdem bleibt die Frage wie viele Züge man minimalst benötigt um den "Rubik´s Cube" möglichst schnell wieder in den Ursprung zurück zu drehen. Fest steht, dass man von jedem Zustand aus mehr als 43 Trillionen (10 hoch 18) unterschiedliche Zustände erreichen kann. In der amerikanischen Stadt Boston haben nun Wissenschaftler ihren Superrechner mit einem Arbeitsspeicher von 7 Terrabyte angeschmissen um der Lösung auf die Spur zu kommen. Das hier benutzte Hochleistungs-Computernetzwerk Terragrid kann Simulationen mit 100.000.000 Schritten pro Sekunde berechnen. Somit war es kein großes Problem den KULT-Würfel in 26 Schritten zu knacken. Vorher lag der miminalste Schrittrekord Rekord bei 27 Verschiebungen. Somit wurde dieser um einen Schritt nun unterboten. In der Theorie soll es allerdings möglich sein, dass ganze in 20 Züge zu schaffen. Beweisen konnte man dies bisher allerdings noch nicht. Jetzt werden sich viele Fragen warum sich eigentlich Wissenschaftler mit einem Spiel befassen. Nun die erklärung ist einfach. Der Rubik´s Cube ist ein gutes Übungsfeld für Rechenoperation zur Suche und Aufzählung sowie zur künstlichen Intelligenz. Jetzt wisst ihr was ihr jemanden ins Gesicht sagen könnt, wenn mal wieder einer meint "Spielen sei nur was für Kinder".


Quelle:  Northeastern University

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