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Bürgerentscheid gegen Messe Essen Modernisierung

allgemein   |   Mo. 20.01.2014, 10:11 Uhr   |   Smuker   |   Kommentare (0)   |   Bookmark and Share

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Letztes Jahr zog die SPIEL in der Essen Messe in die anderen Hallen um, da die alten Hallen abgerissen und moderner gebaut werden sollten. Nun ist hier ein großes STOP der Essener Bürger zu hören. Immerhin sollte die Modernisierung ca. 123 Millionen Euro kosten, kein Zuckerschlecken, aber notwendig um die Messe moderner und attraktiver zu gestalten. Ohne die Investition, wird ein späteres Modernisieren nur noch teurer, klagt die Messeleitung. Die Bürger wiederum sehen die gewaltige Zahl von 123 Millionen Euro und sehen viele andere Punkte in der Stadt, die das Geld nötiger hätten.

Aktuell bietet die Messe ca. 110.000 Quadratmeter Platz, diesen kann man auch leider nicht mehr vergrößern, da die Messe keinen Bauplatz um sich herum besitzt. Auf der einen Seite befinden sich zwei Hauptverkehrsstraßen und auf der anderen Seite der große und schöne Grugapark. Allerdings besteht die Messe aktuell aus vielen kleinen Einzelhallen und die Modernisierung würde diese in vier neue Hallen wandeln die alle direkt miteinander verbunden sind.

Die Bürger allerdings wollen das Geld lieber in Straßen und Schulen investiert wissen und das könnte zu wirtschaftlichen Konsequenzen führen. Zum einen sind damit die 3.500 Messejobs gefährdet als auch der Messestandort Essen an sich. Die Messe FIBO ist aus Platz- und Modernisierungsgründen bereits nach Köln umgezogen und auch weitere könnten folgen. Wenn dies zu einer Messeumziehkette führt, dann müsste der Messestandort Grugahalle geschlossen werden.

Noch ist dies allerdings nur Schwarzseherei für uns Spieler. Denn bisher langen uns die vorhandenen Hallen und bisher ist auch noch nichts von der Schließung der Messehallen bekannt. Somit bleibt es für uns SPIEL Besucher aber interessant. Findet die Messe das nächste Jahr wieder in den neuen größeren Hallen statt, wo man allerdings viel zu wenig Toiletten zur Verfügung hat (die langen Toilettenwege, Wartezeiten und wenigen Möglichkeiten waren nicht Umsonst auf vielen Brettspielblogs zu lesen und auch wir haben darüber in unserem Podcast unseren Unmut geäußert) oder geht es wieder zurück in die alten verwinkelten Hallen.

Ich vermute aufgrund der Größe, dass wir bei den neuen Hallen bleiben und Stimme aber schon jetzt für einen neuen Messestandort in Frankfurt am Main (falls denn doch mal in Zukunft die Grugahallen schließen müssten. Immerhin ist Frankfurt schön erreichbar für alle internationalen Besucher und Aussteller (aufgrund des riesigen Flughafens), gut angebunden an alle Autobahnen und die Hallen sind groß und schön. Das eines unser Hauptquartiere in Frankfurt ansässig ist, hat dabei keinen Einfluss auf unsere Meinung und ist ein BÖSES Gerücht.... J

Wobei 20 Minuten Anfahrt statt 4 1/2 Stunden schon was Schönes hätte, allerdings müssten wir dann aber auch auf unseren Standarditaliener verzichten den wir seit 6 Jahren unsere Treue vor Ort schwören... hach..... man hat es nicht einfach.

 


Quelle:  Online WDR Artikel zum Bürgerentscheid

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