Viel Arbeit und Geld der Fans nun umsonst?

Sonstiges   |   Mo. 12.11.2007, 13:48 Uhr   |   Smuker

10.000 Euro Budget und vier Jahre Planung nahmen Fans von Warhammer 40.000 in Kauf um den 110 Minuten langen Film "Damnatus" zu drehen. Als Basis dieses professionell wirkenden Films dient das Warhammer 40.000-Universum. Sofort nach Drehbeginn kamen Rechtsfragen auf, die vom Eigentümer der Warhammer 40.000 Rechte "Games Workshop" ausgingen. Nun ist zwar der Film fertig, aber wird wohl nie gezeigt werden. Das komische am ganzen Fall ist, dass Games Workshop gar nichts gegen die Fanarbeit hat, sondern nur sein geistiges Eigentum schützen muss. Die deutschen Produzenten würden sogar sämtliche Rechte am Film an Games Factory abtreten, wenn so der Film veröffentlich werden könnte. Dies ist jedoch laut deutschem Urheberrecht nicht möglich. Man kann in unserem Land zwar das Vertriebs- und Verwertungsrechte beliebig veräußert, aber der Urheber bleibt immer der tatsächliche Erschaffer eines Werkes. Nach langem hin und her wurde nun der endgültige Schlussstrich gezogen und das DAMNATUS Projekt ist offiziell beendet. Trotzdem kann man sich ein Bild machen, was die Fans zu Werke getragen haben. Auf der Webseite des Projekte gibt es Trailer, die einen kleinen Einblick zeigen. Aus Fan-Sicht ist diese ganze Rechtssache eine große Enttäuschung. Umsonst wurde hier Zeit und Energie investiert. Aber auch generell, bleibt die Frage ob diese Aktion Games Workshop nicht doch mehr Schaden bringt als man denkt. Immerhin lebt die Branche vor allem durch die Fans und Mundpropaganda.


Quelle:  Offizielle Damnatus Webseite

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