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Der Prototyp von Kampf um Rom

spiel   |   Fr. 01.09.2006, 08:10 Uhr   |   Smuker   |   Kommentare (0)   |   Bookmark and Share

Das Erscheinungsdatum vom neuen Siedler "Kampf um Rom" rückt immer näher. Rick Thornquist von boardgamenews hat den Prototypen im letzten Oktober in Essen angespielt und darüber berichtet. Hier die Übersetzung seines englischen Berichts: Kampf um Rom Verlag: Kosmos Autor: Klaus Teuber Sprache: Deutsch Andere Sprachversionen: Englisch - Fall of Rome (Mayfair Games) Erste Eindrücke von Rick Thornquist (nach einem Spiel mit dem Prototyp): Fall of Rome (Kampf um Rom in deutsch) ist ein neues Siedler von Catan Spiel. Das Spiel ähnelt den historischen Szenarios wurde aber außerordentlich erweitert. Die Landkarte stellt Südeuropa mit Italien im Osten und Spanien im Westen dar. Sie ist fest und in große Sechsecke unterschiedlicher Landschaftsarten unterteilt (wie bei "Abenteuer Menschheit"). Das Spielbrett ist weiter in Regionen aufgeteilt, die jeweils eine Zahl von Städten enthalten. Alle Städte fangen mit verdeckten Markern auf Ihnen an. Ferner sind auf den Kanten bestimmter Sechseckfelder Pfeile, die die Bewegung regulieren. Die Spieler schlüpfen in die Rolle germanischer Stämme, die in Rom einfallen. Jeder Spieler besitzt zwei Armeen, die in der nordöstlichen Ecke des Spielplans starten. Diese Armeen ziehen über das Spielfeld und plündern Städte, um Rohstoffe zu erhalten. Wenn eine Stadt geplündert wird, wird der Marker einer Stadt umgedreht und der Spieler erhält Rohstoffe (und manchmal verliert er Kampfstärke). Das Sammeln eines Marker aus allen Regionen bringt zwei Siegpunkte. Armeen können Städte auch erobern, wenn sie genügen Kampfstärke angesammelt haben. Jede eroberte Stadt zählt einen Siegpunkt. Der Spieler mit der größten Armee erhält zwei Siegpunkte. Der erste Spieler, der zehn Siegpunkte besitzt, gewinnt. Zu Beginn des Spielzugs eines Spielers werden viermal Rohstoffe ausgewürfelt (dieselbe Zahl darf nicht zweimal gewürfelt werden, ansonsten wird nochmals gewürfelt). Rohstoffe erhält man von den Standpunkten seiner zwei Armeen und von eroberten Städten. Es gibt folgende Rohstoffe: Getreide, Erz und Ochsen/Pferde. Die Ochsen/Pferde-Karten werden verdeckt ausgeteilt, so dass man nie genau weiß, ob man Ochsen oder Pferde erhält. Nach dem Rohstoffwürfeln kann der Spieler Rohstoffe tauschen und bauen. Das ist wie beim gewöhnlichen Siedlerspiel, nur dass man hier Armeen statt Siedlungen und Städten baut. Man bemerke, dass man zwar seine Armeen mit weiteren Truppen ausbauen kann, aber immer nur genau zwei Armeen besitzen. Nach dem Handeln und Bauen werden die Truppen bewegt (und eventuell plündern oder erobern). Jeder Spieler bewegt zunächst seine erste Armee, danach wird die zweite bewegt. Bewegt man seine Armee in eine Stadt, die noch nicht überfallen wurde, darf man sie selbst ausrauben (wenn man genügend Kampfstärke besitzt) oder erobern (um Siegpunkte zu erhalten). Wenn alle Armeen bewegt wurden, ist der nächste Spieler an der Reihe. Das Spiel geht solange weiter, bis jemand zehn Siegpunkte erlangt. Wenn Siedler noch als Familienspiel eingestuft wurde, ist "Kampf um Rom" viel mehr ein Spiel für Hardcorespieler. Die strategischen Überlegungen sind tiefgehender als bei den normalen Siedlern. Das Spiel enthält nun auch ein Bewegungselement - wohin und wann man seine Armeen bewegt, ist entscheidend, wenn es um Rohstoffe geht, die man benötigt, oder um Städte, die man plündern möchte, um sich somit in eine optimale Position für seinen nächsten Spielzug zu bringen. Rohstoffmanagement und kluger Handel sind ebenso erforderlich. Man bemerke, dass obwohl die Spieler Armeen besitzen, keine Konflikte untereinander auftreten können, sondern nur mit den neutralen Städten. Mir hat das Spiel sehr gefallen. Die ersten paar Runden waren noch ein wenig verschwommen, da ich zunächst ein Gefühl dafür entwickeln musste, was da abgeht, doch danach wurde mir klar, dass die Planung meiner Armeenbewegungen entscheidend ist, und ich musste mich dafür entscheiden, wofür ich meine Rohstoffe am sinnvollsten einsetze. Ich war schon von Elasund begeistert, Klaus Teubers letztem Werk, doch dieses Spiel begeistert mich sogar noch mehr. Ich freue mich schon sehr darauf, es erneut zu spielen.


Quelle:  boardgamenews.com

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