Kinderspiel des Jahres: Schnappt Hubi! (Ravensburger) + Kommentar
Herzlichen Glückwunsch an den Ravensburger Verlag und dem Autor Steffen Bogen.
„Begründung der Jury: In Hubis Spukhaus möchte jeder hinein! Der magischen Atmosphäre kann sich niemand entziehen. Welcher Weg ist der Richtige? Wie setzen wir Hubi fest? Erste taktische Überlegungen, sinnvolle Absprachen und gutes Hinhören machen dieses Spiel besonders und jedes Mal anders. Die eingebaute Elektronik ist hier kein Selbstzweck, sondern unterstützt das gemeinsame Erleben und führt intelligent durchs Spiel. Kinder und Erwachsene fiebern gleichermaßen mit.“
(Quelle: Spiel des Jahres)
Weitere Informationen unter der Homepage von Spiel des Jahres.
Angaben zum Spiel:
2-4 Spieler
Ab 5 Jahren
Ca. 20 Minuten Spieldauer
Ca. 40 Euro
Und was sagen wir von Cliquenabend dazu?
Ausführlich haben wir das Spiel bereits schriftlich und als Video vorgestellt, denn erst in unserem Film werden die tollen sprachlichen Elemente deutlich. Ein mit Sicherheit verdienter Sieger, wobei die anderen beiden nominierten Spiele durchaus auch ihre Vorzüge haben.
Nach Wer war’s ist zum zweiten Mal ein Spiel mit Elektronik prämiert worden. Im Live-Ticker (Spiel des Jahres) war von Michael Tiesler (Ravensburger) folgendes zu lesen: „Tiesler sieht in der Kombination von Elektronik und klassischem Brettspiel eine gute Zukunft.“
Doch ist das wirklich die Zukunft?
Dass Kinder fasziniert vor dem Spiel sitzen, kann ich bestätigen und mit toller Optik und etwas Elektronik macht das Spiel natürlich (noch) viel (mehr) Spaß! Das kooperative Element kommt sehr gut zur Geltung und so spielen auch etwas ältere Kinder, Eltern oder Großeltern immer wieder gerne mit.
Hinter diesem Spiel steckt sehr viel Technik und das schafft mit Sicherheit nicht jeder Verlag. Ravensburger hat dieses Wissen und setzt es mittlerweile seit einigen Jahren in immer mehr Brettspielen um (z.B. Das Elektronik Labyrinth). Der Aufwand, um so etwas zu produzieren hat sich somit wieder einmal gelohnt und mit Sicherheit wird dies nicht das letzte Spiel in dieser Zusammensetzung sein.
Auch der Preis mit ca. 40 Euro überzeugt und in dieser großen Schachtel steckt nicht nur Luft sondern auch viel Material, was auf dem Tisch für glitzernde Kinderaugen sorgt.
Ob sich jetzt noch mehr Verlage der Elektronik widmen ist die große Frage. Der Weg in diese Richtung ist mit Sicherheit der Richtige, wobei ich schöne einfache Kinderspiele nicht missen will. Davon gibt es nach wie vor sehr viele und auch sehr viel Gute!
Jörg Köninger von Cliquenabend.de
Quelle: zum Test und zum Video