Spieltest: Die Paläste von Carrara (Hans im Glück)
Als großer Kramer Fan, wobei man mittlerweile auch Herrn Kiesling nennen muss (!), gefällt einem doch jedes Spiel, oder? Nein, denn mit der Zeit steigt auch der Anspruch, den man von solchen Autoren erwartet, wobei man gerade Herrn Kramer aufgrund seiner Vielzahl an Spielen nichts mehr vormachen muss. Er versteht sein Handwerk und wurde 2012 sogar für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Mit seinem Autorenkollegen Herrn Kiesling hat er auch im selben Jahr wieder ein Spiel auf die Beine gestellt, von dem er mehr als überzeugt ist, wie er in unserem beigefügten Video bzw. dem Interview auf der SPIEL 2012 verrät. Klar, dass jeder Autor 100%ig zu seinem Spiel steht und mit Sicherheit haben auch diese Autoren einen kleinen Bonus, wenn es um die Veröffentlichung eines Spieles geht. Entscheidend sind aber in der Folgezeit die Verkaufszahlen, denn ein Spiel kann noch so oft in der Presse vertreten sein, wenn es sich nicht an den Kunden verkauft, wird es schneller als man denkt in der Versenkung verschwinden.
Bereits im Sommer 2012 hatten wir zusammen mit Redakteuren aus dem Hause Hans im Glück die Möglichkeit den Prototypen ausgiebig zu testen. Immer wieder wurden aber Plättchen und Karten schnell aus der Schachtel geholt, die wir bloß nicht zu früh sehen sollten. Es hieß immer: „Spielt erst einmal ein paar Runden!“ Wie gemein! Dieses versteckte Detail gibt es jetzt auch in der Spielschachtel in Form eines verschlossenen Umschlags. Hui, spannend und bevor wir schon mitten im Geschehen sind steigen wir lieber gleich in den Bericht ein.
Quelle: zum Spieltest