Weitere Frühjahrsneuheiten von Schmidt Spiele und Drei Magier Spiele bekannt
Nachdem wir Euch gestern schon an dieser Stelle über die Veröffentlichung der deutschen Version von Mystery House durch Schmidt Spiele berichtet haben, möchten wir euch nun einen Überblick über die weiteren Neuheiten von Schmidt Spiele und Drei Magier Spiele für das Frühjahr 2020 verschaffen.
Zunächst erscheint mit Perfect Match ein Partyspiel unter Beteiligung von Wolfgang Warsch. Die Spielerinnen und Spieler werden zunächst in zwei Gruppen geteilt. Aus der aktiven Gruppe wird in jeder Runde dann ein Tippgeber bestimmt. Dieser zieht zunächst eine Karte mit zwei gegensätzlichen Begriffen, zum Beispiel "heiß" und "kalt". Sie wird dann vor der einen Seite der Drehscheibe platziert und zeigt an, auf welchen Seiten jeweils die Extreme stehen. Auf der Rückseite der Drehscheibe ist ein Bereich farblich markiert und mit unterschiedlichen Punkten versehen. Der Tippgeber, der als einziger den Bereich kennt, muss nun mit einem Wort oder Satz einen Hinweis auf diese Stelle der Drehscheibe geben, zum Beispeil "Kaffee". Nun muss die aktive Gruppe entscheiden, in welchem Bereich der Drehscheibe sie Kaffee zwischen "heiß" und "kalt" einsortieren würde. Haben sie sich entschieden, ist die passive Gruppe dran und entscheidet sich, ob sie den Hinweis weiter links oder rechts einsortieren würde. Anschließend wird das Ergebnis überprüft. Die aktive Gruppe bekommt Punkte je nachdem, ob sie den farblich markierten Bereich getroffen und wie nah sie dort am "Perfect Match" ist. Die passive Gruppe bekommt Punkte, wenn sie näher dran ist als die aktive Gruppe ist. Wer zuerst zehn Punkte hat, gewinnt die Partie.
Ein neues interessantes Würfelspiel kommt mit Man muss auch gönnen können auf den Markt. Autoren sind Ulrich Blum und Jens Merkl. Die Spielerinnen und Spieler müssen in diesem Würfelspiel die Aufgaben ihrer eigenen Karten erfüllen. Bonuskarten können bei dieser Erfüllung helfen. Die aktive Person versucht dabei schon mit dem ersten von drei möglichen Würfen so viele Aufgaben wie möglich zu erfüllen, denn muss nachgewürfelt werden profitieren auch die Mitspielenden davon. Mit bestimmten Würfelkombinationen können auf dem Markt auch weitere Aufgaben- und Bonuskarten gekauft werden. Eine Runde endet sobald eine Person sich die neunte Karte kauft. Wer dann die meisten Punkte hat, gewinnt. Dazu muss man eben manchmal aber auch gönnen können.
Das Spiel besitzt zudem einen Kampagnenmodus mit sieben Leveln für die Solo-Spielerinnen und -spieler.
Point Up ist ein Reaktionspiel für Leute mit einem schnellen Blick fürs Wesentliche. Hier gilt es auf Schnelligkeit den richtigen Kreis zu finden. Ein Spieler deckt die oberste Karte vom Nachziehstapel auf, welche farbliche Kreise mit Einkerbungen in verschiedene Richtungen zeigen, die irgendwie an Pacman erinnern. Die Rückseite der obersten Karte auf dem Stapel gibt dann an, was auf der aufgedeckten Karte gesucht wird. Dabei geht es um Farben oder Kreisöffnungen. So müssen sie den Kreis finden, auf den keine oder sogar zwei Einkerbungen zeigen und die Farbe nennen oder zeigen. Oder die häufigste Farbe ist zu nennen. Wer zuerst die richtige Antwort gibt, bekommt die Karte. Wer am Ende die meisten Karten hat, gewinnt.
Die Wikinger Saga ist ein modulares Familienspiel. Mit zu Beginn jeweils sieben Handkarten steuern die Spielerinnen und Spieler ihre Wikingerfigur auf dem Spielplan und versuchen Felder mit Belohnungen zu erreichen und Felder mit Strafen zu vermeiden. Mit erbeuteten Goldmünzen können neue Wikingerkarten angeheuert werden, um das Deck, die eigene Mannschaft, mit stärkeren Mitgliedern aufzuwerten. Doch für den Sieg ist der Ruhm wichtiger als das Gold. Mehrmals im Spiel können die Mitspielenden ihre wertvollsten Karten nach Valhalla schicken, das Deck damit wieder ausdünnen und Ruhm erlangen. Das Abenteuer endet an der Regenbogenbrücke Bifröst vor den Toren Asgards. Dort kommen dann nur die Wikingerkarten zum Einsatz, die vorher nach Valhalla geschickt wurden. Wer danach den meisten Ruhm erlangt hat, gewinnt.
Eine Partie geht immer über acht Runden mit unterschiedlichen Plänen für jede einzelne Runde. Für Abwechslung in kommenden Partien sorgen insgesamt 35 Abenteuerpläne und immer anspruchsvollere Regeln für diese.
Hipp Hopp Hippo richtet sich an jüngere Spielerinnen und Spieler. Die Kinder versuchen ihre Affen über den Fluss zu bringen und dort möglichst viele Bananen zu sammeln. Um über das Wasser zu kommen, können sie die Hilfe der Nilpferde in Anspruch nehmen und diese als Brücke nutzen. Ab und zu taucht aber eines von diesen ab und ein Affe fällt ins Wasser. Mit einem Würfel wird die Zugweite der Affen bestimmt. Anschließend wird eine neue Nilpferdkarte in den Plan geschoben, die durch einen Farbwürfel ermittelt wird. Dadurch ändert sich die Laufstrecke und vielleicht fällt ein Affe ins Wasser. Schafft man es auf die andere Seite, darf man sich eine Bananenkiste aussuchen. Wie viele Punkte man damit macht, bleibt bis zum Ende geheim. Sobald ein Kind alle Affen seiner Farbe auf der anderen Seite hat, endet die Partie. Wer jetzt die meisten Punkte hat, gewinnt.
Den berühmten Klassiker Dog gibt es nun in der Kinderversion Dog Kids als Mitbringspiel in kleiner Schachtel. Die Kinder haben zu Beginn drei Handkarten auf der Hand und versuchen ihre drei Hunde zuerst in ihre Hundehütte zu bekommen. Mit den Werten auf den Karten, von denen immer welche nachgezogen werden, bewegen sie ihre Hunde. Gegnerische Figuren können übersprungen oder geschlagen werden. Wer schon etwas mehr Übung hat, kann auch die Team-Variante spielen, wo zwei Kinder sich gegenseitig helfen ihre Hunde als erstes in die passende Hundehütte zu bringen.
Basierend auf einen Film erscheint Die Heinzels - Mission Pupsrakete. Gemeinsam helfen die Kindern den Heinzels Helvi, Kipp und Butz ihre zwölf Cupcakes über die Stadt zu verteilen und damit auf die neue Konditorei ihres Freundes Theo aufmerksam zu machen. Die mit Zuckerbohnen angetriebene Rakate wird dazu auf dem Spielplan bewegt und zu den entsprechenden Feldern gebracht. Steuerchips bewegen diese in die entsprechende Richtung. Akkustisch untermalt werden kann die Reise mit einem beigelegten Pupskissen. Allerdings kann die Mission nur gelingen, wenn die Energie reicht. Daher gilt möglichst nirgendwo anzustoßen, da dann Extra-Energie aufgewendet werden muss, um die Rakete zu stabilisieren. Schaffen es die Kinder alle Cupcakes zu verteilen, bevor die Energie aufgebraucht ist, haben alle gewonnen.
Minion Mix ist eine Lizenzversion von Monsterjäger mit Minion-Thema. Die 27 Karten mit verschiedenen Minions werden auf dem Tisch verteilt und alle bekommen eine Klatsche mit Saugnapf in die Hand. Dann wird der Minion-Mixer betätigt und alle suchen dann den dargestellten Minion auf den Karten. Wer am schnellsten und treffsichersten zuschlägt, bekommt die Karte und ruft "Bananaaa". Wer zuerst fünf Karten gesammelt hat gewinnt, allerdings muss man auch auf seine schon erbeuteten Karten aufpassen, da diese auch geklaut werden können, wenn die Kombination ein weiteres Mal auftaucht.
Auch von Drei Magier Spiele wird es zwei Neuheiten geben.
Die erste ist ein großes Spiel mit dem Namen Kugelgeister. Die kleinen Geister veranstalten ein Wettrennen an der alten Burgruine und rasen die Gemäuer empor. Doch eine Kugel bahnt sich den Weg von oben nach unten und stößt die Geister von der Bahn. Durch Würfel bewegen die Spielerinnen und Spieler die Geisterfiguren vorwärts, setzen so aber auch immer wieder rollende Gegenstände frei. Man kann sich auch für einen sicheren Weg entscheiden, der allerdings mehr Zeit kosten und zudem die Geister dennoch immer wieder auf die Außenbahn befördert. Dort muss man sich dann vor den rollenden Kugeln in Acht nehmen, die immer wieder auftauchen. Wer getroffen wird, fällt auf das letzte Eckfeld zurück. Wer es schafft seine Figur zuerst nach oben zu bringen, hat gewonnen.
Zudem erscheint noch Dodelido Extreme. Das Spiel basiert auf Dodelido doch nun gibt es vier Ablagestapel. Zudem muss je nach Auslage auch noch "Dodo" oder "Didelidi" gerufen werden. Wer eine Karte aufdeckt, muss danach, wie im Grundspiel, den passenden Begriff sagen. Macht die Person einen Fehler, bekommt sie die ausliegenden Karten. Nach wie vor hat am Ende gewonnen, wer keine Karten mehr bei sich hat.
Quelle: Schmidt Spiele
Quelle: BoardGameGeek