Monopoly World

Brettspiel News   |   Mi. 20.08.2008, 17:13 Uhr   |   Jörg

Hasbro News: "Über 5,6 Millionen Wahlstimmen entschieden über das Spielbrett der neuen Monopoly World Edition. Deutschlands Metropolen sind nicht mit von der Partie! Die Deutschen sind Spieleweltmeister. In keinem anderen Land der Welt wird so viel brettgespielt wie hierzulande. Dennoch kamen die Deutschen bei einer zu Beginn des Jahres vom Monopoly Hersteller Parker ausgelobten weltweiten Internetabstimmung nicht zum Zug: Wie die deutsche Zentrale des Spieleverlags in Dreieich heute bekannt gab, schaffte keine der drei deutschen Kandidaten-Städte, Frankfurt, München und Berlin den Sprung aufs Spielbrett der am 27. August erscheinenden Monopoly World Ausgabe. Bei einer sechswöchigen globalen Online-Abstimmung zu Jahresbeginn, in der erstmals die beliebtesten Städte der Welt für die neue Weltedition gesucht wurden, standen auf der Wahlseite www.monopoly.com insgesamt 70 internationale Metropolen zur Auswahl. Die 22 Städte mit den meisten gesammelten Stimmen sollten einen Platz auf dem Spielbrett erhalten. Das kanadische Montreal belegt nun als Sieger der Monopolywahl das Spielfeld der bei uns bekannten Schlossallee. Als Zweitplatzierter - und damit der neue „Herr der Parkstraße“ - beendete Lettlands Hauptstadt Riga das Rennen um die beliebten Monopoly Grundstücke. Die drei deutschen Städte wurden zwar tatkräftig unterstützt, am Ende reichten Platzierungen im Mittelfeld aber nicht für den Sprung aufs Spielbrett. Ein kleiner Trost: Dieses Schicksal teilen sie mit anderen Weltstädten wie Madrid, Moskau, Chicago oder Buenos Aires. Die Platzierungen im Einzelnen (absteigend von „teuer“ nach „billig“): Dunkelblau: Montreal, Riga (Schlossallee, Parkstrasse) Grün: Kapstadt, Belgrad, Paris (Bahnhofstraße, Hauptstraße, Rathausplatz) Gelb: Jerusalem, Hong Kong, Peking (Goethestraße, Schillerstraße, Lessingstraße) Rot: London, New York, Sydney (Opernplatz, Museumstraße, Theaterstraße) Orange: Vancouver, Shanghai, Rom (Berliner Straße, Wiener Straße, Münchener Straße) Magenta: Toronto, Kiew, Istanbul (Neue Straße, Hafenstraße, Seestraße) Hellblau: Athen, Barcelona, Tokio (Poststrasse, Elisenstraße, Chausseestraße) Braun: Taipeh, Gdynia (Turmstrasse, Badstrasse) Monopoly im Zeichen der Globalisierung Unabhängig vom Wahlausgang für die deutschen Städte-Kandidaten bietet die jetzt erschienene Monopoly World Edition zahlreiche Neuerungen in der Spielgestaltung: So beinhaltet jedes Monopoly Spiel einen individuellen Mix aus unterschiedlichen Spielfiguren. Von der deutschen „Brezel“ über den weltbekannten „Eiffelturm“ bis hin zum australischen „Boomerang“ haben die Spieldesigner die verschiedenen Kulturen der Welt spielerisch zusammengebracht. 24 verschiedene Figuren gibt es insgesamt, sechs sind in jedem Spiel enthalten – welche Mischung man bekommt, bleibt allerdings dem Sammlerglück überlassen. Ebenfalls neu: Das gewohnte Spielgeld ist in der neuen Ausgabe Bankkarten und einem Kartenlesegerät gewichen, das bei Monopoly World aber nicht nur den bargeldlosen Zahlungsverkehr regelt. Der integrierte „Deal Button“ bürgt jetzt nämlich dafür, dass vakante Grundstücke schnell unter den „Auktionshammer“ kommen. Die Folge ist ein aktionsgeladenerer Spielverlauf sowie eine deutlich geringere Spielzeit. Auch in Sachen Spielbrettdesign steht die neue Edition ganz im Zeichen der Globalisierung: Die Bilder zahlreicher internationaler Wahrzeichen zieren Brett und Verpackung und machen so aus jeder Runde ganz nebenbei eine spielerische Weltreise. Welt-Ausgabe markiert neuen Meilenstein in der Monopoly Historie Seit über 70 Jahren begeistert das Schachern um Mieten, Macht und Moneten Spielefreunde in der ganzen Welt. Aktuell wird Monopoly in 103 Ländern und 37 Sprachen verkauft. Allein in Deutschland gingen im Jahr 2007 mehr als 750.000 Exemplare über den Ladentisch - weltweit sind es seit Einführung des Spiels 1935 mittlerweile über 260 Millionen Monopoly Spiele. So einheitlich die globale Begeisterung, so unterschiedlich sind jedoch die Spielbretter, auf denen in der Welt um Grundstücke, Geld und Gebäude gewetteifert wird. In Anlehnung an das „Ur-Monopoly“ von Charles Darrow führen fast alle Länder jeweils national bekannte Prachtstrassen auf den Grundstücksfeldern. Einzig die deutschsprachige klassische Version spielt nach dem Verbot durch die Nationalsozialisten im Jahr 1936 und der deutsch-deutschen Teilung nach dem Zweiten Weltkrieg auf neutral-allgemeinen Schauplätzen. Nach über 200 unterschiedlichen Editionen und Variationen setzt Monopoly jetzt mit der neuen Ausgabe einen Meilenstein in der eigenen Historie. Erstmals in der Geschichte wird es eine Ausgabe geben, die - demokratisch gewählt - die ganze Welt an und auf einem Brett vereint: Monopoly World."


Quelle:  Hasbro

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