Phalanx Games: Spartakus - Historischer Hintergrund

News: "Die Neuausrichtung von Phalanx Games Deutschland zeigt langsam Ihre Spuren. Strategisch anspruchsvolle Spiele, mit besonderen Themen, werden bekanntermaßen in Zukunft in unserem Fokus liegen. Der nächste Titel, dieses mal in Zusammenarbeit mit Compass Games, versetzt uns in eine der spannendsten Zeiten des römischen Reichs. Wir möchten Euch einen ersten Einblick in dieses Spiel geben, dass ab Januar verfügbar sein wird." "Historischer Hintergrund: Im Jahr 80 v. Chr. beherrschten Publius Cornelius Sulla und seine Anhänger die römische Republik. Innenpolitisch hatte es Sulla geschafft, seine Gegner, die Anhänger des Marius, auszuschalten undsich selbst zum Diktator aufzuschwingen. Mit dem Ziel, zu einem „traditionelleren” Staat zurückzukehren, änderte er die Verfassung und nahm viele der Reformen wieder zurück, die die Popularen und die Marianer durchgeführt hatten. In den Provinzen des Reiches bemühten sich Sullas Untergebene zu dieser Zeit, die letzten Reste marianischen Widerstandes niederzuwerfen. C. Aurelius Cotta, Propraetor der Provinz Hispania Ulterior, plante eine Strafexpedition gegen den letzten marianischen Anführer, Quintus Sertorius, der im Jahr zuvor aus Spanien vertrieben worden war und sich nun in Mauretanien aufhielt. Sertorius war jedoch nicht gewillt, sich von den Sullanern jagen zu lassen. Im Gegenteil - er setzte alles auf eine Karte und kehrte nach Spanien zurück, um dort den Kampf der Marianer gegen die sullanische Herrschaft fortzusetzen. Nach einer erfolgreichen Seeschlacht landete er mit ungefähr 3000 Mann in der Nähe von Gades (heute Cadiz), und schon bald stießen Lusitanier (aus dem heutigen Portugal) zu ihm. Die römische Republik stand plötzlich einer unerwarteten Krise gegenüber - einer Krise, die sich im Laufe der nächsten 10 Jahre verschärfen und nicht nur Spanien, sondern auch Italien und Kleinasien erfassen sollte. Auf ihrem Höhepunkt sollte die römische Republik zeitgleich in den verschiedensten Teilen des Reiches Krieg führen, nämlich in Spanien gegen Sertorius, in Kleinasien gegen Mithradates VI. von Pontus und sogar in Italien zunächst gegen Marcus Aemilius Lepidus und später gegen einen noch gefährlicheren Gegner - Spartacus! Es war eine Krise, die die Republik innen- wie auch außenpolitisch zutiefst erschüttern sollte. Die Maßnahmen, die ergriffen wurden, um diese Feinde zu besiegen waren oft genauso gefährlich für die Republik wie für die Feinde selbst. Die vermeintlichen Retter der Republik und die auf sie eingeschworenen Soldaten drohten letztendlich ebenfalls, die Republik in den Abgrund zu stürzen."