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Der SPIEL DAS!-Verlag, der sich in diesem Jahr gedründet hat und dessen Inhaber und Spieleautor Robert Heller im Sommer bei mir in Kiel zu Gast gewesen ist und mit Neue Helden braucht das Land und Magistrar seine ersten beiden Werke vorgestellt hat, bringt in diesem Jahr mit Trötofanten noch ein kleines Kartenspiel heraus. Autor ist auch hier wieder Robert Heller, die Illustrationen stammen von Marco Armbruster.

Jetzt gibt’s was zum Staunen! Der Elefantenzirkus ist in der Stadt! Alle Elefanten wollen ihre Kunststücke zeigen - doch die Trötofanten sind die eigentlichen Stars! Trötofanten sind seltene Elefanten mit goldener Trötennase. Sie können noch viiieeel lauter tröten als ihre rüsseligen Artgenossen. Nun sucht der Elefantenzirkus eine neue Zirkusleitung. Diese soll wieder Ordnung in die Manege bringen - denn es herrscht großes Durcheinander!

Zu Beginn des Spiels kommen drei Karten offen in die Mitte und aus den restlichen wird verdeckt ein Kreis gebildet. Dann ziehen alle eine Karte aus dem Kreis der verdeckten Karten und erst dann beginnt die älteste Person ihren Zug. Sie kann entweder Paaren, also einen gezogenen Elefanten mit einem Elefanten oder Trötofanten aus der Mitte paaren und beide vor sich übereinander als Stapel offen auslegen - sie zählen am Ende Pluspunkte. Dies geht nur, wenn die Zahl auf der Karte übereinstimmt. Alternativ kann man trainieren. Dies geht nur, wenn weniger als drei Karten in der Mitte liegen. Dann muss man die eigene Karte in die Mitte legen. Geht dies auch nicht, dann muss man spazieren gehen. Hierzu muss die eigene Karte außerhalb der Manege offen abgelegt werden. Gibt es schon eine Karte mit einer identischen Zahl dort, so legt man die beiden als Paar verdeckt vor sich ab. Da sie nicht mehr motiviert sind, zählen sie anders als andere Paare am Ende jeweils einen Minuspunkt. Anschließend legt man die Mausefalle, die anfangs aus dem Kartenstapel sortiert wurde. aus. Mit dieser ruft man laut Schnapp, klaut einen beliebigen Stapel, nimmt diesen zu sich und legt die Mausefalle oben auf, allerdings zählt die Mausefalle einen Minuspunkt - die restlichen Karten des Stapels aber einen Pluspunkt. Dieser Stapel kann nicht geklaut werden,solange die Mausefalle oben drauf liegt. Es gibt auch noch das Tröten, welches aber nicht im allerersten Spielzug gemacht werden kann, danach aber zuerst überprüft wird. Und zwar kann man mit einem gezogenen Trötofanten einen Stapel einer anderen Person klauen, wenn die Zahl des Trötofanten um genau eins höher ist und man laut Tröt ruft. Dann nimmt man den Stapel und packt den eigenen Trötofanten oben drauf. Auch dieser Stapel kann künftig von anderen geklaut werden. Zudem gibt es noch Mäusekarten. Auch mit diesen kann man, wenn man Piep ruft, einen beliebigen Stapel klauen und die Maus oben drauf legen. Dieser Stapel kann nur noch mit der Mausefalle geklaut werden und die Maus bringt am Ende auch einen Punkt. Wurde die letzte Karte vom Rand ausgespielt, endet das Spiel und wer die meisten Punkte hat, gewinnt.

Für mehr Abwechslung gibt es noch Lasso- und Dompteurkarten. Stapel mit Dompteuren können durch Tröten nicht mehr geklaut werden, mit einem Lasso wird entweder ein beliebiger Stapel mit dem Lasso oben drauf in die Mitte gelegt oder ein Stapel mit einem Lasso oben drauf zu einem geholt.

Für 9,90 € kann das Spiele auf der Homepage des Verlags bestellt werden.