Corona-Ausbruch in China verzögert Lieferungen nach Hamburg
Ein weiterer Corona-Ausbruch sorgt in China dafür, dass der weltweite Schiffsverkehr Probleme bekommt. Betroffen ist die chinesischen Provinz Shenzen die nun ihren Hafen von Yantian zum Teil geschlossen hat. Dieser Hafen schlägt pro Jahr ca. dreimal soviel Container um wie in Deutschland der Hafen in Hamburg.
"Das macht uns großen Kummer," sagte Hapag-Lloyd-Sprecher Nils Haupt im Gespräch mit NDR 90,3. In den vergangenen Tagen haben die chinesischen Behörden mehrere Corona-Fälle unter Hafenarbeiterinnen und Hafenarbeitern registriert.
Durch den Corona Ausbruch sind hier nun Terminals für mehr als zwei Wochen geschlossen. Container die hier schon lagen werden nicht mehr bewegt oder weiter geleitet.
Das ganze führt zu wochenlangen Wartezeiten. Neben Hapag-Lloyd haben auch fast alle anderen Reedereien ihre Schiffe umgeleitet.
Das führ dazu, dass Schiffstransporte in Europa deutlich länger auf ihre Waren warten müssen.
Betroffen sind hierbei natürlich auch Brettspielverlage und einige Neuerscheinungen für diesen Herbst.