Ravensburger erklärt: Wie entsteht ein Spiel?

Brettspiel News   |   Mi. 14.11.2007, 23:39 Uhr   |   Kevin Jensen

Beim Brettspiel Wer war´s? steht die Idee des Spieleautors Reiner Knizia ganz am Anfang. Zusammen mit dem Ravensburger Spieleredakteur Clemens Türck entsteht zunächst ein Prototyp des Spiels. Mit ihm prüfen die beiden mit Kindern und Erwachsenen, ob die Spielidee Spaß macht und „funktioniert“. Parallel machen Designer und Produktentwickler die Entwürfe für die Gestaltung der Schachtel, des Spielbretts und der Figuren. Damit aus der elektronischen Truhe später auch tatsächlich die sprechenden Tiere zu hören sind, nehmen Sprecher im Tonstudio die Tierstimmen auf. In vielen Spielerunden prüft Redakteur Clemens Türck mit Kollegen immer und immer wieder, ob die Regeln funktionieren. Erst wenn alle mit Aussehen und Spielregeln zufrieden sind, wird Wer war´s? produziert. Die Schachtel, der Spielplan und die Karten werden in einer riesigen Druckmaschine auf spezielle Papierbögen gedruckt. Die bedruckten Bögen sind noch nicht dick genug, um damit zu spielen. Deswegen werden sie auf Karton geklebt und dann zurechtgeschnitten. Dann wird die Schachtel automatisch in der Überziehmaschine gefaltet und zusammengeklebt. Auch alle anderen Einzelteile von Wer war´s? werden nach den Entwürfen von Clemens und der Design- und der Produktentwicklung hergestellt. Das fertige Spielmaterial wird zu dem Förderband gebracht, auf dem die Schachteln entlang laufen. Jedes einzelne Teil wird dann von Hand eingelegt. Ist der Deckel auf den Spielen, werden sie noch in Folie eingeschweißt, damit sie beim Transport nicht kaputt gehen. Im Lager wird nochmals kontrolliert, ob auch alle Spiele intakt sind. Auf großen Paletten gestapelt macht sich Wer war´s? auf den Weg in den Spielwarenladen und von dort aus in die Kinderzimmer. Die Enstehungsgeschichte und Bildergalerie zu Wer war´s? findet man im angegebenen Quelllink.


Quelle:  Zur Bild-Reportage

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