Blueprints (Z-Man Games) + Neuer Spieltest Look und Aufbau
Die Diazotypie ist ein Lichtpausverfahren das in der Fotografie erfunden wurde. Umgangssprachlich spricht man hier auch von der „Blaupause“ und das mit diesem Wort auch heutzutage noch jeder etwas anfangen kann, spricht für die große Verbreitung des Positiv-Verfahrens. Der Vorteil dieses Kopierverfahrens ist der, dass dunkle Linien als Vorlage verwendet werden und auf einen hellen Träger (Papier, Kunststoff, Stoff) übertragen werden und auch dort wieder dunkel erscheinen. 1917 wurde dieses Verfahren vom Benediktiner-Pater Gustav Kögel patentiert und nachdem das Patent auslief entstanden zahlreiche Verfahren auf Basis dieser Technik.
Dem kanadischen Spieleautoren Yves Tourigny inspirierte diese Fototechnik zu seinem Würfelspiel „Blueprints“, welches auf der Messe in Essen 2013 das Licht der Welt erblickte. In der recht kleinen Schachtel befinden sich aber keine Ammoniakdämpfe die man für das Lichtpausverfahren benötigte, sondern stattdessen 32 Würfel in 4 verschiedenen Farben und ein paar Spielkarten. Das Spiel lernten wir cliquenabendler vor Ort auf der Messe kennen und waren sogleich Feuer und Flamme, denn durch einfache Regeln und viel Ärgerfaktor hat hier der Verlag und der Autor ein Spiel erschaffen, dass uns alle samt begeistert. Doch um was geht es in dem Spiel, nun das erklären wir euch und falls ihr wollt macht eine Blaupause vom Text oder druckt ihn euch aus….
Quelle: Zum Spieltest