Neue Gesichter in der Spiel des Jahres-Jury ab dem 01. August
In seinem aktuellen Newsletter hat der Verein Spiel des Jahres e.V. gestern unter anderem einige personelle Veränderungen in der Jury zum 01 August 2019 bekannt gegeben.
Im Bereich der Jury für das Kinderspiel des Jahres wird Tina Kraft nach 14 Jahren ausscheiden. 2005 war sie zunächst als Beirätin gestartet und von 2008 bis 2019 festes Jury-Mitglied. Die Gründerin einer Spieliothek in Marl hat über die Jahre ihre Erfahrung als Ludothekarin in die Entscheidungen der Jury einfließen lassen.
Ihre Nachfolge tritt der 45jährige Zeitungsredakteur Hauke Petersen an, der damit ebenfalls aus dem Beirat in die Jury wechselt. Petersen rezensiert Spiele für die Neue Osnabrücker Zeitung. Seine spielerische Bandbreite reicht von Klassikern wie Hase und Igel oder Scotland Yard über Rollenspiele bis zu Magic the Gathering.
Der Beirat für die Kinderspiel-Jury wird damit komplett neu organisiert, da auch Cordula Dernbach und Gaby Kaufmann dort ausscheiden. Diese Stellen wurden zum ersten Mal öffentlich ausgeschrieben und aus dem fast 50 Bewerbungen wählte man di e Erzieherin Carolin Pletsch (38) aus Koblenz, den Leiter eines Horts, Arne Proctor (34) aus Marienheim und die Schweizerin Sigrid Wood (51), welche Präsidentin der örtlichen Ludothek in Romanshorn ist.
Auch in der Jury für das Spiel des Jahres und das Kennerspiel des Jahres wird es zu zwei Veränderungen kommen.
Mit Wieland Herold scheidet das dienstälteste Mitglied nach 25 Jahren Mitgliedschaft aus, wird der Jury aber als beratendes Mitglied erhalten bleiben. Ebenfalls gehen wird Chris Mewes, der seit Oktober 2001 Mitglied der Jury war und Mitbegründer des Bayerischen Spielearchivs und des Aschheimer Spiele-Treffs ist.
Neu in die Jury kommt der 42-jährige Manuel Fritsch aus Freiburg. Er ist freiberuflicher Spielejournalist und schreibt für Videospiel-Magazine. Außerdem redet er in seinem Podcast Insert Moin seit 2010 über digitale und analoge Spiele. Seine Leidenschaft fürs Spielen wurde 1996 durch die Auszeichnung von El Grande als Spiel des Jahres geweckt.
Das zweite neue Mitglied ist Stephan Kessler (40) aus München. Der Mathematiklehrer entwickelte nach eigenen Angaben schon im Teenageralter ein Faible für Brettspiele. Er durchdenkt Spiele schon in der ersten Partie auf deren Reiz und die passenden Spielerinnen und Spieler und hat 2017 in einer kleinen Auflage das Krimispiel „Ausgespielt! – Der Messe-Krimi“ veröffentlicht, ist danach aber nicht weiter als Autor tätig gewesen. Er ist einer der Brettagogen und zudem bisher auch Mitglied des Beeple-Netzwerkes, weshalb uns seine Berufung noch einmal besonders freut. Seine Mitgliedschaft wird er mit dem Eintritt in die Jury wie zuvor auch schon die Jury Mitglieder Tim Koch und Julia Zerlik, sowie deren Mann Stephan Zerlik, ruhen lassen.
Wir Cliquenabendler bedanken uns bei den ausscheidenden Mitgliedern für ihr jahrelanges Engagement und wünschen den neuen Mitgliedern viel Freude bei dieser spannenden neuen Aufgabe.
Quelle: Newsletter vom Verein Spiel des Jahres e.V.