Spieltest: Crash by Crash (CzechBoardGames)
Der Begriff Autoscooter oder Autodrom bezeichnet ein Fahrgeschäft, welches man auf vielen Volksfesten und in Vergnügungsparks findet. In Deutschland tauchten Autoscooter erstmals auf der Messe „GeSoLei" 1926 in Düsseldorf auf. Damals präsentierten sich 60 Prozent des Messegeländes als Rummelplatz. Entwickelt wurde das Prinzip jedoch im amerikanischen Vergnügungspark Coney Island. In den ersten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts erregte das Automobil große Aufmerksamkeit; man wollte dieses „Reiche-Leute-Spielzeug“ dem Normalbürger zugänglich machen. Eine der ersten Fahrgeschäfte dieser Art war 1906 Neville’s Automobile Railroad, auf der die einzelnen Wagen noch ähnlich dem mechanischen Pferderennen von einer Schiene geführt wurden. Die Entwicklung ging aber schon bald hin zu frei beweglichen Fahrzeugen. Beim Gadabout und beim Dodge´em hingen sie seit 1919 an einer netzartigen Oberleitung, wie es heute vom Autoscooter her bekannt ist. Andere wurden mit Batterien und später mit Verbrennungsmotoren bestückt, was um 1930 zur Entwicklung der Go-Kart-Bahn führte. Interessant ist, dass der weltweit größte Autoscooter „Rue Le Dodge“ heißt und im Vergnügungspark „Six Flags Great America“ in Illinois steht. Er wurde 1976 in Betrieb genommen und hat eine Fläche von ca. 600 Quadratmetern (15,8 x 38,0 Meter). Genug der Geschichte, wir spielen alle gern und die meisten werden wohl schon einmal in ihrer Kindheit oder auch später in einem Autoscooter gesessen haben. Die beiden Tschechen Ivan Dostál und Monika Dilli hat das ganze zu einem Spiel inspiriert, welches sie passenderweise Crash by Crash getauft haben. Ob hier der Spaß wie im Autodrom zu finden ist oder es sich um einen kleinen Blech-Unfall handelt erfahrt ihr nun.
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