Bericht zur Süddeutschen Spielemesse 2010 – Süddeutschlands große Spielmesse

Event News   |   Mo. 22.11.2010, 18:45 Uhr   |   Jörg

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Termin: Do, 18.11.2010 bis So, 21.11.2010

Am Samstag machten wir (Silke & Jörg aus Bühl) uns auf den Weg nach Stuttgart, um der Süddeutschen Spielemesse einen Besuch abzustatten.
Im Vordergrund stand natürlich die Halle 1, die neben dem Bereich Kreativ & Bastelwelt auch Brettspielverlage und Verkaufsstände beherbergte.
Die Fahrt nach Stuttgart gestaltete sich Dank einiger Baustellen (wo gibt es eigentlich noch Autobahnen ohne Baustellen?) und Blitzanlagen (wir haben freundlich gelächelt) als nicht ganz einfach.
Angekommen in Stuttgart, profitiert man bei relativ früher Anreise von einem reichhaltigen Parkplatzangebot, auch wenn gegen Abend ca. 10 Euro am Parkautomat fällig werden.
Der Eingangsbereich befindet sich in einer separaten Vorhalle, so dass von frierenden Besuchern a la Essen 2010 nichts zu sehen ist. Wie üblich bei einer Messe muss man aber zumindest etwas Wartezeit im Inneren in Kauf nehmen. Erwachsene zahlen 10 Euro, Familien erhalten für 22 Euro Zutritt. Ab 15 Uhr gibt es sogar ein Happy Hour Ticket für 5 Euro.
Viel Messepersonal ist vor Ort, so dass kaum einer mit Sorgen und Fragen allein gelassen wird. Perfekt!

Da der „MesseHerbst“ nicht nur aus einer Halle sondern aus vielen besteht, verteilen sich die Besucher auf diverse Hallenbereiche wie Familie & Heim, Hobby & Elektronik, Modellbau oder Babywelt.
Für jeden ist somit etwas dabei!

Aber lohnt sich der Besuch der Halle 1 mit all seinen Spielen?

Wer bereits auf der SPIEL in Essen zu Gast war weiß das riesige Angebot an weltweit anwesenden Verlagen und Spielen sehr zu schätzen.
In Stuttgart ist das Angebot viel geringer. Hier finden sich auch nicht alle namhaften deutschen Verlage wieder, ausländische Verlage sind sogar die Ausnahme.

Kosmos ist als einer der hier beispielhaft genannten deutschen Verlage natürlich mit einem Stand vor Ort, zumal man aber in diesem Fall von einem Heimspiel in der Schwabenmetropole sprechen muss.
Promoter von allen Verlagen sorgen dafür, dass Besucher viele neue Spiele ausprobieren können.
Auf einer separaten Fläche in Halle 1 kann man auch Spiele ausleihen. Uns wurde gesagt, dass der Donnerstag und Freitag von den Besuchszahlen sehr gering war. An den beiden Tagen, wo wir vor Ort waren (Sa/So), konnte man aber auch noch zielstrebig ein Spiel und einen Tisch ansteuern und das haben wir auch genutzt. Nur vereinzelt mussten wir etwas warten.

In Stuttgart bekommt man neben den Verkaufsständen aber nicht alle 600 Neuheiten aus Essen zu sehen und auch nicht jeder Verlag vor Ort hat sein Gesamtangebot neuer Spiele dabei. So waren gerade Vielspieler etwas enttäuscht, die von diesem Bereich mehr erwartet hätten. Andere dagegen, die nicht die Messe in Essen besuchten, nutzten die Möglichkeit, zumindest einige der mittlerweile bekannten Neuheiten auszuprobieren.

Die Messe in Stuttgart ist auf keinen Fall mit der Messe in Essen zu vergleichen. Das wussten wir auch im Vorfeld, so dass für uns auch genug Zeit blieb, sich in den anderen durchaus interessanten Hallen umzuschauen.

Einige unser Leser und Zuschauer haben uns auch gekannt und uns entsprechend je nach Ort begrüßt:
„Was macht denn Ihr hier in Halle Eat & Style, die Spiele sind doch in Halle 1?“
„Was, ihr wollt hier zwei Tage spielen und nicht filmen?“
„Was ist denn das für ein Logo auf dem Hemd, sieht aus wie eine tote Kuh!“
„Ihr seid wohl auch überall!“
„Wau, die Cliquenabendler spielen ja auch mal!“

Insgesamt gesehen waren es zwei schöne und entspannte Tage in Stuttgart, die man als Besucher der Messe in Essen und als Brettspieler auch an einem Tag bewältigen kann.
Im Vorfeld kann man sich dank übersichtlicher Informationen der Messehomepage über die anwesenden Verlage und Firmen informieren, so dass man mit etwas Vorausplanung seine Wunschziele ansteuern kann.
So konnten auch wir die angestrebten Firmen in anderen Hallen besuchen, wobei der besichtigte Whirlpool (siehe Bilder) finanziell nicht in unser Budget passt.
Gerne sind wir aber bereit, diesen zu testen.

In diesem Sinne, badische und verspielte Grüße
Silke & Jörg


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