Da steht Codenames als Spiel des Jahres 2016 kaum im Handel gibt es schon mit Codenames Pictures eine neue oder sagen wir mal lieber etwas andere Ausgabe. Manch einem geht das etwas zu schnell!
In den USA darf man sich sogar auf eine nicht jugendfreie Deep Undercover Version freuen, die m.E. nach nur in bestimmten amerikanischen Läden käuflich zu bekommen ist.
Da wir über das Spiel Codenames bereits ausführlich berichtet haben und auch passende Erklärvideos online haben, will ich die Abläufe auch nicht mehr detailliert wiedergeben. Viel wichtiger ist vielleicht für den einen oder anderen Vor- und Nachteile dieser Ausgabe zu kennen. Auch hierzu gibt es dann im Fazit einige Anmerkungen.
Codenames: Pictures
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2016
Anzahl der Spieler:
2 bis 8 Spieler
Spielzeit:
15 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre
Durchschnittswertung:
8.5/10 bei 2 Bewertungen
Video: Vorstellung: Codenames Pictures (Heidelberger Spieleverlag)
Vorstellung: Codenames Pictures (Heidelberger Spieleverlag) from Cliquenabend on Vimeo.
Vorwort
Spielablauf:
Wie beim ursprünglich Codenames werden Karten als Raster platziert und schnell wird einem klar warum die Ausgabe Pictures heißt, denn anstatt Begriffe sind auf den Karten Bilder hinterlegt.
Die Codekarte gibt den Spielern (Geheimdienstchefs) auf der einen Seite Hinweise, welche Bilder zusammengehören bzw. nicht zusammengehören und die jeweiligen Mitspieler auf der anderen Seite des Tisches versuchen als Ermittler dieses Rätsel zu lösen. Es spielen somit zwei Teams gegeneinander und immer ein Geheimdienstchef gibt genau einen Hinweis (+Zahl) an seine Mitspieler gegenüber. Diese versuchen wie beim klassischen Codenames zu erraten, welcher Hinweis jetzt am besten zu einem (bzw. mehreren) Karten passt. Ziel ist es alle Hinweise bzw. jeweiligen Karten zu finden und dabei nicht auf die Karte des Attentäters zu stoßen. Denn sonst endet das Spiel früher als gewünscht.
Wie man an den Abläufen erkennt ist das Spiel für mindestens vier Personen, doch mit einer Variante kann man das Spiel auch zu zweit bzw. zu dritt absolvieren. Zu zweit versucht man möglichst effektiv die eigenen Karten zu finden und zu dritt übernimmt ein Ermittler gleich für zwei Geheimdienstchefs die Aufgabe.
Jörgs Meinung:
Nach wie vor ist Codenames ein Spiel, bei dem mindestens vier Spieler am Tisch sitzen sollten. Von der Variante zu zweit oder zu dritt halte ich einfach nichts.
Bereits mit dem Zusatz „Pictures“ dürfte auch Nichtspielern klar sein, dass hier Bilder auf den Karten in den Vordergrund rücken, was die Sache schwieriger bzw. einfacher macht. Je nach Sitzposition eines Spielers wird es „etwas“ schwieriger das Bild zu erkennen, denn beim klassischen Codenames waren die Bilder doppelt und spiegelverkehrt hinterlegt. Je nach Bild muss man auch etwas genauer hinschauen, um was es sich auf dem Bild handelt.
Bereits nach der Veröffentlichung konnten wir die ersten Partien absolvieren und schnell wurde zumindest mir klar: Ich mag (für viele immer noch überraschend) dieses „kooperative“ Spiel, würde aber nach wie vor eher die klassische Version mit Begriffen vorziehen.
Je nach Spielgruppe, insbesondere mit Kindern am Tisch die vielleicht noch nicht lesen können, würde ich die Pictures Ausgabe vorziehen. Beide Ausgaben haben somit durchaus ihre Vorzüge und auch ihre Berechtigung. Am Ende und wenn man jetzt die Wertungen miteinander vergleicht (bei Codenames habe ich 9/10 Punkten vergeben) ist wohl jedem klar was ich persönlich attraktiver finde.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Mindestens vier Spieler sollte man sein und je nach Gruppe greift man zur Pictures oder zur ursprünglichen Ausgabe.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Smukers Meinung:
Codenames gehört sicherlich bei uns und unseren Bekannten zu den meistgespielten Spielen 2015 und war überall zu finden. Kaum ein Spiel habe ich öfters gesehen und immer wieder wurde es verlangt, so dass es mir teilweise schon zu viel des Guten war. Die Wahl der Jury war also zu mindestens aus unserer Sicht vollkommen nachzuvollziehen bzw. vorauszusehen.
Ein Jahr später erscheint nun ein Codenames: Pictures. Im Prinzip ist alles beim alten, außer dass man nun Bilder statt Wörter hat und das ganze sogar mischen kann wenn man das möchte. Ob nun Codenames: pictures oder Codenames besser ist reine Geschmackssache. Ich finde beides hat seinen Reiz, aber aktuell käme bei mir trotzdem nur „Codenames: pictures“ auf den Tisch. Zum einen weil es natürlich „neu“ ist und zum anderen weil man die Illustrationen tatsächlich so angefertigt hat, dass man die verschiedensten Dinge in ihnen „lesen“ kann, wenn man nur dran denkt und die Mitspieler auch so denken.
Die Partien sind wieder unglaublich komisch und es wird immer diskutiert bis der Kopf raucht. Dabei sind wie auch schon zuvor Situationen an der Tagesordnung wo man sich unglaublich sicher ist und dann ist es doch falsch. Zum einen weil man etwas als Erklärer oder Ratender übersehen hat und zum anderen weil man einfach die Verbindung nicht sieht. Wer Codenames nicht kennt sollte unbedingt zugreifen, das Partspiel macht einfach nur Laune und kann gut überall gespielt werden. Selbst die Anzahl der Personenzahl ist eigentlich nach oben hin komplett offen. Codenames: pictures hat sogar den Vorteil der „Sprachunabhängigkeit“ und lässt sich so mit demselben Spiel auch prima in anderen Sprachen spielen. Selbst Partyspiel-Muffel haben bei uns mitgespielt und hatten ihren Spaß. Zwar konnte man den ein oder anderen immer noch nicht bekehren, aber nicht jeder mag halt gerne „Lach-„ und „Spaßspiele“ ohne viel Strategie ;-).
Wer Codenames mochte kommt hieran nicht vorbei und wer es tatsächlich noch nicht kennt sollte unbedingt zuschlagen. Selten hat ein Spiel so unterschiedliche Personen und Zielgruppen bedient und wurde so oft auf den Tisch gewünscht wie Codenames.
Andreas Buhlmann für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
9/10
Sehr gutes Partyspiel für jedermann.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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