Können Schweine fliegen
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2013
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
15 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 5 Jahre
Durchschnittswertung:
8/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort
Nicht nur der Name, nein auch das Spielprinzip soll ungewöhnlich sein, so dass hier insbesondere der Spielspaß in den Vordergrund rückt, während man sich das Wissen von 60 Tieren aneignet.
Neben schnellen Reaktionen spielt aber auch genaues Zusehen, Logik und Kombination eine Rolle.
Wie sich das Ganze zusammensetzt, verraten wir euch im Folgenden.
Spielablauf:
Vor der ersten Partie muss sich der Spielerklärer und das dürften hier insbesondere Eltern sein etwas mehr Zeit nehmen, denn auf 50 (!) Seiten wird sehr viel erklärt was sich insbesondere auf Hinweise und Lösungen bezieht. Keine Sorge, den einen oder anderen Abschnitt kann man während oder nach einer Partie (vor)lesen und der Ablauf einer Runde wird auch lediglich auf zwei Seiten dargestellt.
Im Spiel befinden sich 24 Merkmalsplättchen (zu Tieren) die anfangs offen und für jeden erreichbar ausgelegt werden. Vor Beginn sollte jeder die Abbildungen und damit verbundenen Merkmale (z.B. hat 2 Beine, hat Fell, etc.) kennen.
Die 60 Tierkarten, die Schweineflugbahn (Werte 1 – 20) und das einzelne Spielermaterial legt man wie angegeben parat.
Eine Runde beginnt damit, dass ein Spieler ein Tierkärtchen offen auslegt. Alle Spieler überlegen, welche Merkmale dieses Tier hat. Wer es weiß legt Chips auf das jeweilige Plättchen. Jeder hat dabei insgesamt vier Chips für vier mögliche Merkmale zur Verfügung. Allerdings darf auf jedem Plättchen nur ein Chip liegen! Schnelligkeit ist somit je nach Tier bzw. Merkmal erforderlich! Wollen die Spieler keine Chips mehr legen bzw. wurden alle Chips platziert, endet die Runde.
Ob man richtig oder falsch liegt erfährt man mit Blick in die Anleitung (inkl. Lösungsteil). Für jeden richtig gelegten Chip bewegt man sein Schwein (Punktefigur) ein Feld voran. Für jeden Fehler zieht man ein Feld zurück.
Nach fünf Runden und somit fünf Tierkärtchen endet das Spiel und der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.
Je nach Lust und Laune kann man im Anschluss oder nach Beenden einer Runde, noch die Informationen zum jeweiligen Tier in der Anleitung nachlesen. Spätestens jetzt dürfte jedem Spieler klar sein, warum diese Anleitung so dick ausfällt.
Jörgs Meinung:
Laut Verlag handelt es sich um ein „lustiges und spannendes Lernspiel“.
Ob es lustig ist liegt am Alter bzw. der Spielgruppe an sich. Zumindest in unseren Familienrunden kam das Spiel teilweise sehr gut an, da man spielerisch sehr viel lernt.
Von der 50-seitigen Anleitung sollte man sich nicht abschrecken lassen, denn lediglich auf zwei Seiten wird der Ablauf erklärt. Auf den restlichen Seiten findet man Informationen zu den 60 enthaltenen Tieren sowie die Lösungen zu den mit den Tieren verbundenen Merkmalen. Hier hat man sehr viel Liebe und Details hineingesteckt, wobei man natürlich auch diese hier hinterlegten Infos noch hätte ausweiten können.
Dank einer Variante kann man auch altersübergreifend sehr gut zusammen spielen, so dass zumindest bei uns nie Langeweile aufkam. Mit Sicherheit werden wir uns früher oder später auch die Erweiterung mit weiteren 50 Tieren zulegen, doch bis dahin dauert es dann doch noch einige Partien.
Wer ein abwechslungsreiches und durchaus ungewöhnliches Tier-Spiel-Erlebnis sucht wird hier fündig und ein anschließender Zoobesuch rundet vielleicht das Ganze perfekt ab.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Ungewöhnliches (Reaktions)-Spiel mit Tieren, welches dank vieler Informationen mehr als lehrreich ist.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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