Testbericht vom 22.02.2013 - von Jörg
Ping, Pang, Pong
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
10 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 5 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen
Essen 2012 Neuheit: Ping, Pang, Pong! (Edition Siebenschläfer)
Essen 2012 Neuheit: Ping, Pang, Pong! (Edition Siebenschläfer) from Cliquenabend on Vimeo.
Vorwort:
Als „erfolgreich“ könnte man das Jahr 2011 für die Edition Siebenschläfer bezeichnen, denn die Spiele kamen beim breiten Publikum sehr gut an und wurden auch von der Presse durchweg positiv gekennzeichnet. So war die Laune von Anja Wrede und Claudia Hartmann auf der SPIEL 2012 entsprechend gut und auch wir konnten einmal mehr ein Video der Neuheit „Ping, Pang, Pong“ aufnehmen.
Es sind jetzt bereits einige Wochen vergangen, in denen wir das Spiel zu Hause und in Familien testen konnten. Wie das Spiel ankommt und ob es sich lohnt, erfahrt ihr in diesem Bericht.
Ziel des Spiels:
In diesem Würfel- und Malspiel sammeln die Spieler Eis-Würfel und versuchen damit Wege oder den Eisberg auszumalen. Wem dies als Erster gelingt, der gewinnt.
Spielaufbau / Spielablauf:
Es handelt sich hierbei um zwei Spiele, die wir euch getrennt voneinander vorstellen:
Spiel 1:
Jeder Spieler bekommt ein Blatt Papier und zeichnet mit der Schablone den Umriss des Pinguins. Auf der unteren Seite erkennt man bereits die Länge des Weges.
Ein Kind würfelt mit allen sechs Eis-Würfeln und versucht dabei möglichst viele Eis-Würfel einer Farbe zu würfeln. Je mehr Würfel einer Farbe, desto länger die Form. Dabei darf man bis zu dreimal würfeln und Würfel zur Seite legen. Mithilfe der Schablone wird die Länge des Weges markiert. Ziel ist es den eigenen Weg komplett auszufüllen, wobei die letzte Form auch über den Weg hinauslaufen darf. Der Gewinner malt dem Pinguin (nach Vorlage) eine Krone auf den Kopf.
Sofern gewünscht, kann man das Blatt umdrehen und eine weitere Runde spielen.
Spiel 2:
Jeder Spieler bekommt ein Blatt (Seite mit Albatros) und mit der Schablone wird ein Eisberg aufgemalt. Zum Schluss noch einen Pinguin an eine beliebige Stelle des Berges zeichnen und los geht’s.
Ein Spieler nimmt sich alle Würfel und gibt jedem anderen Mitspieler einen davon ab. Alle würfeln gleichzeitig und der aktive Spieler schaut nach, wie viele (Eis-)Würfel einer Farbe vor ihm liegen. Mit Blick auf die Würfelergebnisse der Mitspieler überlegt der Spieler, ob er dadurch sein eigenes Ergebnis verbessern könnte. So werden ggf. die Mitspieler (im Uhrzeigersinn) zu Ping-Pang-Pong Duellen herausgefordert.
Das funktioniert in alter Schnick-Schnack-Schnuck Manier und das wird in Beispielen auch in der Anleitung aufgeführt. Gewinnt der aktive Spieler, darf er einen Würfel dieses Spielers zu seinem Ergebnis hinzuzählen. Gewinnt der andere Spieler, darf dieser eine „Einer-Form“ an eine beliebige Stelle seines Berges malen. Wurden alle gewünschten Duelle durchgeführt, endet der Zug. Die entsprechende Form und Anzahl wird in den Berg gemalt.
Hinweis 1: Weiße Würfel zählen für jede andere Farbe.
Hinweis 2: Hat man alle Eiswürfel einer Farbe, darf man sich die Form aussuchen und muss nicht unbedingt die Fünferform nutzen.
So geht es reihum und wer zuerst seinen Eisberg ausgefüllt hat, gewinnt. Natürlich darf auch hier der Gewinner seinem Pinguin eine Krone auf den Kopf malen.
Strategie:
Strategie spielt in Anbetracht der Gesamtabläufe eher weniger eine Rolle. Lediglich in Spiel 2 muss man etwas überlegen, ob es sich lohnt, Mitspieler zu einem Duell herauszufordern.
Interaktion:
Interaktion kommt durchaus zum Einsatz, insbesondere im Spiel 2 durch die einzelnen Duelle.
Glück:
Etwas Würfelglück gehört hier einfach dazu. Aber auch die Duelle sorgen für entsprechende Glücks- oder Pechmomente.
Packungsinhalt:
Die Box ist wieder einmal sehr handlich und alles was man zum Spielen benötigt (auch die Stifte) ist hier enthalten. Schön wäre es allerdings gewesen, wenn man pro Spieler eine Schablone beigefügt hätte.
Die Anleitung ist auf dem ersten Blick sehr umfangreich, was einfach nur daran liegt, dass die Abläufe sehr übersichtlich dargestellt werden. Der Preis mit 14,50 Euro ist hoch. Man sollte hier aber wissen, dass dieser Verlag aufgrund der überschaubaren Auflage anders kalkulieren muss. Dafür bezahlt manch einer dann gerne den einen oder anderen Euro mehr.
Spaß:
Die Abläufe sind sehr schnell erklärt und einige ältere Spieler erinnern sich an ihre Kindheit, indem solche Spiele in ähnlicher Form bereits auf kariertem Papier durchgeführt wurden.
Beide Spiele funktionieren sehr gut, wobei Spiel 2 bei den Kindern einfach besser ankommt. Spannend sind beide Spiele von Anfang an und jedes Kind möchte natürlich am Ende die Krone ausmalen. Spaß haben aber nicht nur die Kinder sondern auch die zum Teil mitspielenden Erwachsenen und oftmals wird Spiel 1 und 2 gleich hintereinander ausprobiert.
Jörgs Meinung:
Mehr als nur ein Mitbringspiel liegt hier vor uns. Neben dem Würfeln und der Hoffnung viele gleiche Farben zu bekommen, malen die Spieler mit Hilfe einer Schablone bestimmte Formen aus. Dank einer zweiten Spielvariante kommt auch das bekannte Schnick-Schnack-Schnuck, hier als Ping-Pang-Pong bezeichnet, zum Einsatz. So versucht man durch Duelle mit Mitspielern an bestimmte Farben zu kommen. Das ganze funktioniert sehr gut und gefällt insbesondere den Kindern gut. Kinder malen gerne, würfeln gerne und wenn sie daran dann auch ihren Spaß haben wir hier, lohnt sich auch die Investition für dieses Spiel. Nur mehr Schablonen, auch in ihrer Anzahl, wären wünschenswert.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Edition Siebenschläfer für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Es wird gewürfelt und es wird gemalt. Gleichzeitig duelliert man sich dann noch in Schnick-Schnack-Schnuck-Manier! Das macht Kindern Spaß!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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