Testbericht vom 28.05.2017 - von Jörg
LYNGK
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2017
Anzahl der Spieler:
2 Spieler
Spielzeit:
30-60 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 13 Jahre
Durchschnittswertung:
6.5/10 bei 2 Bewertungen
Vorstellung: Lyngk (Huch! & Friends)
Vorwort
Jede erfolgreiche Serie hat einmal ein Ende! Und doch geht es irgendwann weiter!
Das erfolgreiche Gipf-Project wurde bei Huch! & Friends neu belebt, wobei sich letztendlich nur die Schachtelgröße änderte. Fans von abstrakten Spielen, aber auch Neulinge konnten sich somit endlich diese Serie holen und sie endet mit einem neuen Spiel: Der Nummer 7 - Lyngk
Dieses neue Spiel vereint alle bisherigen sechs Spiele und jede Farbe in diesem Spiel erinnert an eines der bereits veröffentlichten Spiele.
Spielablauf:
Zu Beginn platziert man alle Spielsteine beliebig auf den Kreuzpunkten und die fünf Hauptfarben und damit verbunden fünf (übrige) noch neutrale Spielsteine legt man neben den Plan.
Aufgabe der Spieler ist es Türme mit fünf unterschiedlichen Farben zu errichten und hierbei kann man auch den Jokerstein (3x vorhanden) nutzen.
Ein Spielzug besteht darin, dass ein Spieler einen neutralen Stein zu sich nimmt (optional / bis zu 2x pro Partie möglich) und anschließend einen neutralen oder eigenen Stein bewegt. Sobald sich ein Spieler einen Stein zu sich nimmt, darf dieser vom Mitspieler nicht mehr bewegt werden. Jeder Spieler darf zwei Steine sei eigen nennen, so dass am Ende immer ein fünfter Stein als neutraler Stein von beiden Spielern bewegt werden darf. Einen Stein bewegt man zumeist auf ein Nachbarfeld (bzw. entlang einer Linie) auf einen Stein einer anderer Farbe. Auf die Höhe (Türme) ist zu achten und hat ein Spieler einen Turm mit fünf Steinen, nimmt er diesen vom Spielfeld und stellt ihn vor sich ab. So hat man schon einmal einen Punkt gesammelt.
Die Spieler sind immer abwechselnd am Zug und die Lyngk Regel besagt, dass ein Spieler auch mit einem eigenen/neutralen Stein entlang einer Linie über Steine derselben Farbe hinwegziehen darf. Dadurch hat ein Spieler noch mehr Optionen zu agieren. Gespielt wird bis kein Spieler mehr einen Zug durchführen kann und dann gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.
Als Variante kann man das Spiel auch mit einem 6er Turm abschließen, so dass ein Jokerstein auf jeden Fall eine neue sechste Farbe annehmen muss. Was ursprünglich als Idee für das Hauptspiel gedacht war, kann hier allerdings schnell enden.
Jörgs Meinung:
Eine erfolgreiche Reihe geht zu Ende. Mit einem neuen Spiel, Nummer 7 – Lyngk, hat der Verlag neue Fans gewonnen und gerade Fans abstrakter Spieler sind stolz diese komplette Reihe zu besitzen. Richtig bunt kommt dabei dieses neue Spiel zum Vorschein, wobei jeder farbige Spielstein für ein Spiel des Gipf-Projects steht. Die Spiele habe ich euch bereits einzeln vorgestellt und jetzt stellt sich die Frage ob Lyngk alle bisherigen Ausgaben toppen wird?
Nein, das ist nicht der Fall, aber es spielt sich ähnlich reizvoll wie die bisherigen Ausgaben. Zwar gefällt mir nicht jedes Spiel dieser Serie, doch Lyngk kann durchaus punkten und spielt sich interessant. Durch den variablen Aufbau muss man bereits im Vorfeld durchaus genau das Spielfeld sichten, wobei gerade durch das Ziehen von Steinen über Steine der gleichen Farbe das Spiel unberechenbar wird. Eine Partie dauert zumindest bei uns kaum länger als 20 Minuten und spielt man die Variante und versucht sechs Türme zu errichten, kann das Spiel sogar noch schneller enden. Lyngk macht Spaß, wobei mir die eine oder andere Ausgabe des Gipf Projects besser gefällt. Sammler ist das mit Sicherheit egal, denn Hauptsache sie haben die Reihe vollständig.
Ob es dabei bleibt? Zumindest ist mir aktuell nichts anderes bekannt, aber in den nächsten 10 Jahren kann sich ja noch viel ändern. Schauen wir einfach mal, bzw. schaut Euch dieses Gipf Serie als Fan abstrakter Spiele auf jeden Fall mal an.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Durchaus gelungener Abschluss mit einem neuen Gipf-Spiel am Ende.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Smukers Meinung:
Das letzte Spiel der Neuauflage der GIPF-Reihe endet mit der Nummer 7 und hier haben sicherlich auch viele alte Sammler zugeschlagen (wie z.B. ich). Denn vor ca. 10 Jahren gab es die Reihe schon einmal und war schon damals ein Novum.
Die GIPF-Neuheit bleibt dem klassischen Konzept treu, wenn auch hier nun tatsächlich etwas mehr Farbe ins Spiel kommt als man es bei bisherigen Spielen der Reihe gewöhnt ist. Wie immer ist das Spielmaterial aus schönem Spielmaterial und man kann das Spiel auch in das Grundspiel integrieren.
Grundsätzlich handelt es sich um ein Stapelspiel bei dem man 5er Türme (in der Variante einen 6er Turm) zusammenstellen will. Dabei versucht man wieder einige Züge im Voraus zu planen und so den perfekten Zeitpunkt zu finden, wann man sich eine Farbe schnappt. Immerhin hilft das nehmen einer Farbe sehr, da man ja dann auch den Lyngk-Zug verwenden kann, allerdings kann einen dadurch der Gegner auch sehr leicht blockieren bzw. meine Steine überbauen.
Das Spiel gehört auf jeden Fall in jede GIPF Sammlung und reiht sich prima in die Reihe ein. Mir selbst gefällt es gut, allerdings ist es für mich auch nicht das Beste Spiel der Reihe. Das ist allerdings auch echt schwer, denn jedes Spiel trifft einen anderen abstrakten Geschmack und je nach dem wen man fragt wird ein anderes Spiel der Reihe bevorzugt. Ich selbst bin ein großer Fan von „PÜNCT“ und „Gipf“, aber spiele auch die anderen Spiele gerne mit.
Wer abstrakte Spiele mag sollte unbedingt diese Spielreihe kennenlernen. Wer sie schon kennt, sollte LYNGK mit aufnehmen, sonst verpasst ihr was.
Andreas Buhlmann für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Ein guter Abschluss der Reihe. Allerdings gefällt mir PÜNCT und GIPF ein wenig besser.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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