Testbericht vom 27.06.2011 - von Jörg
Hippo Hopp
Verlag/Autoren/Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2011
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
30 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
6/10 bei 2 Bewertungen
Vorwort:
Nilpferde, auch Flusspferde genannt, spielen im folgenden Spiel mit dem Namen „Hippo Hopp“ eine wichtige Rolle. Da lateinisch übersetzt der Name Flusspferd „Hippopotamus aphibius“ heißt wissen wir schon einmal, woher der Name Hippo im Spielnamen herkommt. Das Hopp lässt einen Sprung vermuten und damit liegen wir schon ziemlich richtig.
Flusspferde tauchen ab und irgendwann auch wieder auf und genau dies geschieht auch im folgenden Spiel. Welche Aufgabe die Spieler haben, verraten wir euch in diesem Bericht.
Ziel des Spiels:
Wir befinden uns an einem Teich, an dem die Dickhäuter ihre Ruhe vor Vögel und anderen Tieren haben wollen und öfters einmal untertauchen. Die Spieler müssen mit einem Vogel über die oft aufgebrachten Tiere springen, um immer auf einem neuen Nilpferdrücken zu landen. Wem dies am besten gelingt und am Ende die meisten Punkte erzielt, gewinnt.
Spielaufbau:
Die 28 Hippokarten mit den Werten 1 bis 8 werden gemischt. 9 Karten davon werden abgezählt und als verdeckter Nachziehstapel bereitgelegt. Mit den übrigen 19 Karten bildet man einen Kreis, wobei die Nilpferde mit dem Zahlenwert offen liegen. Hat sich jeder die Karten und Zahlen kurz eingeprägt, werden alle Karten umgedreht, so dass nur noch der Nilpferdrücken zu sehen ist.
Die Punktechips (1er und 5er) legt man zur Seite und der Vogel wird auf eine beliebige Karte gestellt.
Spielablauf:
Der Spieler am Zug muss entweder eine Karte im Kreis aufdecken oder eine Strafkarte des Mitspielers nutzen.
Die Zahl auf der Karte gibt immer an, über wie viele Hippo-Karten der Vogel im Uhrzeigersinn springen muss.
Beim Aufdecken wird die Zahl, die zum Vorschein kommt, für die Schritte des Vogels verwendet.
Die zweite Aktionsmöglichkeit ergibt sich immer erst im Laufe des Spiels. Denn erst wenn ein Mitspieler solche Strafkarten vor sich liegen hat, kann man diese auch nutzen. Diese verwendete Karte wird anschließend aus dem Spiel genommen.
Ziel des aktiven Spielers ist es immer mit dem Vogel am Ende seiner Bewegung auf einem Nilpferdrücken zu landen um damit Punkte zu erzielen. Landet er auf einem offenen Nilpferd, bekommt er eine Strafkarte.
Landet der Spieler auf einem Nilpferdrücken, nimmt er sich für jede übersprungene offene Karte einen Punkt. Nutzt ein Spieler eine Strafkarte eines Mitspielers, bekommt er höchstens drei Punkte. Landet der Spieler auf einem offenen Nilpferd, nimmt sich der Spieler die Karte (=Strafkarte). Jede ausliegende Karte vor einem Spieler zählt am Ende zwei Minuspunkte.
Wichtig: Alle offenen Karten im Kreis, deren Zahlen gleich oder kleiner als die eben kassierte Strafkarte sind, werden umgedreht, so dass wieder der Rücken zu sehen ist Entstehende Lücken im Kreis ersetzt man diese durch eine verdeckte Karte des Nachziehstapels.
Das Spiel ist zu Ende, sobald der Nachziehstapel leer ist und noch einmal ein Spieler eine Strafkarte genommen hat. Jeder Spieler zählt seine Punkte. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.
Strategie:
Durch das Aufdecken und anschließende Umdrehen der Karten können sich einige Spieler sehr gut die Positionen merken. Auch während des Spielverlaufs muss man immer genau hinschauen und sich am besten auch merken, welche Karte mit welchem Wert an welcher Stelle liegt. In unseren Spielrunden waren es Kinder, die sich nicht alle, aber durchaus viele Positionen merken konnten. Gerade in Runden zu Zweit kann einem das einen großen Vorteil bringen.
All das hier genannte ist viel Theorie und wir Erwachsene sehen das etwas anders. Mit so vielen offenen und wieder verdeckten Karten ist man doch etwas überfordert und spielt einfach drauf los. Es wird schon gut gehen, denkt sich manch ein Spieler.
Interaktion:
Natürlich kann man die eigenen Strafkarten auch anderen Spieler schmackhaft machen, doch die werden erst im Notfall danach greifen.
Der Interaktionsfaktor ist aus unserer Sicht gering.
Glück:
Wenn man nicht aufpasst und einfach drauf los springt, muss man schon darauf hoffen, nicht zu schnell im Wasser zu landen. Die Gier nach vielen Punkten ist hoch, doch oftmals bleibt einem nichts anderes übrig, als nach der Strafkarte des Mitspielers zu greifen.
Packungsinhalt:
Wenn man sich die Zahlenwerte und Motive der Nilpferde anschaut, wird man durchaus Unterschiede feststellen, denn das Tier wird in unterschiedlichen Positionen, je nach Wert, dargestellt. Die Materialqualität stimmt, die Anleitung ist sehr übersichtlich und der Preis von ca. 7 Euro entspricht dem Preissegment für solche Spiele.
Spaß:
Es handelt sich um ein typisches Familienkartenspiel, welches mit Kindern mehr Spaß macht, als in reinen Erwachsenenrunden. Dabei funktionieren die Abläufe zu Zweit genauso gut wie zu Dritt. Das Springen mit dem Vogel über die Nilpferde macht Spaß und bringt durchaus witzige aber auch spannende Momente. Zu strategisch sollte man das Spiel keinesfalls sehen!
Spaß am Kartenspiel lautet die Devise und so waren oft auch zwei bis drei Runden am Stück die Folge.
Jörgs Meinung:
Wer ein einfaches Kartenspiel mit einem springenden Vogel auf den Rücken von Nilpferden sucht, wird hier mit Sicherheit fündig.
Der Spaßfaktor zeigte sich am besten in Familienrunden und bereits zu Zweit lässt sich Hippo Hopp gut spielen. Es ist aus unserer Sicht mehr als nur ein durchschnittliches Kartenspiel, denn nach einer Partie war man gerne bereit, mindestens eine weitere folgen zu lassen.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an AMIGO für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Mehr als nur ein Kartenspiel für Zwischendurch. In Familienrunden konnte das Spiel am besten punkten! Einfach drauf losspielen lautet die Devise.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Smukers Meinung:
Bei Hippo Hopp sollte man ein gutes Gedächtnis besitzen, passt man nicht auf hilft nur noch das aus dem Bauch heraus spielen. Dieses geht dann aber auch öfter schief und die Strafkarten kommen ins Spiel. Gottseidank ist man damit meist nicht alleine und die anderen Spieler verwenden diese Strafkarten dann ganz gerne um sichere Punkte zu erziehlen. Der Mechnismus funktioniert in allen Spielerkonstellationen gut und ich halte Hippo Hopp somit für besser als den Durchschnitt. Bei Kindern ist der Spaßfaktor sicherlich sogar noch höher als bei Erwachsenen, die nach einigen Veränderungen in der Mitte dann doch eher aus dem Bauch heraus spielen.
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GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Bei Familien sehr gefragt, Kinder sind für uns Erwachsene aber fast unschlagbar.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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