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Testbericht vom 29.06.2014 - von Jörg

Parade




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2014

Anzahl der Spieler:
2 bis 6 Spieler

Spielzeit:
20 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre

Durchschnittswertung:
6/10 bei 2 Bewertungen



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vorstellung vom 27.02.2014

Vorstellung: Parade (Schmidt Spiele) - Nürnberg 2014

Vorstellung: Parade (Schmidt Spiele) - Nürnberg 2014 from Cliquenabend on Vimeo.

Vorwort

Die Frage ist geklärt, denn Schmidt Spiele veröffentlicht das Spiel (ursprünglich Japan Brand und Z-Man) als deutsche Ausgabe und fügt dem Ganzen sogar noch eine Leiste zum Zählen (der Karten) bei.
Nachdem wir uns bereits die grafisch auffallende Z-Man Ausgabe angeschaut haben, werfen wir jetzt auch einen Blick auf diese Ausgabe.

Spielablauf:

Am Spielablauf gibt es nichts Neues im Vergleich zur englischen Ausgabe.
Im Spiel befinden sich 66 Karten in sechs verschiedenen Farben mit den Zahlenwerten 0 bis 10.
Zu Beginn werden alle Karten gemischt und je fünf Karten an die Spieler verteilt. Sechs weitere Karten vom Stapel werden in eine Reihe gelegt, an der die Spieler Karten anlegen und ggf. nehmen müssen.
Es wird reihum gespielt und der aktive Spieler wählt eine Karte und legt diese an den Anfang der Reihe (praktisch Feld 0).
Anschließend wird geprüft welche Karten sicher sind bzw. der Spieler sich nehmen muss (vor sich nach Farbe offen ablegen):
>Alle Karten mit der gleichen Farbe wie seine eben ausgespielte Karte und
>Alle Karten mit einem Wert, kleiner oder gleich dem Wert
Entstandene Lücken schiebt man einfach zusammen und am Ende zieht der Spieler eine Karte nach.

So wird reihum immer weiter gespielt und ist der Nachzugstapel aufgebraucht, beginnt die letzte Runde. Zum Schluss hat jeder nur noch vier Karten auf der Hand. Davon wählt der Spieler zwei Karten, legt diese verdeckt vor sich ab bevor dann alle Spieler ihre beiden Karten aufdecken und den jeweiligen ausliegenden eigenen Karten zuordnen.

Es folgt die Abrechnung, in der die Spieler ihre ausliegenden Karten (Farben) vergleichen. Hat ein (ggf. mehrere) Spieler die meisten Karten einer Farbe, dreht er diese Karten um (1 Karte = 1 Minuspunkt). Ansonsten bleiben die Karten offen liegen (Wert der Karte = Minuspunkte). Wer am Ende die wenigsten Minuspunkte besitzt, gewinnt.

s Meinung:

Anfangs war ich hinsichtlich der unauffälligen Grafik eher skeptisch, doch spielerisch ist es dank deutlicher Farben und Zahlenwerte einfacher zu spielen als in der optisch aufgepimpten englischen Version. Sogar eine Zählleiste für die Karten wird beigefügt, die aber durch das Hin- und Herschieben etwas nervig und unnötig wirkt.
Der Spielreiz ist aber genauso hoch oder sagen wir niedrig wie bei der Z-Man Ausgabe. Der Spielspaß sinkt mit der Zeit und wenn überhaupt spielt sich Parade am Besten mit drei bis fünf Spielern. Das Abgreifen von Karten hängt sehr stark mit der aktuellen Kartenhand zusammen, so dass man trotz weniger ausliegender Karten vielleicht am Ende durch hohe Werte noch bestraft wird. Der Glücksfaktor zieht sich durch das gesamte Spiel, so dass längere Überlegungen eher fehl am Platz sind zumal dann noch zwei ausgesuchte Karten die Auslage der Spieler ergänzen.
Insgesamt gesehen kein Highlight im Kartenspielsegment, denn hier hat der Verlag in 2013 andere Glanzlichter (z.B. Mensch ärgere dich nicht – Kartenspiel) gesetzt.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Deutsche Ausgabe (ursprünglich Japan Brand, Z-Man) im grafisch neuen Stil. Spielerisch verliert das Spiel mit der Zeit an Reiz.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

s Meinung:

Parade kam vor einigen Jahren bei Japon Brand raus und war ruckzuck ausverkauft (was bei der kleinen japanischen Auflage aber normal ist). Wir lernten es später bei einem Spieletreff kennen und waren uns ziemlich sicher, dass es ein bekannter Verlag aufgreifen würde - die Frage war nur wann. 2013 war es dann soweit und sowohl Schmidt als auch Z-Man Games veröffentlichten das Spiel. Dabei behielt Z-Man Games die ursprüngliche Thematik "Alice im Wunderland Parade" bei und verwendete als Hauptfarbe (Rückseite und Cover) Violett, Silber und Gold. Das ist sehr ungewöhnlich sieht aber in unseren Kritikeraugen äußerst gut aus. Auf den Karten wiederum verwendet der Verlag die Charaktere aus der bekannten Geschichte.
Schmidt filterte bei der Veröffentlich des Spiels das Thema heraus und ließ es abstrakt (Zahlen und Farben), legt dafür dafür hingegen einen Zählstreifen mit (der das Zählen der sicheren Karten vereinfacht).

Das Spiel selbst kam in all unseren Testrunden bei Vielspielern und vor allem auch bei Gelegenheits- und Familien-Runden sehr gut an. Der Kartenmechanismus ist hierbei frisch und neu und sorgt zwar in der ersten Partie für fragende Gesichter, aber spätestens dann haben es alle Verstanden. Wer lockere Kartenspiele mit einem hohen Ärgerfaktor mag sollte hier unbedingt zugreifen. Für welche Edition man sich entscheidet ist dabei natürlich Geschmackssache. Allerdings finden wir die englische Ausgabe von Z-Man Games optisch viel attraktiver und die abstrakte Form eher abschreckend (deswegen geben wir einen Punkt Abzug). Das ist und bleibt aber Geschmackssache, da die Spielregeln bei beiden Versionen identisch sind.

Andreas Buhlmann für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Gutes Ärgerkartenspiel, aber leider nicht mit dem originellem Thema der japanischen Ausgabe.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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Legt eure Karten geschickt in die Reihe, so dass ihr möglichst wenig Strafkarten aufnehmen müsst. Denn diese zählen am Ende Minuspunkte. Aber ganz ohne Minuspunkte wird keiner durchkommen.... ...

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