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Testbericht vom 06.10.2016 - von Jörg

World Monuments




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2016

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
45 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
4/10 bei 1 Bewertungen



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vorstellung vom 28.01.2016

Nürnberger Spielwarenmesse 2016: World Monuments (Queen Games)

Nürnberger Spielwarenmesse 2016: World Monuments (Queen Games) from Cliquenabend on Vimeo.

Vorwort

Auch dieses Spiel wurde von Queen Games im Vorfeld der Veröffentlichung als Kickstarter hinterlegt. Über Sinn und Unsinn kann man an dieser Stelle streiten, denn bei einem gewünschten Zielbetrag von 5.000,- Dollar liegt die Vermutung nahe, dass dieses Spiel sowieso produziert werden soll.

Mit knapp 70.000,- Dollar hatte man am Ende nicht gerade viel Geld (im Vergleich zu anderen Spielprojekten) zusammen, doch die Unterstützer freuen sich mit Sicherheit über vereinzelte Extras.

Auf der Nürnberger Spielwarenmesse 2016 habe ich euch bereits als Video die wichtigsten Infos vorgestellt, denn das Spiel ist wirklich sehr einfach.

Spielablauf:

Zu Beginn einigen sich die Spieler erst einmal auf einen der insgesamt vier zur Verfügung stehenden Monumenten-Pläne. Die entsprechenden Steine zum Bau auf diesem Plan legt man anfangs zur Seite. Auch der Steinbruch ist noch leer.
Ausgestattet mit einem Sichtschirm und einem Punktemarker (beginnend auf Feld 10) kann das Spiel recht schnell beginnen und dabei können sich die Spieler anhand des Sichtschirms und darauf hinterlegten Angaben orientieren.
Aufgabe der Spieler ist es das Monument entsprechend der Darstellung mit unterschiedlichen Steinen zu errichten. Je nach gebauter Höhe erhalten sie dafür Punkte und am Ende kommt vielleicht noch der eine oder andere Extrapunkt hinzu.
Gespielt wird über drei Runden und in jeder Runde ist auf dem Bauwerk angegeben, welche Steine in das Säckchen kommen. Dort wird kräftig gemischt und im Anschluss werden die Steine auf einzelne Felder des Steinbruchs gelegt.
Beginnend bei einem Spieler (Abgabe des schwarzen Steins und 2 Extrapunkten) folgt jetzt das Abgreifen der Steine. Hierzu wird die Arbeiterfigur auf die einzelnen Felder gezogen und natürlich hat jeder Spieler Interesse an Steinen. Anfangs zieht die Figur auf ein, dann auf zwei, dann drei und dauerhaft dann bis alle Steine weg sind vier Felder weit.
Wichtig ist insbesondere, dass die Figur ihren letzten Zug im äußeren Ring abschließt.
Am Ende sind alle Steine weg bzw. hinter den Sichtschirmen der Spieler.
Jetzt folgt das Bauen und jeder Spieler platziert immer einen Stein auf dem noch flachen Grundstück.
Je nach Bauhöhe erhält der Spieler Punkte.
Kann ein Spieler keinen passenden Baustein platzieren, muss er passen und verliert für jeden noch vorliegenden Stein hinter seinem Sichtschirm einen Punkt (Ausnahme: blaue Steine). Dennoch behält der Spieler alle Steine (für die nächste Runde).
Das Ganze wird über drei Runden ausgeführt und das Spiel endet wenn das Monument komplett fertig ist.
Am Ende zählen die blauen Steine (Edelsteine) noch je drei Punkte. Wer dann die meisten Punkte hat gewinnt.

s Meinung:

Schon wieder ein Bauspiel? Ja, aber dieses Mal steht nicht der Städtebau im Vordergrund, denn hier wird gemeinsam an einem Monument gebaut. Dabei will natürlich jeder möglichst attraktive Positionen mit Steinen belegen, denn umso mehr Punkte erhält man hierfür.
Die Vergabe der Steine erfolgt durch Ziehen einer Arbeiterfigur aus dem Steinbruch und nach drei Runden steht am Ende auch der Sieger mit den meisten Punkten fest.
Ein sehr einfaches Familienspiel, welches allerdings doch sehr trocken rüber kommt. Die Abläufe sind schnell erklärt, so dass auch die Altersangabe mit „ab 8“ absolut in Ordnung geht.
Eine Partie dauert kaum länger als 30 Minuten und dank vier unterschiedlicher Monumente hat man auch etwas Auswahl bzw. Variabilität.

Das Spiel ist einfach nur langweilig und die Motivation es erneut zu spielen hielt sich in unseren Runden doch sehr zurück. Zwar gibt es beim Abgreifen und Platzieren der Steine durchaus taktische Überlegungen, doch das war‘s auch schon!
Durch das versetzte Bauen besteht je nach Monument auch die Gefahr, dass man den Bauplan falsch interpretiert, so dass man immer genau hinschauen muss, wie ein Baustein platziert werden muss. Je nach Bauwerk ist das Bauen etwas fummelig und es besteht die Gefahr des Einsturzes. Trotz gewohnt guter Qualität aus dem Hause Queen Games und einer wie gewohnt gut strukturierter Anleitung kann das Spiel absolut nicht glänzen und der Wiederspielreiz lässt doch zu wünschen übrig. Einige meiner Mitspieler wollten sogar während einer Partie am liebsten aussteigen.

Wenn überhaupt würde ich es nur noch mit jungen Spielern absolvieren, da man hier auch keine große Spielerfahrung benötigt. So benötigt man auch nur knapp 5 Minuten um wirklich dem Ungeübtesten alle Abläufe zu erklären.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
4/10
Langweiliges Bauen an einem Monument!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder













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