Gipfelstürmer
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2015
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
30 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
4.5/10 bei 2 Bewertungen
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Essen 2015 Videovorschau: Gipfelstürmer (Amigo Spiele) from Cliquenabend on Vimeo.
Vorwort
Das sieht ja mal putzig aus und die Steinböcke erinnern mich sofort an die „Ziegen“-Spiele aus dem Hause Amigo. So kann ich nach wie vor jedem Spieler „Ziegen Kriegen“ empfehlen. Doch zurück zum Gipfel und anderen Tieren, die man an die Spitze führen muss.
In Punkto Optik und Angaben wie Spielzeit und Alter eindeutig ein Familienspiel, welches auch mich persönlich sehr anspricht. Auch das Regelwerk sieht übersichtlich aus, so dass wir uns gar nicht lange aufhalten.
Spielablauf:
Jeder Spieler bekommt fünf Steinböcke, die versuchen den Gipfel zu erstürmen und dabei ist schubsen durchaus gewollt, damit man möglichst schnell zwei seiner Böcke zur Spitze führt.
Zu Spielbeginn stehen diese noch im Tal (Startfeld) und anhand der aufgedruckten Zahlenwerte auf den einzelnen Zwischenstationen erkennt man sofort was der Spieler würfeln muss, damit er mit seinem Bock weiter ziehen kann. Bis zu drei Würfelversuche hat jeder Spieler, bevor er ziehen kann bzw. muss, denn bei einem Fehlwurf zieht der Spieler mit einem Steinbock zurück auf das Startfeld.
Spaß macht es insbesondere wenn der Platz auf einer Station eng wird, denn nicht überall ist Platz für alle. Zieht der Spieler mit seinem Steinbock auf ein großes Feld, auf dem bereits zwei oder mehr Steinböcke der eigenen Farbe stehen, schubst er einen davon ein Feld in Richtung Gipfel (schwarzer Pfeil). Zieht der Bock auf ein kleines Feld, auf dem bereits ein Steinbock einer anderen Farbe steht, schubst man diesen ein Feld entlang des Bachs (weißer Pfeil). Das ist natürlich ärgerlich, doch es können auch Kettenreaktionen entstehen, so dass man schneller oben oder unten ist als einem das recht ist.
Jörgs Meinung:
Tolles Cover, schönes Material und eine überschaubare gut strukturierte Anleitung. Bereits nach wenigen Minuten kann man mit dem Spiel beginnen und ähnlich wie bei Kniffel versucht man auch hier unterschiedliche Ergebnisse zu erzielen, um mit seinem Steinbock in Richtung Gipfel zu ziehen. Dank schöner Illustrationen und einigen Bezugspunkten zum Autor fühlt man sich gleich zu Beginn richtig wohl in diesem Spiel.
Aber diese Bergfahrt führt bei mir schnell zu einigen Rückschlägen. Zu zweit ist das Spiel total langweilig und kann wie in einer Partie schon erlebt bereits nach 10 Minuten enden, wenn ein Spieler eine Glückssträhne hat. Gerade der Aspekt des Schubsens kommt mir hier einfach zu kurz. Also ran an die Partien zu dritt und zu viert und endlich wird es in einigen Stationen auch etwas ungemütlich und man schubst sich oder andere nach oben bzw. unten. So soll es ja sein, doch nicht immer kommen diese erforderlichen Interaktionen zustande. Würfelt man eine andere Kombination, wählt man den langweiligen Weg am Rande, was auch zielführend sein kann.
Aber auch hier merke ich nach einigen Partien, das dieses Spiel mich zwar in Punkto Material und Illustration anspricht aber spielerisch überhaupt nicht überzeugt. Gerade der von mir erhoffte Ärgerfaktor kommt zu kurz und bei einigen Kettenreaktionen in Runden zu viert wird der ganze Haufen an Steinböcken durcheinander gebracht, so dass ich oft das Gefühl habe überhaupt nicht würfeln zu müssen. Ich bin frustriert, denn ich dachte, nein ich hoffte, dass mir dieses Spiel gefällt. Leider ist dies nicht der Fall und auch meine Mitstreiter am Tisch drehten sich sprichwörtlich bockig zur Seite, wenn ich erneut eine Partie spielen wollte. Dann doch lieber „Ziegen Kriegen“!
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
4/10
Langweiliges Laufspiel mit Kniffelabläufen!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bernadettes Meinung:
Hinter dem Grundprinzip von Gipfelstürmer verbirgt sich eine Variante vom altbekannten "Kniffel" und somit kommt das Spiel, wie auch unsere Spielrunden bestätigen, in Kenner Kreisen eher nicht auf den Tisch. In Runden mit Familien und Gelegenheitsspielern sieht das jedoch wieder ganz anders aus. Die Spielregeln werde im Prinzip sofort verstanden, die Würfelkombinationen sind bekannt und das Spielmaterial ist schön gestaltet.
Zu zweit sollte man das Spiel eher nicht spielen, denn man kommt sich dabei nicht wirklich in die Quere. Zu dritt und zu viert wird wild nach oben und unten Herumgeschubbst und es sorgt für viel Emotionen und Stimmung am Tisch.
Unsere Wertung ist somit Gruppenabhängig:
Gelegenheitsspieler - 6/10
Vielspieler und Kenner - 4/10
Bernadette für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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