Testbericht vom 26.11.2012 - von Jörg
tiptoi - Das versunkene Logik-Land
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012
Anzahl der Spieler:
1 bis 4 Spieler
Spielzeit:
20 - 30 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 5 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen
Essen 2012 Neuheit: tiptoi -Das versunkene Logik-Land (Ravensburger)
Essen 2012 Neuheit: Das versunkene Logik-Land from Cliquenabend on Vimeo.
Vorwort:
Welches Kind geht nicht gerne auf Entdeckungstour und insbesondere auf eine Reise in eine geheimnisvolle Unterwasserwelt. Auch unser Sohn hat ein ähnliches (grünes) Schiff wie hier in diesem Spiel dargestellt, allerdings durchdringt er eher den Badeschaum und sucht am Boden der Badewanne nach weiteren Spielsachen.
Unterstützt durch den tiptoi und Sonargeräuschen sollte dies aber bestimmt ein Abenteuer ganz anderer Art sein, oder? Zudem hat der Autor schon bewiesen, dass er erfolgreiche tiptoi Spiele produziert. Wir sind also gespannt und begleiten die Kinder bei diversen Tauchfahrten.
Ziel des Spiels:
Die Spieler müssen mithilfe ihrer Figuren in der Unterwasserwelt diverse Prüfungen meistern. So folgt man Hinweisen und versucht Rätsel zu lösen, um am Ende zu gewinnen.
Spielaufbau:
Wie üblich bei tiptoi Spielen muss vor der ersten Partie die passende Audiodatei auf den Stift geladen werden.
Bevor wir mit dem Aufbau beginnen, werfen wir noch einen kurzen Blick auf die Navigationsleiste. Nach dem Anmelden wird man durchs Spielgeschehen geführt und kann anfangs auch erst in den Entdecker- und Trainingsmodus übergehen. Je nach Spieleranzahl entscheidet man sich für das Abenteuer und bekommt durch das Info-Zeichen weitere Tipps. Lange Sprachsequenzen kann man durch das Doppelpfeil Symbol überspringen oder sich bestimmte Passagen erneut anhören.
Den Logiklandspielplan legt man aus und platziert die Steuertafel neben die teilnehmenden Spieler. Die Tierkarten, Ortsplättchen und Punktechips hält man wie angegeben parat.
Steht je ein U-Boot eines Spielers in einem Eckfeld, kann das Spiel beginnen.
Spielablauf:
Im Spielverlauf müssen die Spieler 10 Orte entdecken, an denen Aufgaben auf die Spieler warten. Die entsprechenden Aufgaben werden dann mithilfe der Steuerungstafel gelöst. Schafft man dies, bekommt man Siegchips. Ansonsten versucht ein Mitspieler sein Glück.
So wählt man auch je nach Spielerfahrung und Alter einen Schwierigkeitsgrad, so dass auch junge Spieler im Verlauf einer Partie nicht benachteiligt werden.
Der tiptoi Stift wählt den Startspieler zufällig aus, bevor es im Uhrzeigersinn weitergeht. Je nach Position des U-Bootes wird verraten, ob sich in dessen Nähe ein Aufgabenort verbirgt, bevor der Spieler dann sein Boot auf ein beliebiges Feld platziert.
So gibt es im Spielverlauf gelöste, ungelöste und freie Felder. All das verrät uns der Stift, was durch Antippen der Felder bzw. Plättchen geschieht.
Findet man einen entsprechenden Ort, nennt der Stift die weiteren Infos.
Die insgesamt 10 Aufgaben sind zudem auch auf der Rückseite der Anleitung hinterlegt.
So müssen sich die Spieler mit der Sandbank (Aufgabe 01) Karten merken, bei Felsen (Aufgabe 02) unpassende Karten aussortieren oder bei Schiffswrack (Aufgabe 06) Rechenaufgaben lösen.
Wie das Ganze dann abläuft, erkennt man anhand unseres beigefügten Videos recht gut.
Das Spiel ist zu Ende, wenn die große Prüfung bewältigt wurde. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.
Strategie:
Von strategischen Faktoren kann eigentlich nicht die Rede sein, auch wenn man durch das Reisen mit dem U-Boot und durch die Hinweise sich merken kann, wo möglicherweise noch Aufgaben verborgen sind.
Interaktion:
In die Quere kommen sich die Spieler nur etwas, schließlich will jeder Spieler einen Ort und somit eine Aufgabe. Die Interaktion ist aber insbesondere durch den tiptoi gegeben, der die Spieler durch die Reise und natürlich durch die Aufgaben führt. Hier heißt es gut zuhören!
Glück:
Nicht jeder findet auf Anhieb den gewünschten Ort, auch wenn man mit dem U-Boot zu beliebigen Feldern reisen kann. So warten einige Kinder doch etwas ungeduldig, bis auch sie früher oder später eine Aufgabe erreichen.
Die 10 Rätsel sind sehr unterschiedlich, wobei sich der Schwierigkeitsgrad an der Vorgabe des Spielers orientiert.
Packungsinhalt:
All zu viel Material steckt in der großen Verpackung nicht, allerdings orientiert sich der Verlag unabhängig von der Menge immer an diese Größe. Natürlich steckt wieder viel Technik in diesem Spiel und gerade die Tauchgeräusche bzw. Sonargeräusche faszinieren die Kinder immer wieder aufs Neue. Toll ist auch die kleine Übersicht mit den 10 Aufgaben. So bekommt man vor Spielbeginn bereits einen Überblick, was die Spieler alles erwartet. Das Cover ist attraktiv und auch hier konnten wir auch von Kinderseite keine negativen Äußerungen wahrnehmen. Letztendlich geht auch der Preis mit ca. 20 Euro in Ordnung, zumal in diesem Spiel viel Entwicklungsarbeit steckt.
Spaß:
Auch wenn das Gebiet zum Tauchen relativ überschaubar ist, findet man oft nicht auf Anhieb einen Ort mit Aufgaben. So müssen sich die Spieler auch leere Felder merken oder in weiteren Runden kombinieren. Die Geräusche passen perfekt zum Spiel, so dass auch die Kinder die Töne begleiten (Tschsch, Tschsch, …). Spannend wird es aber erst bei den Aufgaben, die auch nicht beteiligte Spieler gerne verfolgen. Die 10 Aufgaben sind unterschiedlich und lassen das Spiel so nicht langweilig werden. Mit Sicherheit wird das Spiel erst einmal nicht an Reiz verlieren, zumal sich dann die Kinder den Schwierigkeitsgrad erhöhen können. Somit ein durchaus attraktives Tauschspiel, das unseren Kindergruppen gefällt.
Jörgs Meinung:
Ohne Tauchgeräusche wäre das Spiel wohl eher langweilig, denn hier greift der tiptoi ideal in das Spielgeschehen ein. Man sucht nach geheimen Orten, um unterschiedliche Aufgaben zu lösen. Das gefällt den Kindern und bleibt bis zum Ende spannend. Die Möglichkeit den Schwierigkeitsgrad für jeden Spieler einzustellen ist perfekt gelöst, zumal hier auch Kinder unterschiedlichen Alters zusammen spielen können. So können geübte Spieler auch die Anforderungen erhöhen, so dass es auf Dauer auch erst einmal nicht langweilig wird.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Ravensburger für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Unterwasserabenteuer mit diversen Aufgaben. Durch den individuell einstellbaren Schwierigkeitsgrad pro Spieler sehr gut für Kinder geeignet.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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