Uuups

Vorwort:

3 Schachteln, alle in derselben Größe und alle mit ähnlichem Design. Hmm, es scheint so, als ob hier eine neue Edition von Spielen entsteht und damit liegen wir mit Sicherheit nicht ganz verkehrt.

Hinter „Uuups“ von Thorsten Löpmann steckt ein Spiel mit Buchstaben und Wortkarten, die in einer Kombination und dem entsprechenden Takt für heitere Runden sorgen sollen. Wir haben dieses Spiel für euch ausprobiert und verraten euch nun, wie es in unserer Gruppe angekommen ist.

Ziel des Spiels:

Buchstaben spielen eine große Rolle und in einem bestimmten Rhythmus müssen genau solche auch genannt werden. Allerdings nicht immer und oftmals ersetzt ein Uuups einen Buchstaben. Wer hier den Überblick behält und die wenigsten Uuups Karten vor sich liegen hat, gewinnt.

Spielaufbau:

30 der insgesamt 60 Wortkarten werden zufällig aussortiert und zurück in die Schachtel gelegt. Die Wort- und Uuups Karten werden getrennt voneinander gemischt und der Startspieler erhält die Startspielerfigur.

Spielablauf:

Der Startspieler deckt zwei Wortkarten auf und legt sie in die Tischmitte. Die beiden Begriffe werden vorgelesen. Bestehen beide Wörter zusammen aus weniger als 10 Buchstaben deckt der Spieler eine weitere Karte auf. Alle Spieler schauen sich die Buchstaben der Worte genau an, bevor in gleichmäßigen Rhythmus geklatscht wird („We will rock you“-Rhythmus). Beim ersten Klatschen sagt der Startspieler „A“, beim nächsten Klatschen der linke Nachbar „B“ (usw.). Immer wenn der gerade zu nennende Buchstabe genau einmal in den ausliegenden Wörtern vorkommt, muss man „Uuups“ sagen, wenn man an der Reihe ist. Macht ein Spieler einen Fehler, erhält er als Strafe eine Uuups Karte. Er nennt diesen Buchstaben und dieser muss nun auch von allen Mitspielern wie eine aufgedeckte Wortkarte beachtet werden.

Ein Fehler kann wie folgt entstehen:

• Man sagt etwas Falsches
• Man sagt etwas, obwohl man nicht an der Reihe ist
• Man sagt einen Buchstaben nicht im Takt
• Man unterbricht den Takt

Eine Runde ist zu Ende, sobald die dritte Uuups Karte verteilt wurde oder die Spieler einen ABC-Durchgang bis zum Z fehlerfrei geschafft haben. In der neuen Runde werden dann wieder (mindestens) zwei Wortkarten in die Tischmitte gelegt. Das Spiel ist zu Ende, nachdem die letzte Uuups Karte verteilt wurde. Der Spieler mit den wenigsten Uuups Karten gewinnt. Weitere Varianten werden in der Anleitung genannt.

Strategie:

Von Strategie kann nicht die Rede sein, eher ein wachsames Auge und ein gleichmäßiger Rhythmus sind gefragt.

Interaktion:

Interaktion ist auf jeden Fall vorhanden und das liegt nicht nur an den Klatschgeräuschen sondern auch an den Buchstaben, welche die Spieler richtig nennen müssen. Ständig sind die Spieler wieder am Zug sofern keine Fehler zum vorzeitigen Rundenende führen. Konzentriertes Spielen ist unerlässlich.

Glück:

Wer genau aufpasst, weiß was er zu sagen hat. Etwas Glück bei längeren Runden gehört allerdings dazu.

Packungsinhalt:

Nachdem wir über manch andere Spielschachtel dieser Serie gemeckert haben, fällt uns hierzu nicht viel ein. Die Illustration passt einfach und jede Karte ist aufgrund des Wortes anders. Gerade die witzigen Grafiken der Wortkarten überzeugen. Auch die Anleitung ist wieder einmal sehr übersichtlich. Der Preis ist mit ca. 7 Euro angemessen.

Spaß:

Gerade waren wir noch voll lobender Worte, doch schon kippt unser Urteil wieder. Der Spielspaß war in unseren Runden kaum vorhanden, obwohl wir das Spiel auch mit Familien und Jugendlichen ausprobiert haben. Zwar kann jeder mit dem Alphabet etwas anfangen, doch spielerisch hat Uuups eher für Verwirrung und ständige Unterbrechungen gesorgt. „Bei welchem Buchstaben waren wir gerade?“ und „Wie viele Uuups sind jetzt schon gefallen?“. Das nervt doch etwas mit der Zeit und einige Partien wurden dadurch nicht einmal zu Ende gespielt.

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