Testbericht vom 13.04.2012 - von Jörg
Black stories junior - Das Spiel
Verlage:
Genres:
- Brettspiel
- Familienspiel
- Gegenwart
- Geschicklichkeitsspiel und/oder Aktionspiel
- Kinderspiel
- Kooperatives Spiel
- Logikspiel
- Erklären
- Erraten
- Geheime Informationen
- Geschicklichkeit
- Gleichzeitiges Handeln
- Kommunikation
- Kooperatives Spielen
- Körpereinsatz
- Logik
- Zeitdruck
2012
Anzahl der Spieler:
3 bis 12 Spieler
Spielzeit:
20 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort:
Die black stories Reihe dürfte hoffentlich jedem ein Begriff sein, denn dabei müssen verschiedene Rätsel zu unterschiedlichen Themen gelöst werden. Über einige dieser Ausgaben haben wir bereits berichtet. Es gab 2008 sogar das entsprechende Spiel zu black stories, welches in größerer Aufmachung und mit vielen Karten durchaus attraktiv war.
2012 gibt es jetzt eine Junior Ausgabe zu black stories. Was sich dahinter verbirgt, verraten wir euch im folgenden Bericht.
Ziel des Spiels:
Die Spieler erleben unterschiedliche Abenteuer und eine große Themenvielfalt. Sie müssen Aufgaben lösen, aber auch Körpereinsatz beweisen.
Die Reise führt dabei entweder über Wüste, Prärie, wilde Täler, ins Weltalt oder in die Tiefen des Meeres. Wer die Aufgaben löst und als Erster Abenteuerchips von jeder Rubrik vor sich liegen hat, gewinnt.
Spielaufbau:
Das Spiel kann mit Einzelspieler, Zweierteams oder in zwei Gruppen gespielt werden.
Die Storykarten und Aktionskarten werden getrennt voneinander in der jeweiligen Rubrik zur Seite gelegt. Das Spielbrett mit der drehbaren Kompassnadel stellt man in die Tischmitte.
Für die einzelnen Aktionen benötigt man noch folgendes Material: Papier, Stifte, Schnur/Wolle, Waschbecken/Schlüssel, Strohhalme, Stoppuhr, Augenbinden, Streichhölzer, Klopapier, Watte, Schwamm, Tasse, Kissen, Decke.
Spielablauf:
Ein Spieler dreht an der Kompassnadel und entsprechend dem Zeiger wird eine Story- oder Aktionskarte aus dem entsprechenden Bereich gezogen. Je nach Stand der Nadel kann auch zwischen story und action gewählt werden.
Das Spiel geht immer reihum und im Teammodus wechselt man sich ab.
Zeigt der Kompass auf action, ist Einsatz gefragt. Je nach Kartenvorgabe reicht es aus, etwas vorzuführen, in anderen Fällen muss man eine Bedingung erfüllen, um bei Gelingen einen Chip in der entsprechenden Farbe zu bekommen.
Zeigt der Kompass auf story, wird der Spieler zum Expeditionsleiter und führt seine Mitspieler durch eine rätselhafte Situation. Die Lösung ist auf der Rückseite der Karte hinterlegt und das Ratevolk muss wie bei der bekannten stories-Reihe die Lösung erraten. Auch hier erhält der Spieler bzw. das Team beim Lösen des Rätsels einen Chip in der entsprechenden Farbe.
Strategie:
Von strategischen Faktoren kann nicht die Rede sein.
Interaktion:
Interaktion spielt, wie üblich bei den black stories eine sehr große Rolle, was hier allerdings mehr auf den Bereich story zutrifft.
Glück:
Etwas Glück zum Lösen der Aufgaben gehört dazu. Dies betrifft sowohl die Bereiche action, als auch story. Lediglich story erfahrene Spieler haben leichte Vorteile, wobei die Aufgaben unterschiedlich schwer sind.
Packungsinhalt:
Die Spielschachtel ist etwas schwer, was insbesondere an der Vielzahl vorhandener Karten liegt. Der Aufbau der Anleitung ist allerdings etwas verwirrend oder besser gesagt, unstrukturiert. Ein Heft zum Blättern mit klaren Unterteilungen wäre uns lieber gewesen.
Sofern man das Spiel ohne vorheriges Anlesen an einem Nachmittag oder Abend spielen will, muss man noch entsprechende Haushaltsutensilien zusammen sammeln, was teilweise etwas nervig ist.
Toll ist allerdings die Möglichkeit, weitere stories dieser Reihe zu ergänzen. Insgesamt ist auch die Qualität des Materials sehr gut was auch auf den Preis mit ca. 20 Euro zutrifft.
Spaß:
Als stories erfahrene Spieler haben wir schon hunderte von Rätsel lösen können und aufgrund des bisher teilweise sehr hohen Spielspaßes waren wir natürlich gespannt, was dieses Spiel zu bieten hat. Mit spannenden und teilweise kreativen action Aufgaben bringt man etwas Schwung in die Welt von black stories. Reine Kommunikation untereinander ist jetzt teilweise weniger gefragt, was man in unseren beigefügten Bildern und den darauf ersichtlichen Aufgaben gut erkennen kann.
Die Vielzahl an Karten garantiert viele Runden was mit der entsprechenden Gruppe auch durchaus möglich ist. Stark Spielerabhängig verlaufen die Partien spaßig und locker und funktionieren dabei in Teamrunden mit drei bis vier Spieler pro Team am besten.
Jörgs Meinung:
Jetzt haben auch die jungen Spieler ihr black stories, oder besser gesagt, ihr Spiel. Doch neben den bisher bekannten stories sind auch action Karten integriert, die nicht nur auf Kommunikation abstellen. Wie man in unserer Bildergallerie erkennen kann, wird teilweise auch zusätzliches Haushalsmaterial benötigt, so dass auch eine gewisse Spielvorbereitung notwendig ist.
Stark abhängig von der Spielgruppe machen die Partien mal mehr und mal weniger Spaß. Insgesamt gesehen liegt der Faktor aber über Durchschnitt.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Moses Verlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Neben den stories- kommen auch action-Karten zum Einsatz, die nicht nur auf Kommunikation abzielen. Abhängig von der Spielgruppe unterschiedlich hoher Spielspaß!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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