Brettspiel Testbericht vom 06.05.2013 - von Jörg

3 Gnus und 7 Kakadus




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
10 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 4 Jahre

Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort:

Weiter geht es mit einem weiteren Spiel rund um das Thema „Fit für den Einschulungs-Test“. Heute steht auf dem Stundenplan das Zahlen- und Mengenverhältnis und schon sitzen die Kinder für die erste Schulstunde an unserem Tisch. Wir sind gespannt, wie das Spiel den Kindern gefällt.

Ziel des Spiels:

Die Kinder befinden sich in einem Zahlenzoo und mit einem Expresszug fahren die Tiere dann wieder nach Hause. Dabei muss darauf geachtet werden, dass kein Tier verloren geht.

Spielaufbau / Spielablauf:

Das Spiel ist unterteilt in drei Versionen, die wir Euch kurz einzeln vorstellen:

Spiel 1: Mit dem Zooexpress nach Hause
Entsprechend der Erfahrung der Kinder nimmt man fünf oder gleich alle Tierarten. Aus einem Säckchen werden fünf (anfangs empfohlen) Tierplättchen gezogen und in die Spielwiese (Schachtelboden) fallen gelassen.

Liegen Plättchen mit der Bildseite nach oben, zählt man diese, nimmt den passenden Waggon und setzt sie hinein (und fährt damit zum Zoo). Alle Kinder prüfen gemeinsam, ob man den richtigen Waggon genommen hat und bei Übereinstimmung darf der Spieler mit seiner Figur ein Feld weiter ziehen.
Das Spiel ist zu Ende, wenn weniger als fünf Tierplättchen übrig sind oder eine Spielfigur das Feld vor dem Torbogen erreicht.

Anmerkung: Bei 10 Tierarten werden alle 10 Waggons ausgelegt und es werden auch immer 10 Plättchen gezogen. Mit der Memo-Variante merken sich die Spieler wo welcher Waggon liegt.

Spiel 2: Alle einsteigen, bitte
Die Tiere bzw. Plättchen werden gestapelt und als Reihe ausgelegt. Die Waggons legt man offen aus und den Spielplan daneben.

Ein Spieler beginnt, nimmt sich den ersten Stapel und zählt die Tiere. Anschließend überlegt der Spieler, in welche zwei Waggons die Tiere zum Zoo transportiert werden können. Passt alles, fährt der Spieler zum entsprechenden Gehege. Die Spieler meistern die Aufgaben dabei gemeinsam und bei Fehlern werden die Plättchen an den nächsten Spieler weiter gegeben. Auch hier besteht die Möglichkeit einer Memo-Variante, bei der sich die Spieler die Waggons merken müssen.

Spiel 3: Wer hat hier alles Platz?
Die Waggons werden in aufsteigender Reihenfolge gestapelt und neben den Schachtelboden legt man 20 beliebige Plättchen ab. Ein Spieler lässt diese Plättchen über der Wiese fallen und alle schätzen gemeinsam, wie viele Tiere offen liegen. Dabei müssen die Spieler „mehr“, „weniger“ oder „gleich viele“ rufen, abhängig von den Plätzen im Waggon.
Wer schnell und mit seiner Aussage richtig liegt bekommt zwei der Tierplättchen als Belohnung. Wer am Ende die meisten Plättchen hat, gewinnt.

Strategie:

Nicht vorhanden.

Interaktion:

Der Interaktionsfaktor ist abhängig vom Spiel mal höher und mal niedriger.

Glück:

Glück spielt schon etwas eine Rolle, doch hier geht es mehr darum, dem Wärter gemeinsam zu helfen die Tiere ins Gehege zu bringen.

Packungsinhalt:

Werfen wir zuerst einmal einen Blick auf den Namen und dabei hat man sich mit dem Design nicht unbedingt eine Freude gemacht, denn beispielsweise kann man das „G“ für Gnus nicht richtig lesen. Ansonsten benötigt man viel Platz für den Plan und für die Spielschachtel und auch wenn die Plättchen etwas klein sind, verloren haben die Kinder in den Runden nichts. Die Anleitung ist verständlich, wobei nicht jedes Kind mit jeder Regel zurecht kam. Allerdings kann man bei der Anzahl der Plättchen sich auf die Spieler einstellen, so dass man anfangs weniger nutzen sollte. Der Preis mit knapp an die 20 Euro geht in Ordnung.

Spaß:

Nicht jedes Spiel ist einfach und so hatten je nach Variante die Spieler auch etwas Probleme bei den Abläufen. Gerade das Zählen fällt nicht jedem Kind einfach, doch mit etwas Unterstützung der Eltern findet man sich schnell zurecht. So waren insgesamt gesehen einige Varianten durchaus  witzig und reizvoll.

Jörgs Meinung:

Ob man das Spiel jetzt als „Fit für den Einschulungstest“ kennzeichnen muss stellt sich für uns immer wieder die Frage. Bereits im Vorfeld anderer Berichte haben wir uns dazu geäußert. Die Kinder sollen Spaß am Spielen haben, ruhe „frei Spielen“ und sie müssen auch auf Anhieb nicht alles verstehen. Die hier aufgeführten Spielvarianten sind durchaus reizvoll und man erkennt dem einen oder anderen Spiel an, dass hier Kinder etwas gefordert sind. Zusammen mit Eltern und vielleicht auch anderen Kindern sollte man sich langsam an ein solches Spiel heranwagen, welches auch Luft für weitere Spielideen lässt.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Haba für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
0 von 10
Nicht vorhanden!
INTERAKTION
3 von 10
Schwankt abhängig vom ausgewählten Spiel.
GLÜCK
3 von 10
Werfende Plättchen landen nicht immer so wie man das gerne hätte!
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Nur den Namen des Spiels hätte man besser anzeigen müssen!
SPAß
6 von 10
Abhängig von der Variante durchaus anspruchsvoll.
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Fit für den Einschulungstest? Trotz der Thematik sollte man locker an die Sache herangehen und gerade als Eltern seine Erwartungen nicht so hoch stecken! Die Kinder sollen nach wie vor Spaß am Spielen haben!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder










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