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Testbericht vom 25.04.2017 - von Jörg

Adrenalin




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2016

Anzahl der Spieler:
3 bis 5 Spieler

Spielzeit:
60 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 12 Jahre

Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen



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vorstellung vom 12.04.2017

Vorstellung: Adrenalin (CGE / Heidelberger Spieleverlag / asmodee) ... Ego Shooter auf dem Brett!

Vorwort

Nur wenige wissen, dass ich auch so ein kleiner Chaot bin der sich gerne mal auf der Playstation oder beim Paintball kräftig den Arsch versohlen lässt. Diese Zeit ist allerdings doch sehr begrenzt, widme ich mich doch lieber den Brettspielen. Mit Frag, Gears of War und noch ein paar anderen ähnlichen Spielen konnte ich bereits Erfahrung mit solchen Shooter bzw. Egoshooter – Brettspielen sammeln und Adrenalin ist auch so ein Spiel, bei dem man Waffen und Munition ohne Ende sammeln kann und andere Mitspieler das Fadenkreuz auf die Stirn pressen darf.
Kein Spiel für leichte Gemüter, so dass dieses Spiel auch nicht jeden Geschmack treffen will.

Spielablauf:

Was wollt ihr jetzt von mir hören? Eine Vorgeschichte, das typische blabla? Der eine oder andere zieht seinen Mauszeiger bestimmt schon in Richtung Fazit.

Ähnlich ist es übrigens auch in der Anleitung, denn hier heißt es „So viel Depri-Gelaber um nichts“.
Jeder sollte sich einfach sein „Zeug“ (O-Ton Anleitung) nehmen, bestehend aus Munitionsmarker, Tableau, Spielfigur, Schadenstropfen  und Aktionsplättchen.

Das Spielfeld baut man gemäß Wunsch / Vorgabe auf, so dass mit zwei doppelseitigen Spielplänen auch ein kleines bzw. großes Spielfeld vor einem liegt.

Meine Startposition wird anfangs durch Karten bestimmt und alle Spieler stehen dann in dieser Arena bereit, um andere eins über die Mütze zu hauen.

Zwei Aktionen hat ein Spieler in seinem Zug. Neben dem Laufen (bis zu drei Felder) kann man auch erst einmal einen Schritt Laufen, um sich weiteres Zeug zu nehmen. Was für Zeug? Insbesondere Waffen und die gibt es auf einigen Feldern. Je nach Waffe bezahlt man auch noch (Munitionsmarker) und hat man die Karte erst einmal auf der Hand ist sie auch schon geladen. So freut man sich dann auch auf eine weitere Aktionsmöglichkeit dem „Rumballern“ (so steht es wirklich in der Anleitung) und je nach Waffe und Position bekommt nicht nur ein Spieler Schadenstropfen.

Diese platziert man auf dem Tableau des Mitspielers und mit einer bestimmten Anzahl an Marker ist der Mitspieler (kurzfristig) tot. Keine Sorge, gleich ist er oder sie wieder voll dabei, doch zuvor bekommen die Spieler Punkte abhängig vom ersten Treffer bzw. der Mehrheit an Schadenstropfen. Durch Platzieren es Totenkopfes wird aber die Punkteleiste bei diesem getroffenen Spieler kleiner, so dass plötzlich andere Spieler aufgrund noch voller Punkteleiste attraktiver werden sich um diese zu kümmern. Abhängig von der Anzahl an ausliegenden Totenköpfe endet das Spiel und nach einer Endabrechnung (wer hat wohl mehr in die Hölle geschickt) gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.

Im Spiel gibt es noch ein paar Feinheiten, denn hat man erst einmal einige Treffer einstecken müssen werden die Aktionen (dank Adrenalin) verbessert und mit der einen oder anderen Markierung kann man auch seine Stärke (hinsichtlich Treffer) verbessern.

Zum Schluss noch die Anmerkung, dass es ein paar Spielvarianten gibt, die man, hat man erst ein paar Erfahrungen mit dem Spiel gesammelt durchaus mal ausprobieren kann. Doch dazu gleich mehr.

s Meinung:

Ihr seid doch alles Memmen! Nicht jeder mag Ego-Shooter und der eine oder andere wird sich wohl verwundert die Augen reiben hinsichtlich meines Vorworts! Ja, der Jörg war schon immer ein bissel komisch. Zuerst einmal ist Adrenalin ein Ego-Shooter auf dem Brett und das ohne Würfel. Ob das funktioniert?
Ich war skeptisch und eher demotiviert, so dass dieses Spiel auch erst im März 2017 rezensiert wurde. Es brauchte eine gewisse Nestwärme, ach quatsch, ich brauchte die richtigen Männer am Tisch. Wobei es auch die eine oder andere Frau gab, die gerne mit einer fetten Wummer den Arsch eines Mitspielers aufwärmte bzw. verkohlte.
Das Spiel ist aber jetzt nicht irgendein Shooter, sondern man hat sich auch Gedanken gemacht, wie denn ein solch einfaches, verrücktes Spiel nicht nur Spaß machen kann sondern sich auch ausgeglichen spielt. So verliert man bei einem Tod nichts und wird für andere Spieler durch einen platzierten Totenkopf (künftig weniger Punkte) unattraktiver. Punkte macht man nur, durch Ausspielen von Waffen (Karten) die sich dadurch automatisch entladen. Doch keine Sorge, Munition liegt praktisch auf jedem zweiten Feld und wird ständig aufgefüllt. Doch welche Waffe nehme ich, welchen Spieler greife ich an und wo bekomme ich jetzt noch schnell die passende Munition?

Adrenalin ist ein Spaßspiel und gefällt mir als Ego-Shooter überraschend gut.

Bereits ab drei Spielern kann man in einer kleinen Arena seinen Spaß haben und kann auf Wunsch auch die Variante Bot (Zusatzspieler) nutzen. Das macht aber weniger Spaß und auch der Finale Wahnsinn als Variante hat mich nicht überzeugt. Am besten spielt es sich mit den Standardregeln. Mehr braucht man nicht, außer vielleicht mehr Spieler, denn zu fünft geht es wirklich zur Sache. Hier kann auch mal eine Partie nach 30-40 Minuten enden. Viel zu früh, um seine Waffen abzulegen, denn fast immer gab es im Anschluss eine Revanche.
Die Waffen sind unterschiedlich stark, was mich persönlich weniger stört, denn es stehen auf den Feldern immer drei Waffen zur Auswahl. Schwierig ist es eher anfangs mit den Symbolen zurecht zu kommen, so dass man am besten die doppelseitige Übersicht parat legt.
Schwer ist das Spiel aber nicht und bei meiner Planung für den Spieleabend/-nachmittag wusste ich auch gleich für welche meiner Mitspieler das Spiel eher nichts ist.
Die Spieler, die mit mir am Tisch saßen, hatten alle ihren Spaß und der eine oder andere hat sich im Anschluss auch das Spiel gekauft. Es lag mit Sicherheit nicht an den robusten Miniaturen (die sich auch Bemalen lassen), sondern am witzigen Spielverlauf, bei der durch verdeckte Punkteplättchen oft erst nach Abrechnung klar war, wer am Ende gewinnt.
Das Spiel hat seinen Reiz und je nach Spieleranzahl bzw. Mitspieler würde ich auch ein Pünktchen mehr vergeben.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Überraschend guter und einfacher Ego-Shooter auf dem Brett!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder










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