Testbericht vom 30.05.2022 - von Andreas
Tails on Fire
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2022
Anzahl der Spieler:
2 bis 6 Spieler
Spielzeit:
20 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre
Durchschnittswertung:
4/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort
Der Heidelbär Games Verlag veröffentlichte mit Spicy, Coyote und Anansi (2020) eine neue Kartenreihe die vor allem durch die ausgefallene Cover-Illustration schnell in aller Munde war. Die enthaltenen Spiele sind alle sehr unterschiedlich und die Reihe wurde Blaze, Hungry Monkey, Sweet & Spicy und Tails on Fire fortgeführt.
Das Spiel „Tails on Fire“ ist quasi die dritte Welle der Kartenspielreihe von Heidelbär Games und führt die Kartenspielereihe konsequent weiter. Einfache Spielregeln, ausgefallene Illustrationen und Design.
Spielablauf:
Jeder Spieler enthält 1 Spielerset mit den Karten 1-9, +1, Kleines Feuer und Bau. Zu Beginn legt jeder das Kleine Feuer und eine Karte (1-9) offen darauf. Somit wissen alle Mitspieler welche Karte ein Spieler nicht auf der Hand hat. Nun gilt es drei Karten auszuwählen und die Spielrunde somit klever zu überstehen. Die ausliegende offene Karte gibt nämlich an mit welcher Karte der Startspieler beginnt und dann muss jeder folgende Spieler genau 1 Karte höher ablegen.
Nur die Karte +1 kann quasi immer gespielt werden, aber nie als erstes und auch nie auf eine +1 Karte eines vorherigen Spielers. Passen die Mitspieler, weil sie keine Karte spielen können und bin ich am Zug während meine zuletzt gespielte Karte noch in der Spielmitte liegt, habe ich die Runde gewonnen.
Ich erhalte die Feuerkarte der Runde und noch ggfl. die Feuerkarte eines Mitspielers, wenn er ein Feuer mit derselben Opossum-Karte vor sich liegen hat.
Das ganze Spielen wir bis alle 9 Feuerkarten durchgespielt sind und zählen dann die Feuerkarten die wir besitzen. Zu zweit und zu dritt kommt ein „Dummy“ Spieler zum Einsatz, der immer seine oberste Karte spielt, wenn sie passt oder eine neue Karte aufdeckt.
Smukers Meinung:
Jedes Spiel der Reihe hat seinen eigenen Reiz und sicherlich auch die Spielrunde, wo der persönliche Spielgeschmack besser oder schlechter getroffen wird. Ob man dieses Spiel mit 2-3 Spielern spielen sollte liegt auch am eigenen Geschmack, da quasi ein „Dummy“ Spieler mitspielt. Ich selbst bin persönlich nicht so der FAN vom reinen Dummy Spieler Mechanismus und würde somit das Spiel erst ab 4-6 Personen auspacken, um hier den Gegner in die Augen zu schauen und nur auf die „echten“ Spieleraktionen zu reagieren. Die Spielregeln und die Spielmechanik ist hier nicht so intuitiv und braucht ein paar Runden, um dann schlussendlich einzusickern. Es ist natürlich wichtig die Karten der Mitspieler die aktuell nicht gespielt werden können, in seine taktische Entscheidung der Spielkartenauswahl einfließen zu lassen, trotzdem gehört auch eine gute Portion Glück dazu, da man den Rundenverlauf nur schwer vorausahnen kann. Fakt ist, das Spiel braucht somit die Richtige Gruppe, denn natürlich kennt jeder den Spieler der sagt, dass ihm das zu Glückslastig ist und man quasi auch einfach die Auswahlregel der Karten zufällig wählen kann. Dann gibt es wiederum die Spieler die bei so einem Kartenspiel richtig aufgehen und in der Kartenspielphase eine riesige Gaudi veranstalten. Ich selbst bin hier etwas Zwiegespalten, es gibt sicherlich die Spieler der Reihe die mir etwas besser gefallen (wie z.B. der Klassiker Coyote), ich kenne aber auch Mitspieler, die das Spiel ganz gerne spielen. Ich würde eine Partie mit „Tails on Fire“ zwar auch mitspielen, aber eigentlich nie selber aktiv vorschlagen. Persönlich bevorzuge ich dann aber entweder etwas taktischere Spiele oder etwas glückslastigere wie z.B. L.A.M.A von Amigo. Das ist deutlich entschlackter aber mit den Regeln und dem Ärgerfaktor genau auf dem Punkt gebracht.
GESAMT-
WERTUNG:
4/10
Durchschnittliches Spielgefühl. Sicherlich gibt es Mitspieler die es mögen, ich greife hier aber dann viel eher zu L.A.M.A. von Amigo.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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Spieltest: "Tails on Fire" (Heidelbär Games)
Nachricht von 17:12 Uhr, Smuker, - KommentareDer Heidelbär Games Verlag veröffentlichte mit Spicy, Coyote und Anansi (2020) eine neue Kartenreihe die vor allem durch die ausgefallene Cover-Illustration schnell in aller Munde war. Die... ...